Neuburg
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WenDo-Kurs für Mädchen von 12 bis 14 Jahren zeigt, wie man sich
wehren kann.
(ir) Unter der Leitung des Fachbereichs „Hilfe
gegen sexuelle Gewalt“ bietet die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche,
Eltern und Familien einen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für
Mädchen im Alter von zwölf bis 14 Jahren an. Beim WenDo lernen die
Teilnehmerinnen durch Rollenspiele, Wahrnehmungsübungen und Gespräche, wie sie
sich schützen können, wenn andere sie bedrohen oder ärgern.
Wer kennt die Situation nicht: Man wird beleidigt
oder belästigt, doch anstatt sich zu behaupten, verschlägt es einem die Sprache.
Der WenDo-Kurs zeigt, wie man sich dagegen wehren kann und bietet Gelegenheit,
sich mit Gleichaltrigen auszutauschen. Hier haben die Ängste, Träume und
ungeahnten Kräfte der Mädchen Platz. In Spielen und beim Toben geht es darum,
die eigenen Gefühle zu erfahren und zu benennen. Zudem lernen die Mädchen Tricks
und Techniken der Selbstbehauptung und der Selbstverteidigung kennen.
Der
Kurs findet an sechs Terminen immer Mittwochnachmittag von 14:45 Uhr bis 16:30
Uhr in der Turnhalle des AWO Sozialzentrums in Neuburg statt.
Auftakt ist am
14. Oktober. Es fallen keine Kursgebühren an.
Anmeldung und weitere
Informationen unter der Telefonnummer (0 84 31) 10 20 oder per Email an
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Kriegsgräberfürsorge sammelt in Neuburg.
(ir) In der Zeit
von Sonntag, 11. Oktober bis Sonntag, 1. November findet die Sammlung zugunsten
des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. statt.
Der Volksbund wurde 1919 durch Heimkehrer, Witwen und Hinterbliebene des
Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen. Er ist damit eine der ersten
Bürgerinitiativen in Deutschland. Derzeit pflegt die Organisation in 45 Ländern
auf 832 Kriegsgräberstätten die Gräber von über 2,7 Millionen Toten beider
Weltkriege. 766 Hektar betreute Friedhofsfläche entsprechen der Größe von 1.000
Fußballfeldern.
Seit 1989 wurden rund 828.000 Kriegstote in Osteuropa
aus gefährdeten Grablagen geborgen, viele von ihnen identifiziert, alle jedoch
würdig bestattet, die Angehörigen, wo immer dies möglich war, benachrichtigt.
Parallel hierzu wird die Gräberdatenbank unter www.volksbund.de ständig
erweitert. Aktuell umfasst sie über 4,7 Mio. Verlustmeldungen. Jeder Name steht
für ein Kriegsschicksal und damit auch für ein Familienschicksal. Gerade im
„Gedenkjahr 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges“ wird auf die kostenlose
Möglichkeit der Recherche hingewiesen.
„Lernorte der Geschichte“: Seit
1953 arbeitet der Volksbund mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf den
Kriegsgräber- und Gedenkstätten Europas. So werden auch heuer wieder über 14.000
Teilnehmer in rund 70 Workcamps und in den vier Jugendbegegnungs- und
Bildungseinrichtungen (Golm, Lommel, Niederbronn, Ysselstein) betreut.
Der Volksbund muss 70 Prozent der erforderlichen Mittel selbst aufbringen.
Landrat Roland Weigert, Vorsitzender des Volksbund-Kreisverbandes
Neuburg-Schrobenhausen, bittet daher um freundliche Aufnahme der ehrenamtlichen
Sammler und um eine großzügige Spende, damit der Verband seinen humanitären
Auftrag weiterhin erfolgreich fortführen kann. Am verkaufsoffenen Sonntag, 11.
Oktober wird er gemeinsam mit den Landkreisbürgermeistern selbst mit der
Sammelbox werben.