(ir) Stadtwerke Ingolstadt kaufen bayerischen Windpark.
Umweltfreundlich, CO2-neutral und mit Blick in die Zukunft: Die
Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen ist ein wichtiger Pfeiler in der
Unternehmensstrategie der Stadtwerke Ingolstadt (SWI). Jetzt folgt auf diesem
Feld ein weiterer wichtiger Schritt. Die Stadtwerke haben mit Hain-Ost einen
bayerischen Windpark gekauft, der gerade gebaut wird.
„Wir wollen nach
Kräften bei der Energiewende mithelfen und selbst aus erneuerbaren Quellen Strom
erzeugen. Die Windkraft ist dabei nach Photovoltaik und Biomasse unsere dritte
Säule“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Bolle.
In der Nähe von
Kulmbach in Oberfranken entstehen aktuell fünf Windräder, die bis Ende 2016 ans
Netz gehen und im Jahr 41 Millionen Kilowattstunden für die Ingolstädter
Stadtwerke erzeugen werden.
„Das entspricht dem durchschnittlichen
Jahresverbrauch von knapp 12.000 Haushalten und etwa 20 Prozent des gesamten
Stroms, den wir in Ingolstadt an unsere Haushaltskunden liefern“, so Bolle
weiter.
Bisher sind die Stadtwerke bereits an zwei Windparks in
Rheinland-Pfalz beteiligt. Hain-Ost wird dagegen als erste Anlage alleine vom
Ingolstädter Energieversorger betrieben. Entwickelt hat das Projekt
SWI-Gesellschafter MVV Energie AG aus Mannheim. Somit bleibt es auch nach dem
Kauf durch die Stadtwerke innerhalb der gemeinsamen Unternehmensgruppe.
„Die MVV Energie Gruppe ist einer der Vorreiter der Energiewende in
Deutschland“, betont der zuständige Technikvorstand des Mannheimer
Energieunternehmens, Dr. Hansjörg Roll. „Dabei spielen der Ausbau der
erneuerbaren Energien und die Stärkung der Energieeffizienz eine zentrale Rolle.
Und die Windenergie an Land ist Motor dieser Entwicklung, in die unsere
Unternehmensgruppe seit Jahren investiert.“