Pfaffenhofen
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Bußgeldbescheid wegen unbeaufsichtigter, freilaufender Hunde.
(ir) Die Untere Jagdbehörde am Landratsamte Pfaffenhofen hat gegen einen Hundehalter, der seine zwei Hunde unbeaufsichtigt laufen ließ, ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro verhängt. Vorangegangen war eine Anzeige der Polizeiinspektion Geisenfeld, aus der hervorging, dass die Hunde Rehe und Hasen gehetzt hatten. Die Wildtiere wurden von den Hunden nicht gerissen. Als Verstoß gilt bereits das unbeaufsichtigte Laufen lassen der Hunde.
Sowohl die Untere Jagdbehörde wie auch die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt bitten Hundehalter eindringlich, ihre Tiere nicht frei in Wiesen und Feldern oder im Unterholz laufen zu lassen, da sie die dort lebenden Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum aufschrecken und oftmals auch töten. Bei allem Verständnis für das Erholungsbedürfnis des Einzelnen, muss aber auch der Lebensraum für Wildtiere berücksichtigt werden. Das Bußgeld kann bei freilaufenden Hunden bis zu 1.000 betragen.
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23 Kontaktpersonen befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Donnerstag mitteilte, hat sich im dortigen Landkreis ein neuer Coronavirus-Fall bestätigt. Dieser steht in keinem Zusammenhang zu den bisher bestätigten Fällen. Die Gesamtzahl der Fälle liegt nun bei 391, davon gelten insgesamt 367 als genesen. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 21.
Die Gesamtzahl der derzeit aktiven Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen steigt auf drei Fälle. Die infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation. 23 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden gemäß Morgenstatistik weiterhin keine bestätigten Coronavirus-Patienten behandelt.
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In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden nach wie vor Betten für Coronavirus-Patienten bereitgehalten.
(ir) Trotz der derzeit niedrigen Infektionszahlen im Landkreis Pfaffenhofen, die auch dem vorbildlichen Verhalten der Bürgerinnen und Bürger geschuldet sind, behält man im Landkreis Pfaffenhofen die Corona-Pandemie im Auge. Das Einhalten der Vorgaben der Infektionsschutzverordnung sieht Landrat Albert Gürtner weiterhin als sehr wichtig an. „Wir müssen deshalb insbesondere unsere Reiserückkehrer im Fokus haben. Der lang ersehnte Urlaub führt auch mal dazu, dass Abstands- und Hygieneregeln nicht immer eingehalten werden. Den Landkreis Pfaffenhofen will ich deshalb vor einer möglichen zweiten Infektionswelle gut aufgestellt sehen.“
Für den stationären Krankenhausbetrieb werden deshalb an der Ilmtalklinik nach wie vor Betten für Covid-19-Patienten bereitgehalten. „Die Zahl der infizierten Patienten an der Klinik tendierte zwar in den letzten Tagen gleich null, wir wollen aber die Patientensicherheit zu jederzeit gewährleisten können“, so Ingo Goldammer, der Geschäftsführer der Ilmtalklinik GmbH.
Auch im ambulanten Bereich hat der Landkreis Pfaffenhofen vorbeugende Maßnahmen ergriffen. So sind zum Beispiel die Räumlichkeiten der ehemaligen Fieberambulanz in Geisenfeld immer noch angemietet, um diese gegebenenfalls wieder zu reaktivieren. Auch die Corona-Sprechstunde in den Räumlichkeiten der Praxis Dr. Leitner könnte kurzfristig wieder stattfinden. Parallel dazu laufen im Landratsamt Pfaffenhofen bereits Planungen für die Etablierung eines Testzentrums im Landkreis. Dafür erfolgt derzeit eine Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung.
„Mein Ziel ist es, dass der Landkreis Pfaffenhofen spätestens Anfang September ein Testzentrum hat“, so Landrat Albert Gürtner. Konzeptionelle Unterstützung erhält der Landkreis Pfaffenhofen hier vom ärztlichen Kreisverband. Der Vorsitzende des ärztlichen Kreisverbandes Dr. Stefan Skoruppa sieht die Pandemielage derzeit entspannt, will jedoch für die Landkreisbevölkerung ein Maximum an Sicherheit. „Wir sind bislang mit unserer Strategie im Landkreis sehr gut gefahren.
Wir haben seit Beginn der Pandemie stets Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um Infektionsherde schnellstmöglich einzudämmen und infizierte Personen von gesunden Personen zu trennen. An dieser Linie wollen wir festhalten.“ Ähnlich sehen es auch seine Kollegen Dr. Matthias Fleige und Dr. Christian Leitner: „Mit unserer Fieberambulanz in Geisenfeld und den Corona-Sprechstunden in Pfaffenhofen ist es uns gut gelungen, infektiöse Patienten frühzeitig zu erkennen und die Ansteckungsgefahr für gesunde Bürgerinnen und Bürger zu vermeiden. Das ist auch dem Engagement der niedergelassenen Kollegen im Landkreis geschuldet, denen wir hier ausdrücklich danken wollen.“
Das Gesundheitsamt im Landratsamt Pfaffenhofen wird in den kommenden Wochen und Monaten ebenfalls personell aufgestockt. Dies soll zur Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dienen, die in den letzten Monaten mit zahlreichen Überstunden belastet wurden und gleichzeitig ein noch effektiveres Vorgehen gegen die Corona-Pandemie ermöglichen. „Die Kontaktnachverfolgung ist bei zunehmenden Lockerungen eine große Hürde und bereitet uns viel Arbeit. Wir sind deshalb sehr dankbar, dass wir hier auf personelle Unterstützung setzen können“, so Dr. Martina Kudernatsch, die Leiterin des Gesundheitsamtes.
Auch medizinische Schutzausrüstung ist derzeit am Markt gut verfügbar und stellt somit kein Risiko dar. Für den Fall von Engpässen hat man auch hier vorgesorgt und medizinische Schutzausrüstung eingelagert. Diese würde im Bedarfsfall sehr kurzfristig zur Verfügung stehen.
Landrat Albert Gürtner, der sich bereits vor seinem eigentlichen Amtsantritt in der Führungsgruppe Katastrophenschutz für die Bekämpfung der Coronapandemie eingesetzt hat, möchte es nicht versäumen allen Beteiligten zu danken: „Das Engagement, dass hier an den Tag gelegt wurde ist unbeschreiblich und hat mich sehr beeindruckt. Ich möchte mich deshalb nochmals herzlich bedanken, bei allen die uns in dieser schwierigen Zeit begleitet haben und auch weiterhin begleiten.“
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Aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Corona-Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Mittwoch mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis auch heute keine neuen Coronavirus-Fälle bestätigt. Die Gesamtzahl der Fälle liegt daher unverändert bei 390. Die Zahl der genesenen Personen beträgt ebenfalls unverändert 367. Die Zahl der Todesfälle weiterhin bei 21.
Die Gesamtzahl der derzeit aktiven Infektionen liegt weiterhin bei zwei Fällen. Die infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation. 20 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne. In der Ilmtalklinik von Pfaffenhofen werden gemäß Morgenstatistik weiterhin keine bestätigten Coronavirus-Patienten behandelt.
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Der Landkreis Pfaffenhofen radelte erfolgreich für ein gutes Klima.
(ir) Zum zweiten Mal nahm der gesamte Landkreis Pfaffenhofen am Stadtradeln, einer Kampagne für mehr Radverkehr und umweltfreundliche Mobilität, teil. Alle Personen, die im Landkreis leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, konnten teilnehmen und ihre geradelten Kilometer in den Wettbewerb einbringen.
Ziel des Stadtradelns ist es, Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, das Rad als klimafreundliches und alltagstaugliches Verkehrsmittel zu entdecken und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Auch in diesem Jahr wurde das Stadtradeln sehr gut angenommen.
Insgesamt hat sich die Zahl der teilnehmenden Radlerinnen und Radler von 646 (2019) auf 981 (2020) deutlich erhöht. Gerolsbach, die Stadt Pfaffenhofen, Pörnbach, Reichertshofen, Scheyern, Vohburg und Wolnzach gingen wieder als Einzelkommunen in den Wettbewerb und konnten viele Radlerinnen und Radler zum Mitmachen motivieren. Daneben traten erstmals Geisenfeld, Hohenwart und Ilmmünster mit eigenen Ortsteams an. Landrat Albert Gürtner zeigt sich begeistert: „Ich freue mich, dass sich so viele Radlerinnen und Radler aus dem ganzen Landkreis an der Aktion beteiligt haben! Und ganz besonders auch darüber, dass sich viele als ‚Newcomer‘ zum ersten Mal auf den Wettbewerb eingelassen haben und es wissen wollten: Wieviel geht im Alltag tatsächlich mit dem Rad?“
Dass da einiges geht, kann Christian Klafke, Koordinator des Teams „Geisenfeld“ mit der landkreisweit besten Teamleistung bestätigen: „Ich habe mich erst in den letzten Tagen mit einem Teilnehmer unterhalten, der mir sagte, dass er sich bereits seit längerer Zeit vorgenommen hatte, die 10 Kilometer zur Arbeit mit dem Fahrrad zu fahren und er jetzt durch die Aktion die Initialzündung hatte, es auch wirklich zu tun. Über die drei Wochen ist er sehr konsequent geradelt und hat es auch bisher beibehalten. Auch in anderen Gesprächen gab es sehr positive Rückmeldungen und so waren einige Teilnehmer doch überrascht, dass man selbst in einem recht kleinen Ort wie Geisenfeld mit dem Fahrrad oft schneller ist als mit dem Auto.“
Andere Teamkapitäne berichten von ähnlichen Erfahrungen. So Manuel Hummler, Teamkapitän vom Team „Fridays For Future Pfaffenhofen“ mit den meisten Mitgliedern und einer ebenfalls starken Teamleistung: „Ein Aha-Moment war, dass man auch längere Strecken, wie zum Beispiel zum Heideweiher, in angemessener Zeit und mit viel Spaß mit dem Fahrrad zurücklegen kann, ohne dass die Fahrt einem langwierig und anstrengend vorkam.“ Er sieht ebenfalls längerfristige Effekte, die durch die Aktion angeschoben wurden: „Durch die vielen positiven Erfahrungen werden sicher einige aus unserem Team in Zukunft bei Alltagsstrecken eher das Fahrrad als das Auto nehmen.“
Bürgermeister Georg Ott, der mit dem neuen Team „Ilmmünster“, das ebenfalls einen der vorderen Plätze in der besten Teamleistung erreicht hat, teilgenommen hatte, fasst zusammen: „Ilmmünster hat als Team an dieser Aktion noch nie teilgenommen; das galt es zu ändern. Wenn man als Gemeinde an einem solchen Wettbewerb teilnimmt, kann dies identitätsstiftend sein und hat noch dazu den Charme, etwas Gutes für sich und die Umwelt zu leisten.“
Erstmalig hat in diesem Jahr die Grundschule Gerolsbach am Stadtradeln teilgenommen. Frau Rath, die Koordinatorin des Teams meint dazu: „Als Umweltbeauftragte der Grundschule Gerolsbach war mir wichtig, dass die Kinder der Schule am Wettbewerb teilnehmen, um den Kindern einen kleinen Baustein aufzuzeigen, wie sie sich für den Klimaschutz einsetzen können. Das Schuljahr 2019/20 stand in Gerolsbach unter dem Motto ‚Wir für die Umwelt‘ und es gab einige Aktionen zu diesem Thema. Die meisten geplanten Projekte konnten dann wegen der Schulschließung nicht mehr umgesetzt werden. Das Stadtradeln aber war gut durchführbar. Für unsere Viertklässler war es sehr passend, weil sie in diesem Zeitraum ihre Fahrradprüfung abgelegt hatten. Die Schülerinnen und Schüler waren dann ganz motiviert, mit dem Rad und nicht mit dem Schulbus oder Auto zur Schule zu kommen.“
Insgesamt wurden in den drei Wochen stolze 250.796 Kilometer geradelt und damit, rein rechnerisch, 37 Tonnen CO2 vermieden. Es gingen 981 aktive Radlerinnen und Radler in 88 Teams an den Start. Darunter waren auch 49 Kommunalpolitiker, die aus Lenkerperspektive die Radinfrastruktur im Landkreis erfuhren. Albert Gürtner: „Auch wenn sicherlich nicht jeder der gemeldeten Kilometer ein Ersatz fürs Auto war, hat die Aktion viele Teilnehmer dazu angeregt, noch öfter das Rad im Alltag zu nutzen. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und freue mich auf eine Neuauflage der Aktion im nächsten Jahr. Nehmen Sie das Stadtradeln als Ansporn, auch weiterhin viele Ihrer Wege mit dem Rad anstelle des Autos zu fahren.“
Das Stadtradeln wurde von der Fachstelle Energie und Klimaschutz am Landratsamt Pfaffenhofen koordiniert. Folgende Landkreisweite Ergebnisse können verzeichnet werden:
Beste Teamleistungen (absolut):
1. Geisenfeld: 15.734 km
2. MBB SG Manching: 13.019 km
3. Wasserwacht Manching: 9.926 km
4. Geschwisterstolz: 9.497 km
5. Offenes Team – Vohburg: 9.205 km
6. Fridays For Future Pfaffenhofen: 9.011 km
Fahrradaktivstes Team mit den meisten Kilometern pro TeilnehmerIn
1. Team R: 1.130,0 km
2. ADFC Pfaffenhofen: 1.105,5 km
3. Flower Power: 1.061,5 km
4. Stanznfeinde: 938,0 km
5. Schlachtliachter: 752,0 km
6. Radltreff Vohburg: 694,0 km
Teams mit den meisten TeilnehmerInnen
1. Fridays For Future Pfaffenhofen: 59 Personen
2. Grundschule Gerolsbach: 56 Personen
3. Geisenfeld: 56 Personen
4. MBB SG Manching : 45 Personen
5. Wasserwacht Manching: 44 Personen
6. Landratsamt Pfaffenhofen: 31 Personen