Die Stadt Ingolstadt weist auf eigenen Grundstücken neue Pachtgärten aus.
(ir) Ingolstadt als dynamisch wachsende Stadt hat einen erheblichen Zuzug an neuen Mitbürgern. Dieses stetige Bevölkerungswachstum führt auch zu einer hohen Nachfrage für Pachtgärten in Kleingartenanlagen, die der Stadtverband Ingolstadt der Kleingärtner e.V. betreut. Daher weist die Stadt Ingolstadt auf Grundstücken, die sich schon im Eigentum der Stadt befinden, zusätzliche Pachtgärten aus. Das erste Projekt liegt nördlich der Donau. Südlich des Stadtteils Etting sollen auf einem Grundstück, auf dem ursprünglich Eigentümergärten vorgesehen waren, auf einer Fläche von zirka 1,1 Hektar rund 30 neue Kleingartenparzellen entstehen. Die Umwidmung in Pachtgärten macht eine Änderung des vorliegenden Bebauungs- und Grünordnungsplanes in diesem Bereich notwendig. Dafür erfolgt im nächsten Stadtrat ein Aufstellungs- und Änderungsbeschluss für den Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 506 A Ä I, Pachtgärten Kammühlwiesen.
Das andere Projekt liegt südlich der Donau. Zwischen den Stadtteilen Haunwöhr und Hundszell befindet sich die Kleingartenanlage „Am Schmalzbuckel“ die auf städtischen Flächen in Richtung Süden vergrößert werden soll. Auf der Erweiterungsfläche von nicht ganz 2 Hektar können zwischen 50 und 60 neue Pachtkleingärten entstehen. Die Erweiterung der Kleingartenanlage ist ebenfalls durch ein Bauleitplanverfahren planungsrechtlich abzusichern. Dazu beschließt der Stadtrat in der nächsten Sitzung den Aufstellungs- und Änderungsbeschluss des Bebauungs- und Grünordnungsplanes Nr. 178 A II „Erweiterung Kleingartenanlage Am Schmalzbuckel“. Der Geltungsbereich umfasst auch die Fläche der Altanlage, die durch Wegeanschlüsse und der Bereitstellung von zusätzlichen Parkplätzen von Nutzungsänderungen betroffen sein wird.
Die jährlichen Pachtkosten werden bei zirka 200 € für eine Kleingartenparzelle liegen und sollen insbesondere auch Familien zugutekommen.