Weltweite Auslieferung sinkt um 2,5 Prozent


 
Audi schließt den Monat August mit rund 150.100 verkauften Automobilen ab. Steigende Nachfrage in China und Nordamerika. 

(ir Audi hat im vergangenen Monat weltweit rund 150.100 Automobile an Kunden ausgeliefert. Das sind 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Im August 2018 hatte der Abverkauf bevorrateter Modelle gerade in Europa zu außergewöhnlich hohen Zuwächsen bei den Auslieferungen geführt. So verzeichnete Audi auf dem Heimatkontinent im vergangenen Monat ein Minus von 4,7 Prozent. In Nordamerika lagen die Verkäufe leicht über Vorjahresniveau (+0,9% auf rund 25.650 Autos) Auf dem chinesischen Markt steigerte sich die Nachfrage um 2,0 Prozent auf 58.580 Einheiten. Mit Blick auf die weltweiten Auslieferungen reduzierte sich das kumulierte Minus auf 4,5 Prozent.

„Die ungewöhnlichen Schwankungen aus dem Vorjahr bei den Auslieferungen beeinflussen in diesem Monat noch unser Geschäft. Bis Jahresende stehen die Zeichen für Audi aber wieder eindeutig auf Wachstum“, sagt Hildegard Wortmann, Vorständin Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Unsere neuen Modelle wie unter anderem der neue Q3 oder der überarbeitete Q7 werden ihr volles Momentum entfalten.“ Ein Blick auf die neue Modellpalette von Audi lässt sich auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt werfen. Dort präsentieren die Vier Ringe in diesem Jahr unter anderem die Modelle Audi Q3 Sportback, Audi RS 6 Avant und Audi RS 7 Sportback. Ihr Messedebüt geben zudem die technisch und optisch gründlich überarbeiteten Modelle Audi A4 und Audi Q7. Mit einer Technikstudie gibt das Unternehmen außerdem einen Ausblick auf die automatisierte Mobilität von morgen.



Im vergangenen Monat trug in China insbesondere der lokalproduzierte Audi Q5 L zum Wachstum für die Marke bei: 13.785 chinesische Kunden entschieden sich im August für das Modell, 25,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Über alle Modelle fuhren die Vier Ringe den auslieferungsstärksten August der Audi-Geschichte in China ein (+2,0% auf 58.580 Autos). Seit Januar haben die Ingolstädter 427.447 Automobile im Reich der Mitte übergeben (+2,4%).

Im Sommer 2018 hatte Audi im Vorlauf der WLTP-Umstellung eine Bevorratung seiner Märkte durchgeführt, um Einschränkungen im frei konfigurierbaren Angebot auszugleichen. Der Abverkauf dieser bevorrateten Modelle sorgte für äußerst positive Sondereffekte bei den Auslieferungen im August 2018. In diesem Jahr blieben daher die Verkäufe im vergangenen Monat in Europa hinter dem Vorjahreswert zurück (-4,7% auf rund 57.400 Autos). Deutschland meldete mit 21.473 verkauften Einheiten ein Minus von 3,3 Prozent. Wichtige Wachstumsimpulse für das Geschäft auf dem Heimatkontinent setze erneut der Audi Q3. Das Modell verzeichnete neben Deutschland (+14,6% auf 1.775 Autos) unter anderem stark steigende Verkäufe in Großbritannien (+17,3% auf 958 Autos), Italien (+88,6% auf 415 Autos) oder Frankreich (+54,6% auf 711 Autos).



Mit rund 25.650 übergebenen Autos registrierte das Unternehmen in Nordamerika ein Plus von 0,9 Prozent im vergangenen Monat. Kumuliert schloss die Region den August mit rund 171.850 Einheiten und einem Minus von 6,4 Prozent. In den USA stiegen die Auslieferungen im August um 3,0 Prozent auf 21.531 Einheiten, in Kanada um 2,1% auf 3.166 verkaufte Einheiten. Sehr positiv entwickelte sich in beiden Märkten die Nachfrage nach dem Audi Q3, der gerade neu im Handel eingetroffen ist. 2.420 amerikanische Kunden (+78,3%) und 730 kanadische Kunden (+136,2%) entschieden sich für den Kompakt-SUV.