Die diesjährige Weihnachtsaktion der Ingolstädter Agentur für Arbeit fand zugunsten der Straßenambulanz statt.
(ir) Täglich 80 bis 100 Personen betreuen Bruder Martin und sein kleines Team in der Ingolstädter Straßenambulanz St. Franziskus. Die Anlaufstelle für Obdachlose und Hilfebedürftige wurde im Februar 2005 gegründet und schloss damit eine Versorgungslücke der Stadt Ingolstadt. Die Einrichtung sieht ihre Hauptaufgabe darin, Wohnungslosen, Suchtkranken und sozial schwachen Menschen neue Wege aufzuzeigen, um aus Armut und Sucht zu finden – zurück in ein menschenwürdiges Leben.
Das vielfältige Unterstützungsangebot der Straßenambulanz reicht vom Tagesaufenthalt und der Notschlafstelle bis hin zum Arzt vor Ort, einer Kleiderkammer, Verteilung von Verpflegung, Unterstützung bei Behördenangelegenheiten, Suchtberatung und Therapievermittlung. Der eingetragene Verein finanziert sich zum größten Teil aus Spenden.
Grund genug für die Belegschaft der Agentur für Arbeit Ingolstadt, ihre interne Weihnachtsaktion in diesem Jahr der Ingolstädter Straßenambulanz zu widmen. Neben Sachspenden, die Winterbekleidung, Schlafsäcke, Decken, Hygieneartikel und Verpflegung umfassten, wurde auch ein stattlicher Spendenerlös überbracht.
Das Foto zeigt Nadine Seipelt und Peter Kundinger (links), die stellvertretend für die gesamte Belegschaft der Agentur für Arbeit Ingolstadt die Sach- und Geldspenden an die Ingolstädter Straßenambulanz St. Franziskus überbrachten. Der stellvertretende Einrichtungsleiter Oliver Markgraf (2. von rechts) und Mitarbeiter Marcus Humig freuten sich über die vorweihnachtlichen Geschenke.