(ir) Die Ingolstädter SPD fordert eine Standstreifenertüchtigung auf
der A9 bei Ingolstadt.
An der Autobahn A9 bei Ingolstadt ist
derzeit weder die Errichtung einer neuen Anschlussstelle noch die Ertüchtigung
der Seitenstreifen geplant. Dies geht aus einer Antwort des
Bundesverkehrsministeriums an die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl
hervor. Diese hatte sich auf Bitten des Arbeitskreises Verkehr der SPD
Ingolstadt an das Ministerium gewandt. Die Ingolstädter Sozialdemokraten fordern
die Ertüchtigung der Standspuren, um den Autobahnverkehr auf Höhe der Stadt am
Fließen zu halten.
Stadtrat Robert
Bechstädt, der sich besonders dafür einsetzt: „Täglich rauschen fast 100.000
Fahrzeuge an unserer Stadt vorbei mit weiter zunehmender Tendenz:“
Da
sich inzwischen die Staus auf der A 9 auch in unserer Region mehren, haben der
Arbeitskreis Verkehr und die Stadtratsfraktion der SPD den moderaten Ausbau der
Autobahn durch die Ertüchtigung der Standstreifen angeregt. Von Seiten der
Bayerischen Staatsregierung ist derzeit nicht geplant, die Maßnahme zur Aufnahme
in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Genau das fordern aber die
Ingolstädter Sozialdemokraten. Nach der Pressekonferenz der SPD zu diesem Thema
hat die CSU jetzt im Stadtrat einen Antrag gestellt, diese von der SPD
geforderten Maßnahmen bei der Autobahndirektion Südbayern zu beantragen. Die
Autobahndirektion kann aber höchstens nach einer entsprechenden Entscheidung in
Berlin tätig werden. Insofern ist die Autobahndirektion nicht die richtige
Adressatin.
Die SPD-Fraktion wird deshalb eine Änderung fordern, nämlich
dass die Staatsregierung aufgefordert wird, die Aufnahme der
Standstreifenertüchtigung in den Bundesverkehrswegeplan zu beantragen.