In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 00:39 Uhr wurden die
Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppen Ingolstadt und Manching sowie Feuerwehr- und
Rettungsdiensteinheiten an die Donau alarmiert.
Vom Fußgängersteg war eine
Person gesprungen woraufhin eine groß angelegte Suchaktion anlief. Die vor Ort
für das Bürgerfest abgestellte Wasserrettungseinheit setzte umgehend einen
Bootstrupp ein. Weitere Boote von Wasserwacht, Berufsfeuerwehr und Freiwilliger
Feuerwehr sowie Wasserretter suchten den entsprechenden Bereich systematisch ab.
Nach ca. 1 Stunde wurde der Einsatz ergebnislos abgebrochen.
Die Wasserwacht
weist aus aktuellem Anlass daraufhin hin, dass solche Sprünge lebensgefährlich
sind. „Leider ist bei Festen an der Donau immer wieder festzustellen, dass
Personen von den Brücken in die Donau springen. Die Donau hat keine ausreichende
Tiefe, teilweise ist sie nur knietief.“ so ein Sprecher der Ingolstädter
Wasserwacht.
Die Wasserwachten waren mit insgesamt 19 Einsatzkräften, davon 4
Rettungstauchern, 5 Einsatzfahrzeugen und 3 Motorrettungsbooten im Einsatz.
Während der Bürgerfestabsicherung wurde die Bootsbesatzung zu einem
alkoholisierten Jugendlichen alarmiert. Bootsmannschaft und Wasserwachtarzt
versorgten den jungen Patienten und übergaben ihn in die Obhut seiner Mutter.
Bereits am gestrigen Vormittag musste die Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppe zu einem Einsatz in den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ausrücken. (Siehe Bericht vom 10. Juli 2015: "Tote Frau aus Klärwerk in Waldhofen geborgen").
Insgesamt wurde in diesem Monat die Wasserwacht Ingolstadt schon zu sechs Notfalleinsätzen gerufen, davon drei Wassernotfälle.