Neuburg
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Nach monatelanger Corona Pause treffen sich die Funkamateure der Region Neuburg Schrobenhausen wieder.
(ir) Der nächste Vereinsabend unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften und Abstandsregeln findet am Freitag, 1. April 2022 um 20:00 Uhr im Landgasthof Vogelsang, Bahnhofstraße 24 in 86706 Weichering statt.
Neben einem Rückblick wird es eine Vorstellung aktueller Aktivitäten des Vereins geben. Interessierte erhalten an diesem Abend auch Informationen rund um die Vorbereitung auf die Amateurfunklizenz Prüfung bei der Bundesnetzagentur. Gäste und Interessierte aus der Region sind wie immer herzlich willkommen.
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Neue Gebietsmanagerin für die Wiesenbrüter im Donaumoos.
(ir) Kaum einer kennt ihn noch, den trillernden Ruf des Großen Brachvogels. Kein Wunder, denn die sogenannte Limikole mit dem langen abwärts gebogenen Schnabel gehört zu den Wiesenbrütern - eine der am stärksten gefährdeten Artengruppen. Sieben der neun Großen Wiesenbrüterarten sind bereits vom Aussterben bedroht. Wenn sich nichts ändert, werden diese Arten in naher Zukunft verschwunden sein.
Auch in den zwei Wiesenbrüter-Hotspots des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, Langenmosen und Lichtenheim im Donaumoos, sind in der letzten Saison nur drei junge Brachvögel flügge geworden. Das reicht bei weitem nicht aus, um den Bestand langfristig zu erhalten. Um diese für unsere Kulturlandschaft so typischen Vögel noch retten zu können, müssen die Restbestände mit Schutzmaßnahmen gesichert und die Gefährdungsursachen umgehend beseitigt werden.
Über 50 Prozent der ehemaligen Wiesenbrütergebiete nicht mehr besetzt
Seit 1980 sind die Wiesenbrüterbestände in Deutschland um 78 Prozent eingebrochen und europaweit um 48 Prozent. Der Große Brachvogel, der in Randgebieten des Donaumooses noch vorkommt, ist in Bayern seit 1980 um 50 Prozent zurückgegangen, der Kiebitz deutschlandweit sogar um 98 Prozent. In mehr als der Hälfte der ehemaligen Wiesenbrütergebiete sind die Wiesenbrüter inzwischen komplett verschwunden. Es besteht also dringend Handlungsbedarf.
Marie Heuberger ist neue Gebietsmanagerin im Donaumoos
In den letzten Jahren 20 Jahren war vor allem der Biologe und Wiesenbrüterexperte Norbert Model im Donaumoos aktiv, um für Schutzmaßnahmen zu sorgen. Auch die Untere Naturschutzbehörde hat in Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten Maßnahmen umgesetzt, wie zum Beispiel den Bau eines großen Schutzzauns, um die Gelege vor Prädation (Jagd durch Beutegreifer), eine der Haupttodesursachen der Küken, zu schützen.
Seit März 2022 werden die bisherigen Bemühungen durch die neue Gebietsmanagerin, Marie Heuberger, unterstützt. Die Stelle wird durch den Bayerischen Naturschutzfonds gefördert und durch den Landesbund für Vogelschutz (LBV) getragen. Die junge Frau, die Naturschutz und Landschaftsplanung in Freising studiert hat, bringt viel ornithologisches Fachwissen mit. „Bei den Wiesenbrütern ist es bereits mehr als fünf vor zwölf. Es muss dringend gehandelt werden, bevor wir diese wertvollen Arten verlieren. Und es sind nicht nur die Wiesenbrüter selbst, die verloren gehen: Sie stehen für eines der artenreichsten Ökosysteme in Deutschland, das mit ihnen verschwindet“, erklärt die Ornithologin.
Zusammen mit dem Experten Norbert Model hofft sie im Donaumoos eine Trendwende erreichen zu können. Ihr Tonfall wird ernst: „Was wir bisher betreiben – Gelegeschutzzäune & Co. – das sind nur Notmaßnahmen und keine dauerhafte Lösung. Was wir brauchen, sind wirkliche Lebensraumverbesserungen und einen Bestand, der sich selbst erhält und sogar steigt, ohne Notmaßnahmen.“
Sie erzählt noch von ihrer Zeit als Freiwillige auf der Vogelwarte Skagen in Dänemark und man merkt ihr sichtlich an, wofür sie brennt. Sie schwärmt von Bekassinen, die im Zickzack ihren Balzflug zeigen, von Kiebitzküken die durch die Marschlandschaft waten und von Brachvogelschwärmen auf ihrem Weg ins Brutgebiet. „So könnte es irgendwann auch wieder im Donaumoos sein“, meint sie.
Während der Brutzeit Störungen im Wiesenbrütergebiet meiden
Zu ihren Aufgaben gehört zum Beispiel die Gelegesuche, die sie in Kooperation mit Norbert Model durchführen wird. Er kennt das Gebiet wie seine Westentasche und teilt seine Erfahrungen gerne. Außerdem werden die beiden gemeinsam die jungen Küken besendern, um mehr über ihre Lebensweise zu erfahren und sie bei möglichen Gefahren wie der nahenden Mahd aus den Wiesen retten zu können. Marie Heuberger ist aber auch erste Ansprechpartnerin für die Landwirte im Wiesenbrütergebiet. Der persönliche Kontakt und eine gute Zusammenarbeit sind ihr sehr wichtig. Auch eine Zusammenarbeit mit der örtlichen Jägerschaft ist angestrebt. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Öffentlichkeitsarbeit. Da die Wiesenbrüter während der Brutzeit sehr störungsempfindlich sind, bittet Marie Heuberger darum, die Wiesenbrütergebiete von Mitte April bis Juni zu meiden und Hunde an der Leine zu führen.
Führung am 29. April 2022
Wer gerne mehr über die Wiesenbrüter erfahren möchte, ist herzlich eingeladen am Freitag, 29. April 2022 an einer Führung unter der Leitung von Norbert Model im Wiesenbrütergebiet teilzunehmen. Treffpunkt ist um 17:00 Uhr am Haus im Moos. Die Kosten der Führung betragen 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Wer sich darüber hinaus gerne für die heimische Natur engagieren möchte, kann sich an Marie Heuberger unter der Telefonnummer (0 15 25) 4 56 30 16 und per E-Mail an
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Die Demo zum Klimaschutz verlief ohne Vorkommnisse.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, fand am Freitagnachmittag ab 14:00 Uhr eine angemeldete Versammlung zum Thema „Klimaschutz“ am Neuburger Schrannenplatz statt.
Nach drei Redebeiträgen setzten sich die rund 40 Teilnehmer mit Tafeln, Fahnen und lautstarken Klimaschutzforderungen über einen Rundweg der Pfalzstraße – Luitpoldstraße – Münchener Straße – Hechtenstraße – Oskar-Wittmann-Straße bis hin wieder zum Schrannenplatz in Bewegung.
Dort wurde gegen 15:00 Uhr die Versammlung ohne Vorkommnisse beendet. Kurzzeitig kam es während der Versammlung zu leichten Verkehrsbehinderungen, da sich die Teilnehmer teilweise auf der Fahrbahn fortbewegten. Zu Ordnungsstörungen kam es nicht.
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COVID-19-Fallzahlen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Das Gesundheitsamt von Neuburg-Schrobenhausen meldete am heutigen Freitag, 25. März 2022 um 13:15 Uhr 257 Neuinfektionen seit der gestrigen Meldung.
Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen insgesamt 31.513 Personen mit SARS-Cov-2 infiziert. 120 Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt waren, sind verstorben. (Stand Freitag, 25. März 2022 um 13:15 Uhr.)
Im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen werden neun Coronapatienten behandelt. (Stand Freitag, 25. März 2022 um 5:45 Uhr.)
In der KJF-Klinik St. Elisabeth Neuburg sind derzeit 27 COVID-19-Patienten stationär untergebracht. Davon wird ein Patient intensivmedizinisch betreut. Bei vier Patienten besteht der Verdacht einer Infektion. (Stand Freitag, 25. März 2022 um 8:30 Uhr.)
7-Tage-Inzidenz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen laut RKI: 2435,3 (Stand Freitag, 25. März 2022).
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COVID-19-Fallzahlen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Das Gesundheitsamt von Neuburg-Schrobenhausen meldete am heutigen Donnerstag, 24. März 2022 um 15:30 Uhr 360 Neuinfektionen seit der gestrigen Meldung.
Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen insgesamt 31.258 Personen mit SARS-Cov-2 infiziert. 120 Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt waren, sind verstorben. (Stand Donnerstag, 24. März 2022 um 15:30 Uhr.)
Im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen werden neun Coronapatienten behandelt. (Stand Donnerstag, 24. März 2022 um 7:00 Uhr.)
In der KJF-Klinik St. Elisabeth Neuburg sind derzeit 27 COVID-19-Patienten stationär untergebracht. Davon wird ein Patient intensivmedizinisch betreut. Bei fünf Patienten besteht der Verdacht einer Infektion. (Stand Donnerstag, 24. März 2022 um 8:30 Uhr.)
7-Tage-Inzidenz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen laut RKI: 2548,9 (Stand Donnerstag, 24. März 2022).