Pfaffenhofen
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Der Landkreis sowie der BRK Kreisverband Pfaffenhofen arbeiteten in den letzten Wochen mit Hochdruck an der Errichtung von Corona-Impfzentren, um die Corona-Impfstrategie der Bundesregierung umzusetzen.
(ir) Das Impfzentrum Süd in Hettenshausen-Reisgang im Sperlring 4, wird nun am Mittwoch, 16. Dezember 2020 einsatzbereit sein. „Es freut mich, dass das Impfzentrum Süd nun nach so kurzer Zeit einsatzbereit ist. Mit dem BRK Kreisverband Pfaffenhofen haben wir einen kompetenten und ortsansässigen Partner gefunden, der das Impfzentrum betreibt“, so Landrat Albert Gürtner.
Er dankte in diesem Zusammenhang auch Dr. Peter Korzinek, dem die ärztliche Leitung des Impfzentrums übertragen wurde, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BRK Kreisverbands und des Landratsamts sowie Dr. Stefan Skoruppa, Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbands Pfaffenhofen. „Dank der hervorragenden Arbeit und auch unkomplizierten Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde das Impfzentrum Süd termingerecht auf die Beine gestellt. Nun müssen wir nur noch auf die Impfdosen warten, die nach derzeitigem Stand Anfang Januar eintreffen werden“, so der Landrat.
Bei einem Vororttermin konnten jetzt alle Verantwortlichen die neuen Räumlichkeiten besichtigen. Die Verwaltungsleiterin der Impfzentren Andrea Hainzinger vom BRK stellte den Anwesenden die neuen Räume sowie den geplanten Ablauf bei den Impfungen vor. Die Räume sind barrierefrei zu erreichen und insgesamt sehr hell und freundlich. Sie wurden in den letzten Wochen generalüberholt und neu eingerichtet. Täglich können hier mindestens 300 Impfungen vorgenommen werden.
Sobald die Impfdosen eintreffen, ist zunächst der Einsatz von mobilen Impfteams geplant, die dann vor allem in Alten- und Pflegeheimen zum Einsatz kommen. „Die Impfzentren sollen zunächst für die Dauer von sechs Monaten, jedoch mit der Option auf eine Verlängerung betrieben werden“, so Steffen Kill, Abteilungsleiter am Landratsamt und Leiter der einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe Impfzentrum.
Für den Landkreisnorden wird die bisherige Fieberambulanz in Geisenfeld in ein Impfzentrum umgewandelt. Hier sind noch Restarbeiten erforderlich. Aber spätestens nach Weihnachten könnte auch hier mit den Impfungen begonnen werden.
Das Foto zeigt Albert Gürtner (vorne links) der sich neben Dr. Stefan Skoruppa (2. Reihe links), Dr. Peter Korzinek (2. Reihe, 2. von links), Verwaltungsleiterin Andrea Hainzinger (2. Reihe, 2. von rechts), BRK-Vorsitzender Stefan Maier (3. Reihe, 2. von rechts), BRK-Geschäftsführer Herbert Werner (hinten Mitte) sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BRK Kreisverbands und des Landratsamts vom Fortschritt der Arbeiten am Impfzentrum Süd überzeugte.
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Die 7-Tages-Inzidenz beträgt im Landkreis Pfaffenhofen laut RKI 230,1.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Dienstag, 15. Dezember 2020 mitteilte, wurden im dortigen Landkreis seit gestern 30 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Gesamtzahl der Fälle steigt auf 2.365, davon gelten seit gestern 23 weitere Personen und somit insgesamt 1.866 als genesen.
Fünf Landkreisbürger im Alter zwischen 81 und 92 Jahren, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind verstorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt auf 57. Die Zahl der derzeit positiv auf das Coronavirus getesteten Personen steigt auf 442. 1.084 Menschen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden gemäß Morgenstatistik 17 bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Davon werden zwei Patienten intensivmedizinisch behandelt. Bei zwei Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
Für weitergehende Regelungen in sogenannten „Hotspots“ ist die 7-Tages-Inzidenz des RKI maßgeblich (siehe §§ 25 bis 27 der 10. BayIfSMV).
7-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100.000 Einwohner:
Laut RKI: 230,1 (Stand Dienstag, 15. Dezember 2020 um 0:00 Uhr)
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Die 7-Tages-Inzidenz beträgt im dortigen Landkreis bei 227,7.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Montag, 14. Dezember 2020 mitteilte, wurden im dortigen Landkreis seit Freitagnachmittag 92 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Gesamtzahl der Fälle steigt auf 2.335, davon gelten seit Freitagnachmittag 79 weitere Personen und somit insgesamt 1.843 als genesen.
Ein 89-jähriger Landkreisbürger, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ist verstorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt auf 52. Die Zahl der derzeit positiv auf das Coronavirus getesteten Personen steigt auf 440. 1.046 Menschen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen werden gemäß Morgenstatistik 13 bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Davon werden zwei Patienten intensivmedizinisch behandelt. Bei fünf Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
Für weitergehende Regelungen in sogenannten „Hotspots“ ist die 7-Tages-Inzidenz des RKI maßgeblich (siehe §§ 25 bis 27 der 10. BayIfSMV).
7-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100.000 Einwohner:
Laut RKI: 227,7 (Stand Montag, 14. Dezember 2020 um 0:00 Uhr)
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Die Nachbarschaftshilfe Manching erhält den Seniorenpreis 2020 des Landkreises Pfaffenhofen.
(ir) Die Nachbarschaftshilfe Manching des Caritas-Zentrums Pfaffenhofen ist der zweite Träger des Seniorenpreises des Landkreises Pfaffenhofen. Unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien wurde die Nachbarschaftshilfe mit ihrem Projekt „Seniorentreff der Nachbarschaftshilfe Manching mit Seniorengymnastik, Kleiderkammer und Einzelfallhilfe“ unter sechs Bewerbern als Gewinner ermittelt.
„Mit dem Preis werden Projekte ausgezeichnet, welche die Lebensbedingungen unserer Seniorinnen und Senioren verbessern. Ziel des Preises ist es, für die ältere Generation ein Stück mehr Lebensqualität zu schaffen und dazu beizutragen, dass sie auch im Alter in ihrem Heimatort und im gewohnten Lebensumfeld bleiben können“, so der Landrat. Besonders vorbildliche Beispiele aus dem Landkreis würden dadurch einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und zur Nachahmung angeregt.
Alle im Landkreis Pfaffenhofen in der Seniorenarbeit tätigen Organisationen, Vereine, Verbände, Kommunen und Privatpersonen waren aufgerufen, sich bis zum 30. September 2020 für den Förderpreis zu bewerben.
„Die eingereichten Projekte konnten aus allen Handlungsfeldern des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes stammen. Einzige Bedingung war, dass sie seit mindestens einem Jahr umgesetzt werden“, so Richard Lechner. Bewertet wurden insbesondere Kriterien wie „Verbesserung der Lebensqualität der Senioren“, „Quartierbezug und regionale Umsetzung“, „Einsatz von bürgerschaftlichem Engagement“, „Örtliche Vernetzung“ sowie „Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit des Projekts“.
Ferner sollte mit einem ideellen Unterstützungsschreiben der Kommune oder eines Vereins beziehungsweise einer Organisation signalisiert werden, dass das Projekt im Ort gut angenommen und wertgeschätzt wird. Kommerzielle Projekte konnten nicht berücksichtigt werden.
Über die eingereichten Bewerbungsvorschläge urteilte nach Ablauf der Bewerbungsfrist eine fünfköpfige Jury. Sie setzte sich zusammen aus einem Vertreter des Seniorenbeirats, einem Vertreter der Bürgermeister des Landkreises, der Leiterin des Koordinierungszentrums für Bürgerschaftliches Engagement (KOBE) am Landratsamt, dem Sachgebietsleiter für Soziales am Landratsamt und dem Seniorenbeauftragten des Landkreises.
Die Nachbarschaftshilfe Manching hält im Rahmen ihres Projekts zum Beispiel Vorträge im Rahmen des Seniorentreffs ab. Bei der Seniorengymnastik können sich die Seniorinnen und Senioren fit halten und ihre vorhandenen Fähigkeiten trainieren. In der Kleiderkammer können Kleidung, Haushaltsgegenstände und Wäsche abgegeben und gegen eine kleine Gebühr abgeholt werden. Bei der Einzelfallhilfe werden Bürgerinnen und Bürger beim Einkaufen, bei Arztfahrten und auch beim Spazierengehen unterstützt.
Mit dem Projekt versucht die Nachbarschaftshilfe Manching, ältere und vor allem alleinstehende Menschen für gemeinsame Veranstaltungen zu gewinnen, so dass auch neue Freundschaften entstehen können. Die Kleiderkammer wird zudem auch von Bedürftigen gut angenommen.
„Das Projekt der Nachbarschaftshilfe Manching verdient großes Lob und allerhöchste Anerkennung. Der Entscheidung der Jury kann ich voll zustimmen. Ich danke allen Verantwortlichen und Beteiligten für ihre Initiative und ihr Engagement. Die Nachbarschaftshilfe Manching ist ein absolut würdiger Träger des Seniorenpreises 2020 des Landkreises Pfaffenhofen“, so der Landrat. Die Preisverleihung wird aufgrund der Corona-Beschränkungen auf Anfang nächsten Jahres verlegt.
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Mit dem Neubau der Staatlichen Realschule Geisenfeld befasste sich der Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises Pfaffenhofen in seiner letzten Sitzung.
(ir) Themenbedingt fand die Sitzung in der Turnhalle der Geisenfelder Realschule statt. Zuvor hatten die Ausschussmitglieder die Gelegenheit, die Schule in ihrem jetzigen Zustand zu besichtigen. Insgesamt werden dort derzeit rund 830 Schülerinnen und Schüler beschult.
Im Rahmen der Sitzung wurde eine erste Kostenschätzung für das Großprojekt Neubau der Realschule mit Sporthalle und Mensa vorgestellt. Wie Kreiskämmerer Walter Reisinger mitteilte, ergeben sich für das Gesamtprojekt fünf Kostenblöcke, die unterschiedlich zu betrachten sind:
• Neubau Schule zirka 40,0 Millionen Euro
• Sanierung Bestandsgebäude Schule zirka 3,1 Millionen Euro
• Neubau Mensa zirka 5,7 Millionen Euro
• Neubau Dreifachsporthalle zirka 11,1 Millionen Euro und Anbindung zwischen Sporthalle und Grund- und Mittelschule zirka 0,8 Millionen Euro.
Dies entspricht einer Gesamtsumme von zirka 60,7 Millionen Euro. Da es sich bei dem Projekt in Teilbereichen um eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Geisenfeld handelt, sollen die Kosten des Neubaus der Mensa und der Dreifachsporthalle vorbehaltlich der entsprechenden Beschlüsse der zuständigen Gremien je zur Hälfte auf den Landkreis und die Stadt aufgeteilt werden. Die Kosten für die Anbindung zwischen Sporthalle und Grund- und Mittelschule trägt die Stadt Geisenfeld. Die Kosten für den Neubau der Schule und die Sanierung der Bestandsschule trägt allein der Landkreis Pfaffenhofen.
Insgesamt würden damit rund 51,5 Millionen Euro auf den Landkreis und 9,2 Millionen Euro auf die Stadt Geisenfeld entfallen. Es handelt sich dabei um Bruttokosten inclusive aller Baunebenkosten. Kostensteigerungen nach Baupreisindex wurden ebenso eingerechnet. Von der Regierung von Oberbayern ist ein Zuschuss in Höhe von rund 30 Prozent zu erwarten.
Wie der Kreiskämmerer weiter erläuterte, ist die neue Schule aufgrund der steigenden Schülerzahlen für 36 Klassen, also eine Sechszügigkeit ausgelegt. Ursprünglich habe man für 30 Klassen geplant. Die aktuelle Entwicklung der Schüler- und Einwohnerzahlen in Geisenfeld und Umgebung machte jedoch eine Umplanung erforderlich. „Die Schule ist in die Jahre gekommen. Verschiedene Mängel und teilweise akute Raumnot machen einen Neubau unumgänglich. Hier zu sparen ist nicht möglich“, so Landrat Albert Gürtner.
Weiterer Diskussionsbedarf bestand beim Thema der Festlegung der Mensagröße und –kapazität. Bereits von Anfang an ging man der Überlegung nach, eine gemeinsame Mensa zu schaffen, die von allen Schulen im Schulzentrum und ebenso dem dortigen Kindergarten und Kinderhort in Anspruch genommen werden könnte, das wären rund 375 Essen täglich. Die aktuellen Entwurfsplanungen lassen nun auf dem zur Bebauung vorhandenen Grundstück eine Mensa mit einer Kapazität von rund 500 Mittagessen zu. „Eine angedachte Vergrößerung der Mensa, um auch andere Schulen und Kindertagesstätten im Landkreisnorden versorgen zu können, gestaltet sich schwierig“, so Walter Reisinger. Zum einen würde die vorhandene Fläche für eine so große Mensa nicht ausreichen.
Zum anderen würde die erforderliche Logistik die verkehrsmäßige Belastung in dem Wohngebiet zusätzlich zum Schülerverkehr erhöhen. Des Weiteren müssten unter Berücksichtigung der Anfahrtszeiten infrastrukturelle Maßnahmen in den jeweiligen Einrichtungen geschaffen werden. Albert Gürtner: „Wir haben einzelne Nordgemeinden befragt, ob sie sich eine Beteiligung an der Mensa vorstellen könnten. Hier haben wir nur wenige bzw. keine positive Rückmeldung erhalten.“
Das Gremium einigte sich schließlich darauf, die Mensakapazität auf den Bedarf an allen Schulen in Geisenfeld sowie allen städtischen Kindertagesstätten, das sind täglich rund 500 essen, auszurichten. Diese Vorgehensweise wurde auch vom anwesenden 1. Bürgermeister der Stadt Geisenfeld Paul Weber begrüßt.