Laut Dr. Christoph Spaeth ist das Pop-up-Radwege-Experiment in Ingolstadt gescheitert.
(ir) Die Ingolstädter Grünen hatten Ende Mai 2020 Pop-up-Radwege für Ingolstadt gefordert. In ihrem Antrag wurden auch konkrete Beispiele genannt, an denen viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind, wie beispielsweise die Schlosslände auf Höhe des Kongresszentrums oder das Glacis. Vorgeschlagen wurde auch eine komplette Sperrung der Donaustraße am Wochenende.
„Dass das Ergebnis ernüchternd ist, verwundert mich nicht“, so der federführende Antragsteller, Grünen-Stadtrat Dr. Christoph Spaeth. „Die Radspur auf Höhe des Stadttheaters war wegen der Baustelle nicht gut sichtbar gemacht, außerdem bestand hier auch keine Notwendigkeit.“
Mut und Wille, den Radverkehr in Ingolstadt zu stärken, geht anders, meint Spaeth. „Für die Zukunft erwarte ich von der Verwaltung ein deutlich besseres Konzept. Ich hoffe, dass über den Winter neue Pop-up-Radwege geplant werden, die dann nach Abstimmung mit dem geforderten Radverkehrsbeirat im nächsten Sommer installiert werden.“