Zusätzliche Kräfte sollen dem Heim-Betriebsablauf aufrechterhalten.
(ir) Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf und der Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz Dirk Müller sind in regelmäßigem Austausch mit der Leitung des Heilig-Geist-Spitals. Auch die Führungsgruppe Katastrophenschutz, zu der seit Ende Dezember 2020 auch eine Fachberatung Pflege gehört, hat sich im Rahmen der Lageberichte in ihren Sitzungen mehrfach mit der Situation im Heim beschäftigt, um Unterstützung für das Heim und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu organisieren.
Gegenwärtig unterstützen vor Ort zwei Mitarbeiter der Ingolstädter Johanniter, eine Kraft aus dem Pflegepool Bayern und ab Montag zusätzlich zwei Kräfte des Ingolstädter Klinikums. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz hat zudem in Abstimmung mit dem Landeskommando der Bundeswehr Unterstützungsleistung über das Programm „helfende Hände“ beantragt.
Einen entsprechenden Antrag zum Einsatz von elf Soldaten und Soldatinnen im nicht-pflegerischen Bereich hat der Oberbürgermeister am Freitagabend unterschrieben. Mit diesen zusätzlichen Arbeitskräften sollen die Mitarbeiter zur Aufrechterhaltung des gesamten Betriebsablaufes des Heimes entlastet werden.
Das Gesundheitsamt hat eine Ausnahmegenehmigung erteilt, dass positiv getestete Pflegekräfte ohne Krankheitssymptome positiv getestete Bewohner mit besonderen Schutzvorkehrungen betreuen dürfen.
Oberbürgermeister Christian Scharpf: „Die hohen Infektionszahlen im Heilig-Geist-Spital erfüllen uns alle mit Sorge. Wir wollen das Heim in dieser schwierigen Situation nicht alleine lassen und versuchen auf verschiedenen Wegen Unterstützung zu organisieren. Ich danke allen herzlich, die hier mithelfen und unterstützen!“