Wo können Frauen noch Kinder kriegen?


 
Zu einer Diskussionsrunde über die Geburtshilfe in der Region lädt die Linkspartei in Vronis Ratschhaus ein. 

(ir) Die Hebamme Sabine Schmuck, die in Ingolstadt das Geburtshaus betreibt, wird am Donnerstag, 23. Januar 2020 um 19:00 Uhr bei ihrem Vortrag in Vronis Ratschhaus in der Ingolstadt Donaustraße über den Mangel an Hebammen berichten, der nicht nur ihre Einrichtung betrifft, sondern vor allem schwangere Frauen und ihre Familien. Ihr verbrieftes Recht auf eine freie Wahl des Geburtsortes wie Wunschklinik, Geburtshaus oder Hausgeburt, wird immer stärker eingeschränkt. Der nagelneue Kreißsaal in Aichach wurde geschlossen, die Geburtshilfestation in Schrobenhausen ist schon seit Jahren nicht mehr besetzt und in Eichstätt können Frauen auf unbestimmte Zeit nicht mehr entbinden.



Eine adäquate Versorgung durch Hebammen vor, während und nach der Geburt kann laut Mitteilung der Linkspartei nicht mehr gewährleistet werden. Der Hebammenmangel in ganz Deutschland sei dramatisch und habe schon lange auch die Region Ingolstadt erreicht. Die Veranstaltung, die von der linken Kreissprecherin Eva Bulling-Schröter moderiert wird, will die drängenden Fragen diskutieren, wo die Ursachen dafür liegen und wie die Personalsituation in der Geburtshilfe verbessert werden kann.