(ir) Räumfahrzeuge erstmals im neuen Jahr unterwegs.
Vergangenes Wochenende führte der Winterdienst der Ingolstädter
Kommunalbetriebe die ersten Räumeinsätze dieses Winters durch. Am Montagmorgen
sorgte der ständige Schneefall für zwei Einsätze aller Fahrzeuge und Handtrupps
hintereinander. In der Nacht zum Dienstag war der Winterdienst wegen Eisglätte
im Einsatz.
Der stetige Schneefall sorgte auch gleich nach dem Räumen durch den Schneepflug
wieder für weiße Straßen. „Wir hören oft die Frage, wo wir bleiben. Dabei haben
wir die Straße schon längst geräumt. Bei starkem Schneefall sind diese vorne
zugeschneit, wenn man hinten fertig ist. Das ist wie bei jedem daheim beim
Räumen des Gehweges“, so Andree Mielke, Einsatzleiter im Winterdienst.
Des Weiteren sind strategische Überlegungen zu beachten. Das Streusalz muss
durch Autos eingearbeitet werden und einwirken, bevor man die Schneedecke räumen
und so Eisplattenbildung vermeiden kann. Zudem verfolgen die Kommunalbetriebe
den ökologisch differenzierten Winterdienst und passen die Streugutausbringung
und die Einsatzzeiten flexibel an die unterschiedlichen Wetter- und
Straßensituationen an.
Grundsätzlich fahren die Schneepflüge alle
Hauptverkehrsstraßen ab, sodass der Berufsverkehr sichere Fahrbedingungen hat.
Danach werden Busstraßen sowie Radwege abgefahren. Ein Räumeinsatz im kompletten
Stadtgebiet dauert circa sechs Stunden. Bei diesem Volleinsatz sind 31 Fahrzeuge
im Einsatz, fünfzehn LKW für die insgesamt 366 Kilometer verkehrswichtiger
Straßen und 16 Schmalspurfahrzeuge für die 280 Kilometer Radwege. Daneben räumen
und streuen die Mitarbeiter in Handtrupps 1.912 Bushalte- und Gefahrenstellen.
Erfordert es die Witterung, fahren die Kommunalbetriebe weitere Einsätze und
räumen die Straßen und Radwege wiederholt.
Weitere Informationen zum
kommunalen Winterdienst, den Anliegerpflichten und Antworten zu häufig
gestellten Fragen können im Internet unter
www.in-kb.de/winter
nachgelesen werden.