Wie geht es weiter mit ARE I?

(ir) Infoabend zur Zukunft des Ankunfts- und Rückführungszentrums ARE I in Manching und Ingolstadt.

Seit 2015 gibt es in der Manchinger Immelmann-Kaserne sowie an drei weiteren Standorten in Ingolstadt die sogenannten Ankunfts- und Rückführungszentren (ARE). Bislang waren dort ausschließlich Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern des Balkans untergebracht.

Manching/Ingolstadt ist neben Bamberg bundesweit der einzige Standort solcher Ankunfts- und Rückführungszentren, in denen beschleunigte Asylverfahren zu einer schnelleren Abschiebung führen sollen. Angesichts sinkender Zahlen der Flüchtlinge aus den Balkanstaaten plant die Regierung von Oberbayern einige Neuerungen, unter anderem soll die ARE nun ein Aufnahmelager werden.

Für den Bezirksverband Oberbayern von Bündnis 90/Die Grünen stellen sich nun folgende Fragen:
- Welche neuen Flüchtlinge künftig in den vier Dependancen untergebracht werden?
- Woher stammen die Flüchtlinge und welche Aussicht haben sie auf einen Aufenthaltstitel?
- Wie ist die aktuelle Situation für die Bewohnerinnen und Bewohner in der ARE I und welche Unterstützung benötigen sie?
- Was erwartet die sogenannten Balkanflüchtlinge nach der Abschiebung in ihren Heimatländern?

Der Bezirksverband Oberbayern von Bündnis 90/Die Grünen lädt alle Bürger herzlich ein zu einem Infoabend mit anschließender Diskussion ein. Dieser findet am 9. Juni ab 19:30 Uhr im "Diagonal" in der Ingolstädter Kreuzstraße 12 statt. Der Eintritt ist frei.

Auf dem Podium diskutieren mit:
- Christine Kamm, Sprecherin für Flüchtlingspolitik der Landtagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen
- Agnes Krumwiede, Vorsitzende des Bezirksverbandes Oberbayern Bündnis 90 / Die Grünen
- Katrin Rackerseder und Mia Pulkkinen (beide vom Bayerischenr Flüchtlingsrat)

„Die Einladung richtet sich ausdrücklich auch an all jene Ingolstädterinnen und Ingolstädter, die sich gerne für Flüchtlinge ehrenamtlich engagieren wollen und/oder bereits Erfahrung haben mit dem ehrenamtlichen Engagement für Flüchtlinge“ so Agnes Krumwiede in ihrer Pressemitteilung.