Fortbildung für 21 Kitas


 
Sprachliche Bildung im Alltag, die Kindern und Fachkräften Freude macht.

(ir) Das Sachgebiet Familie, Jugend, Bildung am Landratsamt Pfaffenhofen ermöglichte kürzlich 21 Kindertageseinrichtungen im Landkreis Pfaffenhofen die Teilnahme an einer Fortbildung. Thema war „Mit Kindern Bilderbücher dialogisch lesen – Sprachliche Bildung im Alltag, die Kindern und Fachkräften Freude macht“. „Im Fokus der Fortbildung stand, die Fachkräfte aus den Krippen, Kindergärten, Kinderhäusern und Horten zu unterstützen, sprachliche Bildung (nicht nur) für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen über das Medium Buch in deren Alltag zu integrieren“, berichtet Waltraud Karl von der PQB (Pädagogische Qualitätsbegleitung in Kindertageseinrichtungen) am Landratsamt Pfaffenhofen.



Die Referentin und Sprachberaterin Birgit Reichert verstand es, aktuelle sprachwissenschaftliche Grundlagen zum Zweitspracherwerb mit Beispielen aus dem pädagogischen Alltag zu verknüpfen. In Kleingruppen übten sich die Teilnehmer darin, dialogisches Lesen von Büchern, abgestimmt auf den Sprachentwicklungsstand und das Alter der von ihnen betreuten Kinder, anzubieten. Waltraud Karl: „Durch die praktische Erfahrung fiel es den Teilnehmern leicht, ihre persönlichen Fazits aus der Veranstaltung zu ziehen.“ Diese lauteten beispielsweise: „Es kommt nicht darauf an, ein Buch zu Ende anzuschauen, sondern auf das Interesse des Kindes.“; „Ich bin bestärkt, mit den Kindern und Eltern mit geringen Deutschkenntnissen weiterhin feinfühlig und mit viel Geduld umzugehen.“; „Beim Dialogischen Lesen ist es für mich herausfordernd, sich einerseits auf das Buch zu konzentrieren und gleichzeitig das Kind mit seinen Signalen zu beobachten.“; „Ich habe gemerkt, wie wertvoll es ist, den Kindern im Alltag Zeit zu schenken, um miteinander Bücher anzuschauen.“ und „Mir wurde wieder neu bewusst, wie wertvoll Bücher sind!“



Alle Kindertageseinrichtungen konnten abschließend eine gut sortierte Bücherkiste als Handwerkszeug für die Weiterführung der Impulse aus der Fortbildung mit in ihre eigene Einrichtung nehmen.

Die Veranstaltung wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.