Pfaffenhofen
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Aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Corona-Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Im Landkreis Pfaffenhofen haben sich am heutigen Freitag zwei weitere Coronavirus-Fälle bestätigt. Eine weitere Person gilt dagegen als genesen. Die Gesamtzahl der Fälle liegt somit bei 371, insgesamt 333 davon gelten als genesen. Die Zahl der Todesfälle beträgt weiterhin 19. Die Gesamtzahl der aktiven Infektionen im Landkreis steigt auf 19.
Die Pfaffenhofener Ilmtalklinik betreut gemäß Morgenstatistik weiterhin zwei bestätigte Coronavirus-Patienten. Beide Patienten befinden sich auf der Isolierstation.
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Vertreter der Wirtschaft starten den Dialog mit neuem Landrat Albert Gürtner.
(ir) Zu einem ersten Treffen ist der Vorstand des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen mit dem neuen Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) zusammengekommen. Wenige Wochen nach Amtsübernahme war es dem Ausschussvorsitzenden Eduard Kastner und dessen Stellvertreter Sebastian Hipp ein wichtiges Anliegen, den Dialog mit Gürtner schnellstmöglich aufzunehmen. Beim Treffen im Landratsamt Pfaffenhofen diskutierten die Unternehmer die wichtigsten Forderungen der Wirtschaft an die Kommunalpolitik. Diese hatte der Ausschuss vor den Wahlen in einem Positionspapier vorgestellt. Im Gespräch ging es aber auch um die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Betriebe vor Ort und wie sie Landkreis und Kommunen derzeit am effektivsten unterstützen können.
„Die aktuelle Krise fordert uns alle unvorstellbar heraus. Umso mehr wünscht die Wirtschaft Landrat Gürtner einen erfolgreichen Start in sein neues Amt. Je besser die gesamte Gesellschaft zusammensteht, umso erfolgreicher können wir die Krise meistern. Dazu soll auch der enge und regelmäßige Dialog zwischen Wirtschaft und Politik beitragen“, meint Eduard Kastner, Vorsitzender des Ausschusses. Bei der Bekämpfung der Pandemie und ihrer Folgen können der neue Landrat sowie die Verwaltung auf die Unterstützung der Unternehmen zählen, so Kastner weiter.
„Trotz der Krise, die sich für sehr viele Betriebe und Unternehmer als existenzbedrohend erweist, dürfen wir aber die anderen Baustellen in der Kommunalpolitik und unsere Zukunftsthemen wie die Verkehrs- und digitale Infrastruktur oder den Bürokratieabbau nicht vergessen. Der Landkreis muss als Wirtschaftsstandort stark und erfolgreich bleiben“, betont Kastner. Der Regionalausschuss, Stimme der Wirtschaft im Landkreis, betrachtet deshalb eine vorausschauende Wirtschaftspolitik als wegweisend. Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen, die als Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, müssten von der Politik in ihrer Strategie noch bewusster berücksichtigt werden, meint Kastner. „Das Landratsamt muss hierfür auch künftig die richtigen Impulse setzen. Die ersten Signale aus dem Amt stimmen uns in dieser Hinsicht positiv“, äußerte sich der Ausschussvorsitzende zufrieden nach dem Treffen.
Das Foto zeigt von links nach rechts IHK-Regionalausschussvorsitzender Eduard Kastner, Landrat Albert Gürtner, Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, und Unternehmer Sebastian Hipp (stellvertretender Vorsitzender) im Landratsamt Pfaffenhofen.
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Start der Pump&Treat Maßnahmen am Flugplatz Ingolstadt/Manching.
(ir) Für die Sicherung beziehungsweise Sanierung der Grundwasserkontamination mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) im Bereich der „Alten Feuerwache“ im Norden des Flugplatzes Ingolstadt/Manching hat die Bundeswehr einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erstellt, der im November 2019 vom Pfaffenhofener Landratsamt gebilligt wurde.
Seitdem arbeiten die Bundeswehr und das Staatliche Bauamt Ingolstadt mit Hochdruck an der Umsetzung der Maßnahmen. Dazu waren mehrere Vergabeverfahren durchzuführen, naturschutzfachliche Fragen zu klären und luftfahrtrechtliche Genehmigungen einzuholen. „Die geplanten Maßnahmen mussten zudem mit den Betriebsabläufen des Flugplatzes abgestimmt werden. Nun sind auf dem Gelände die ersten Arbeitsschritte sichtbar. Der erste Container der Pump & Treat-Anlage zur Aufnahme der Versorgungs- und Steuerungselemente wurde am Dienstag aufgestellt“, so Landrat Albert Gürtner.
Es ist geplant, bis Ende Juni 2020 einen Entnahme- und einen Schluckbrunnen zu bohren. In den folgenden Monaten werden Pumpversuche gefahren, um die hydraulischen Eigenschaften des Grundwasserleiters genau zu bestimmen. Parallel dazu finden Tests zur Ermittlung des optimalen Reinigungsverfahrens statt. Neben der herkömmlichen Aktivkohle wird die Bundeswehr hierbei in einem Pilotversuch mit einem Ionentauscher ein neues innovatives Wassereinigungsverfahren einsetzen, von dem sie sich eine effizientere und schnellere Reinigung des Grundwassers verspricht.
Die Technische Universität München unterstützt die Maßnahmen durch wissenschaftliche Begleitung und Durchführung eines sogenannten Tracer-Versuchs. Damit werden die Fließwege des Grundwassers während des Pumpversuchs genau erfasst, um so die bestmöglichen Positionen der vier weiteren Sanierungsbrunnen festlegen zu können. Der Entnahmebrunnen des Pilotversuchs wird als fünfter Sanierungsbrunnen weitergenutzt. Dieser Pilotversuch wird permanent durch ein akkreditiertes Ingenieurbüro fachlich begleitet. Dies bedeutet, dass regelmäßig Grundwasserproben gewonnen und auf PFC analysiert werden. Gleichzeitig werden die Grundwasserstände und das Verhalten des Grundwasserleiters bei geänderter Entnahmemenge aufgezeichnet und ausgewertet. „Während der gesamten Laufzeit werden das Landratsamt und die zuständigen Fachbehörden durch die Bundeswehr über den Fortgang und die Ergebnisse informiert. Diese Ergebnisse will ich in regelmäßigen Gesprächen mit der Bürgerinitiative austauschen“, versichert Landrat Albert Gürtner.
Dieses hochkomplexe Zusammenwirken verschiedener hydrogeologischer Maßnahmen dient dazu, im Endausbau eine nachhaltige Abstromsicherung (hydraulische Sperre) zu installieren, die zukünftig verhindert, dass kontaminiertes Grundwasser die nördliche Liegenschaftsgrenze in Richtung Lindach und Westenhausen verlässt.
Das Foto zeigt den Container der Pump & Treat-Anlage zur Aufnahme der Versorgungs- und Steuerungselemente
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Die schnelle und konsequente Reaktion hat sich ausgezahlt.
(ir) Die Ilmtalkliniken mit ihren beiden Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg gehen schon seit einigen Tagen die ersten Schritte zurück in die Normalität und den Klinikalltag, wie man ihn vor der Corona-Krise kannte. Zeit für die Verantwortlichen, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Bereits seit Samstag, 9. Mai 2020 sind – wenn auch in begrenztem Umfang und nur unter Einhaltung von Hygienerichtlinien – wieder Besuche möglich. Die Fachbereiche bieten wieder Sprechstunden an und auch planbare Operationen werden nach und nach wieder in gewohntem Umfang durchgeführt. „Die Corona-Krise und die damit verbundenen enormen Herausforderungen haben wir dank schneller und konsequenter Reaktion bestens gemeistert. Das außerordentliche Engagement unserer Beschäftigten, aber auch die Unterstützung durch zahlreiche Helfer und nicht zuletzt das disziplinierte Verhalten von Patienten, Angehörigen und Besuchern haben dazu geführt, dass wir die erste Infektionswelle sehr gut überstanden haben“, so Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken.
Beide Standorte waren frühzeitig für die Aufnahme und Behandlung von COVID-19-Patienten gerüstet. So wurde der Besucherverkehr gleich zu Beginn der Infektionswelle stark eingeschränkt und die Zugänge für Patienten und Besucher an beiden Häusern getrennt, um das Infektionsrisiko soweit wie möglich zu minimieren. Mit einem Fieberzelt in Pfaffenhofen und einer Zelt-Containerlösung wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung in der Krise bestmöglich zu schützen und weiterhin gut versorgen zu können.
Seit Beginn der Krise berät der Corona-Krisenstab der Ilmtalkliniken täglich über die aktuellen Entwicklungen in den beiden Häusern - immer unter Beachtung der umfangreichen gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien - die es zügig umzusetzen und anzupassen gilt. Eine ständige Herausforderung für alle Beteiligten, vor allem aber für die Beschäftigten, die mit der Pflege und ärztlichen Versorgung der Patienten betraut sind.
Während der Corona-Pandemie gehört der Pflegedienst zu den Hauptakteuren und er hat seine hohe Professionalität in beiden Krankenhäusern in beispielloser Weise aufgezeigt. „Innovationsgeist und Kreativität wurden vor allem zu Beginn der Corona-Krise sichtbar. Trotz körperlicher und psychischer Belastung in den zentralen Notaufnahmen und auf den Infekt-Stationen stemmen die Pflegenden mit einem unglaublichen Engagement die Herausforderung mit den Covid-19 erkrankten Patienten“ so Margarete Reiter, Pflegedirektorin. Ein großes Problem war allerdings der Engpass mit der Materialversorgung, welcher sich mittlerweile verringert hat. Reiter hofft, „dass die Wertschätzung, die momentan den Pflegenden entgegengebracht wird, auch nach der Coronakrise anhält.“
„Nicht zuletzt der ständige und reibungslose Austausch zwischen der Klinik, den Landkreisen Pfaffenhofen und Kelheim mit deren jeweiligen Gesundheitsämtern sowie den niedergelassenen Ärzten der Region war entscheidend, dass wir die letzten Wochen so gut überstanden haben“, so Goldammer. „An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen Bürgern und Firmen bedanken, die uns mit zahlreichen Spenden unterstützen. Dieser Rückhalt aus der Bevölkerung ist großartig und hat uns zusätzlich motiviert“.
Dr. Hansjörg Aust, Ärztlicher Direktor und Pandemie-Beauftragter der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, teilt diese Meinung. Er gibt jedoch zu bedenken, dass die Gefahr, die von Covid-19 ausgeht, nicht zu unterschätzen ist. „Man hat den Eindruck, dass die Menschen das Thema Corona einfach nur so schnell wie möglich hinter sich lassen möchten und den Normalzustand anstreben. Das ist absolut verständlich. Doch Experten sehen das Risiko einer zweiten Infektionswelle - und dafür müssen die Kliniken weiter gewappnet sein. Die Menschen werden auch in den nächsten Monaten gewisse Einschränkungen hinnehmen und Maßnahmen befolgen müssen“, so Dr. Aust. Neben den derzeit bestehenden Sicherheitsvorkehrungen, die laufend den aktuellen Entwicklungen angepasst werden, halten die Ilmtalkliniken daher die per Gesetz vorgegebene Anzahl von Infekt-Betten vor. „Wir haben unsere Strukturen nun so angepasst, dass wir alle Patienten sicher und optimal behandeln können. Egal ob Herzinfarkt, Schlaganfall, Geburt, Unfallverletzung oder geplante Operation, wir waren und sind für Sie da“ so Dr. Aust.
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Aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Corona-Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis am heutigen Donnerstag keine neuen Coronavirus-Fälle bestätigt. Eine weitere Person gilt dagegen als genesen. Die Gesamtzahl der Fälle liegt somit unverändert bei 369, insgesamt 332 davon gelten als genesen. Die Zahl der Todesfälle beträgt weiterhin 19. Die Gesamtzahl der aktiven Infektionen im Landkreis reduziert sich auf 18.
Die Pfaffenhofener Ilmtalklinik betreut gemäß Morgenstatistik weiterhin zwei bestätigte Coronavirus-Patienten. Beide Patienten befinden sich auf der Isolierstation.