Die SPD Ingolstadt Süd veranstaltete einen Abend mit dem Thema „Zweiten Grünring“.
(ir) In einem vollen Saal des SV Haunwöhr begrüßte Quirin Witty, der Vorsitzende der SPD Ingolstadt Süd bei der Veranstaltung zum „Zweiten Grünring“ über 100 Personen. Darunter waren acht amtierende Stadträte aus den Reihen von SPD, Grüne, UDI und ÖDP sowie fünf ehemalige Stadträte, dazu Bezirksausschussvorsitzende und zwei berufsmäßige Stadträte. Außerdem Vertreter der beiden Umweltschutzverbände BN und LBV Ingolstadt.
Nach einem Einführungsreferat der Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle entwickelte sich in dieser informativen Veranstaltung ein lebhafter Meinungsaustausch mit vielen Impulsen. Erfreulich dabei, wie fair, aber auch kritisch über die Zukunft des Zweiten Grünrings mit seinen vielen verschiedenen Gesichtern und Ausprägungen diskutiert wurde.
„Dass dieses ewige kommunalpolitische Rätsel um den Zweiten Grüning mit dieser Veranstaltung gelöst wird, wurde von den Veranstaltern nicht erwartet“, teilte ein Sprecher der SPD Ingolstädter Süd mit, der es aber gelungen ist, verschiedene Interessensvertreter und Experten in den vollbesetzten Saal des Haunwöhrer Sportvereins zu bekommen, um sich von konkreten Bauvorhaben und Brennpunkten im Grünring in seiner Zukunft zu befassen. Und er fügte hinzu: „Der Ingolstädter Grünring steht für die immensen Spannungen zwischen Wohnraum und Naturschutz mit all seinen positiven Aspekten für eine lebenswerte und attraktive Stadt.“
Wie sich die Stadt Ingolstadt in Sachen Grünring in Zukunft positioniert, ist laut SPD weiterhin ungewiss. Deshalb sei es Aufgabe der Kommunalpolitik, über die ihr zur Verfügung stehenden öffentlichkeitswirksamen Mittel den Zweiten Grünring kontinuierlich und hartnäckig zu diskutieren. Die Ingolstädter Bevölkerung soll ständig daran erinnert werden, sodass sich viele Bürgerinnen und Bürger – insbesondere auch die jüngeren Generationen – ein umfassendes Meinungsbild bilden können.