THI-Studierende unterstützen Asylberechtigte


 
Nächsten Montag präsentieren Studenten der THI ihre Ergebnisse beziehungsweise ihre Erfahrungen, die sie im Laufe des Projekts gemacht haben. 

(ir) Das Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Ingolstadt, der THI und dem Jugendmigrationsdienst zur Unterstützung von asylberechtigten Personen besteht bereits seit fünf Semestern. Mittlerweile haben weit über hundert Studenten an dem Projekt teilgenommen.

Am Montag, 15. Januar um 18:00 Uhr präsentieren die Studenten im Raum E003 an der THI ihre Ergebnisse beziehungsweise ihre Erfahrungen, die sie im Laufe des Projekts gemacht haben. Dazu laden die Stadt Ingolstadt und die Technische Hochschule Ingolstadt interessierte Besucherinnen und Besucher ein.



Bei diesem Kooperationsprojekt lernen sich junge Menschen ähnlichen Alters kennen, unterstützen sich gegenseitig und verbringen gemeinsam ihre Freizeit. Die Studenten unterstützen die Asylberechtigten individuell in den unterschiedlichsten Bereichen, wie etwa bei Behördengängen, der Suche nach einem Praktikumsplatz einer Wohnung oder auch bei Zeugnisanerkennungen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das Projekt hat aber für beide Seiten viele positive Aspekte. Die Studenten lernen neue Kulturen kennen und machen ihre eigenen Erfahrungen, da sie andere Personen unterstützen und Zugang zu anderen Bevölkerungskreisen erhalten. Besonders positiv wurden darüber hinaus die sozialen Kontakte bewertet, die den Asylberechtigten den Zugang zur Ingolstädter Bevölkerung erleichtern und die Basis für ein gutes und selbstbestimmtes Leben schaffen.

Im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen, die dank der Unterstützung von Seiten des Jobcenters, des Amtes für Ausländer- und Staatsangehörigkeitsangelegenheiten, der Migrationsberatungsstellen und der HWK München und Oberbayern stattfanden, wurden die Studenten über relevante Themen informiert. So hielten unterschiedliche Referenten, Vorträge über die Arbeit der Migrationsberatungsstellen, Berufe und Ausbildung in Deutschland, die Situation von Asyl bzw. Integration, Leistungsbezug im SGB II und auch über Traumapädagogik. Diese Treffen dienten der Information und vor allem dem persönlichen Austausch aller Beteiligten.



Aufgrund des großen Erfolgs und Zuspruchs von allen Seiten wird das Projekt auch zukünftig weitergeführt werden. Wie bereits in den vergangenen Semestern erhalten die Studenten ein Zeugnis von Oberbürgermeister Christian Lösel überreicht, mit dem sie für ihr Engagement auszeichnet werden.

Das Foto zeigt das Organisationsteam (von links) Prof. Dr.-Ing. Markus Bregulla, Professor an der THI und Mitglied des Migrationsrates, Ingrid Gumplinger, Integrationsbeauftragte der Stadt Ingolstadt, und Karoline Schwärzli-Bühler vom Jugendmigrationsdienst und Mitglied des Migrationsrates.