Wasserwacht hatte viel zu tun


 
Volles Programm für die Ingolstädter Wasserwacht am gestrigen Samstag.

(ir) Auf dem Ingolstädter Baggersee fand am Samstag das Vorschwimmen für den am 26. Mai 2019 stattfindenden Triathlon statt. Gut achtzig Schwimmer testeten die drei Strecken im etwa 14 Grad Celsius kalten Wasser. Ein Mehrzweckboot sowie zwei Rettungsschwimmer mit Rettungsbrett sorgten für ihre Sicherheit. Zwei erschöpfte Schwimmer wurden von der Bootsbesatzung aufgenommen und an Land gebracht. Eine weitere medizinische Behandlung war nicht erforderlich. Zu einem Notfalleinsatz in den Roten Gries wurden Wasserwacht und ein Rettungswagen des BRK alarmiert. Doch nach einer kurzen Untersuchung stellte sich heraus, dass kein Transport ins Krankenhaus notwendig war.



Zeitgleich zum Dienst am Baggersee befand sich bereits seit dem Vormittag eine Motorbootbesatzung auf dem Ingolstädter Stausee zur Absicherung einer Segelregatta. Nur 12 Grad Celsius Wassertemperatur und starker Wind erforderten die volle Aufmerksamkeit und den mehrfachen Einsatz der Wasserretter. So galt es, einem Segler mit seinem gekenterten Laser, das ist ein kleines Segelboot, beim Aufrichten zu unterstützen. Eine Seglerin ist kurz daraufhin ebenfalls mit einem Laser gekentert. Mit einer Unterkühlung wurde sie von den Wasserrettern an Land gebracht und erstversorgt. Anschließend wurde ihr Boot von der Wasserwacht geborgen. Kurze Zeit darauf musste ein größeres Segelboot und abschließend noch ein gekenterter Katamaran aufgestellt und abgeschleppt werden.



Das Freibad hatte am Samstag seinen Tag der offenen Tür. Die Wasserwacht präsentierte dort ein Einsatzfahrzeug und ein Motorboot.

Im Ingolstädter Sportbad wurde von zwei Lehrscheininhabern Schwimmen und zwei Ausbildungshelfern ein weiterer Teil des aktuell stattfinden Anfängerschwimmkurses durchgeführt. Zwei Gruppen mit jeweils sieben Kindern im Alter von vier bis acht Jahren wurden jeweils 45 Minuten im Wasser Schwimmkenntnisse vermittelt. Hauptaugenmerk war in der Ausbildungseinheit die Wassergewöhnung.