stimmiges Konzept für den ÖPNV?


 
Für die SPD ist der Umbau der Kreuzung Münchener Straße/Südliche Ringstraße nicht sinnvoll.

(ir) Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung des SPD-Arbeitskreises Verkehr, die wir nachfolgend veröffentlichen:

„Der Arbeitskreis Verkehr der SPD Ingolstadt hat sich mit einem möglichen Umbau der Kreuzung Münchener Straße/Südliche Ringstraße beschäftigt. ‚Die Verkehrsbelastung an dieser Kreuzung ist immens, es kommt täglich in den Hauptverkehrszeiten zu Stau‘, so Can Devrim Kum, Sprecher der Gruppe ‚Motorisierter Individualverkehr‘.



Es wurden verschiedene Variaanten diskutiert, sinnvoll erschien eine Tieferlegung der Südlichen Ringstraße mit einem Hochkreisel. Jedoch brächte diese Lösung einen deutlichen Nachteil für den Fahrradverkehr und den öffentlichen Nahverkehr. Aufgrund der verschiedenen Verkehrsströme (Linksabbieger) und der zahlreichen einmündenden Straßen bedeuten andere Lösungen einen massiven Einschnitt in die Glacis. ‚Es ist fraglich, ob die Entlastung einer Kreuzung die Gesamtproblematik entschärft. Wir gehen davon aus, dass es nur zu einer Verlagerung des Staus an die nächsten Kreuzungen kommt, wie die Untertunnelung der Ettinger Straße beweist.“, so der Sprecher des Arbeitskreises Dr. Christoph Spaeth, ‚Es müsste unter großem Aufwand der gesamte Ring kreuzungsfrei gemacht werden.‘



Deshalb ist es sinnvoller den Planungsaufwand und die benötigten Gelder in sinnvollere Projekte wie die Förderung des Radverkehres und den dringend notwendigen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zu investieren. So soll eine Reduzierung des Autoverkehrs erreicht werden, um diesen wieder zukunftsfähig zu machen. Der Arbeitskreis gab sich als Konsequenz die Aufgabe bis zur Stadtratswahl 2020 ein stimmiges Konzept für den ÖPNV zu entwickeln.“

Das Foto zeigt Can Devrim Kum, den Sprecher der Gruppe „Motorisierter Individualverkehr und Dr. Christoph Spaeth, den Sprecher des AK Verkehr, die mögliche Umbaupläne der Kreuzung diskutieren.