Verkehrsversuch der Beruhigung der nächtlichen Altstadt von Ingolstadt.
(ir) Mehrere Maßnahmen zur nächtlichen Verkehrsberuhigung in der westlichen Altstadt und zur Reduzierung des Flanierverkehrs wurden in den vergangenen Monaten diskutiert. In seiner gestrigen Sitzung beauftragte der Ingolstädter Stadtrat nun einstimmig die Stadtverwaltung mit der weiteren Planung und Umsetzung eines Verkehrsversuchs. Ab kommender Woche wird mit der Erarbeitung eines detaillierten Konzeptes begonnen.
Die Eckdaten sehen vor: An neuralgischen Punkten in der westlichen Altstadt, zum Beispiel an der Kreuzstraße in Richtung Theresienstraße bei der Bar „Due“, am sogenannten „Postbergerl“ an der Griesmühlstraße/Kreuzstraße oder in der Konviktstraße sollen zwischen 20:00 Uhr und 5:00 Uhr Durchfahrtsverbote eingerichtet werden. Rettungsdienste, Taxen, Hotelgäste und Anwohner sind davon ausgenommen.
Die Durchfahrtsverbote werden zunächst mit Schildern ausgewiesen, eine Absperrung durch Poller oder Schranken ist zunächst nicht geplant. Während des mehrmonatigen Versuchs, der voraussichtlich ab Juli 2019 beginnt, soll kurzfristig reagiert werden, beispielsweise durch die Ausweisung weiterer Durchfahrtsverbote, falls sich neue Schleichwege etablieren.
Unabhängig von diesem Beschluss soll bereits an diesem Wochenende testweise am Kreuztor das bestehende Nachtfahrverbot mit temporären Baken markiert werden, um das Verkehrsverhalten beobachten zu können.