In einem Ingolstädter Gymnasium ist ein Fall ansteckungsfähiger Tuberkulose bekannt geworden.
(ir) Wie ein Sprecher der Stadt Ingolstadt mitteilte, handelt sich dabei aber nicht um einen Schüler oder einen Lehrer. Lehrer und Eltern wurden heute von der Schulleitung über den Sachverhalt informiert.
Zum weiteren Vorgehen hat das Gesundheitsamt eine Abstimmung mit der Regierung von Oberbayern herbeigeführt. Neben der Untersuchung der Kontaktpersonen wurde unter anderem eine Flächendesinfektion verschiedener Räumlichkeiten veranlasst.
Die Kontaktpersonen der erkrankten Person werden im Rahmen einer sogenannten Umgebungsuntersuchung auf eine mögliche Ansteckung getestet. Dies betrifft etwa 50 Schüler. Für deren Eltern findet eine Informationsveranstaltung des Gesundheitsamtes der Stadt Ingolstadt mit dem Tuberkulosefachberater der Regierung von Oberbayern statt.
Tuberkulose ist eine bei uns seltene, aber in der Regel gut therapierbare Erkrankung. Für Diagnose und Therapie gibt es genau festgelegte Abläufe.