Pfaffenhofen
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Landesweite bayerische HIV-Testwoche vom 23. bis 30. November.
(ir) Am 1. Dezember 2017 ist der internationale Welt-AIDS-Tag. Unmittelbar davor, vom 23. bis 30. November findet in Bayern die landesweite HIV-Testwoche statt.
Viele Männer und Frauen waren schon einmal in einer Situation, in der das Risiko für eine HIV-Infektion gegeben war. „Die Unsicherheit in den Wochen danach ist eine große Belastung. Fragen wie ‚Habe ich mich angesteckt?‘ ‚Welche Folgen hat das für mich?‘ Mache ich mir ganz unbegründet Sorgen?‘ umkreisen die Betroffenen ständig“, so Susanne Hager vom Pfaffenhofener Gesundheitsamt Pfaffenhofen.
Die einzige Möglichkeit, auf diese Fragen eine sichere Antwort zu bekommen, ist ein HIV-Test verbunden mit einem vertrauensvollen Gespräch. Die Fachkräfte an den Gesundheitsämtern, AIDS-Beratungsstellen und AIDS-Hilfen in Bayern beraten vertraulich und anonym und führen auch HIV-Tests durch.
Susanne Hager: „Der HIV-Test sollte aber erst sechs Wochen nach dem letztmöglichen Ansteckungsrisiko durchgeführt werden. Vor jeder Blutentnahme wird in einem persönlichen Beratungsgespräch auf die individuelle Risikosituation eingegangen.“ Dies sei einerseits notwendig, um das Gefährdungspotential realistisch einzuordnen und andererseits, um zukünftige Risiken zu vermeiden. Nach einer Woche liege dann das Ergebnis vor und werde dem Betroffenen persönlich mitgeteilt und mit ihm besprochen.
„Wie auch immer das Ergebnis des Tests ausfallen mag: Wissen gibt Sicherheit. Die Sicherheit zu wissen, dass es noch einmal gut gegangen ist. Oder auch die Sicherheit zu wissen, dass man HIV in sich trägt und man eine neue Verantwortung für sich selbst, für seinen Partner, seine Partnerin hat“, so Susanne Hager.
In Bayern gebe es ein dichtes Netz an Beratung, Behandlung und Hilfen, das einen auffängt. Denn rechtzeitig erkannt und behandelt seien die Chancen auf ein langes Leben mit HIV gut.
Auch am Pfaffenhofener Gesundheitsamt werden kostenfreie und anonyme HIV-Tests angeboten. Termine können unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-17 00 vereinbart werden.
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Zwei Auszubildende aus dem Landkreis Pfaffenhofen gehören zu den Besten Oberbayerns.
(ir) Lisa Prummer und Daniel Schmidt gehören zu den besten 115 Auszubildenden in Oberbayern, die ihre IHK-Abschlussprüfung im Winter 2016 / 2017 und Sommer 2017 mit der Note „Sehr gut“ bestanden haben. Prummer hat den Beruf der Fachkraft für Lebensmitteltechnik bei Hipp in Pfaffenhofen erlernt und Schmidt den Chemikanten bei Bayernoil in Neustadt an der Donau. Insgesamt waren in Oberbayern im abgelaufenen Prüfungsjahr 18.127 Kandidaten zu den Abschlussprüfungen in rund 200 IHK-Berufen angetreten.
Eberhard Sasse, Präsident der IHK für München und Oberbayern, würdigte die erbrachten Leistungen in seiner Festrede. „Als Prüfungsbeste gehören Sie zur Elite Ihrer Jahrgänge. Dieser Erfolg war kein Selbstläufer, allem Prüfungsdruck zum Trotz, ist es Ihnen gelungen, sich mit ihrem Wissen und Können erfolgreich durchzusetzen.“ Sasse betonte die hervorragenden Berufsaussichten der Absolventen: „Bereits heute fehlen in Bayern 227.000 Fachkräfte. Gesucht werden in erster Linie keine Akademiker, sondern zu 85 Prozent beruflich qualifizierte Mitarbeiter, also Macher wie Sie.“ Gemeinsam mit Thomas Kürn, Bereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK, nahm Sasse anschließend die Auszeichnung vor.
Mit Blick auf die Zukunft gab Sasse den jungen Erwachsenen folgenden Rat auf den Weg: „Auch für Prüfungsbeste gilt, dass sie nie ausgelernt haben. Langfristig beruflich erfolgreich zu sein, verlangt nach steter Weiterbildung. Nutzen Sie deshalb die vielfältigen Möglichkeiten, die die weiterführende Berufsbildung bietet. Ihrer Entwicklung sind dabei keine Grenzen gesetzt: Mit IHK-Abschlüssen wie dem Fachwirt, Meister oder dem geprüften Betriebswirt stehen Sie auf einer Stufe mit Hochschul-Absolventen. Nutzen Sie also Ihre Chancen!“
Der IHK-Präsident dankte auch den Ausbildern in den rund 9.200 oberbayerischen Ausbildungsbetrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. „Sie investieren Zeit, Geduld und Kraft und geben ihre wertvollen Erfahrungen an die Jugend weiter“, so Sasse. Ebenfalls dankte er den 8.200 ehrenamtlichen IHK-Prüfern in Oberbayern. „Ohne sie wäre ein betriebs- und wirtschaftsnahes Prüfungswesen nicht denkbar“, lobte Sasse ihren Einsatz in den Prüfungsausschüssen der dualen Ausbildung.
Das Foto zeigt Thomas Kürn, Bereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK für München und Oberbayern (links) und IHK-Präsident Eberhard Sasse (recht), die die besten Auszubildenden aus dem Landkreis Pfaffenhofen Lisa Prummer und Daniel Schmidt bei der Feierstunde der IHK für München und Oberbayern in der Jochen-Schweizer-Arena in Taufkirchen im Landkreis beglückwünschten.
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Die Kreisstraße PAF 14 zwischen Knodorf und Ernsgaden muss gesperrt werden.
(ir) Die Kreisstraße PAF 14 muss zwischen Knodorf und Ernsgaden am Donnerstag, 16. November von 8:00 bis maximal 13:00 Uhr wegen des Einhebens der Pumpstation mittels eines Krans voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über PAF 17 – Gemeindeverbindungsstraße – Westenhausen, Hauptstraße – Gemeindeverbindungsstraße – Knodorf, Hochstraße und umgekehrt.
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Fraktionsvorsitzende des Pfaffenhofner Kreistags sind sich einig: Hebesatz der Kreisumlage bleibt bei 45 Prozent.
(ir) Bei der jährlichen Klausurtagung, die kürzlich in der Nähe von Riedenburg stattfand, diskutierte der Stellvertreter des Landrats Anton Westner mit den Fraktionsvorsitzenden des Kreistags und weiteren Teilnehmern eine Reihe wichtiger kreispolitischer Themen. An oberster Stelle standen dabei nach den Worten Westners die Kreisfinanzen, die Entwicklung der Ilmtalklinik sowie die Hochbauinvestitionen der nächsten Jahre. Daneben habe die Zusammenkunft mit den führenden Mitgliedern des Kreistags auch der „Information, der Meinungsbildung und dem gegenseitigen Austausch gedient“. Die während der Tagung getroffenen Festlegungen sind maßgeblich für die weitere fachliche Bearbeitung der besprochenen Themen in den Kreisgremien und auf Verwaltungsebene. Westner: „Es wurde offen, konstruktiv und zum Teil auch leidenschaftlich diskutiert. Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass sie sich für diesen wichtigen Termin Zeit genommen haben. Der Landkreis ist nach wie vor auf einem guten Weg.“
Ein traditionell wichtiges Thema bei den Klausurtagungen sind stets die Kreisfinanzen. Nicht zuletzt wegen der nach wie vor sehr guten Entwicklung des allgemeinen Steueraufkommens kann der aktuelle Satz der Kreisumlage in Höhe von 45 Prozent auch im Jahr 2018 gehalten werden obwohl der Bezirk seinen Hebesatz von 19,5 Prozent auf 21,0 Prozent erhöht. Dies sei ein wichtiger „Orientierungspunkt“ für die Gemeinden im Landkreis, so Westner. Er werde Landrat Martin Wolf, der Anfang Dezember in das Amt zurückkehrt, empfehlen, auf dieser Basis zusammen mit dem Kreiskämmerer Walter Reisinger den Finanzhaushalt für das nächste Jahr zu planen. Die Herausforderungen beim Landkreis seien, insbesondere was die Finanzierung der laufenden und zukünftigen Projekte betrifft, nach wie vor sehr groß. Große Aufgaben stehen für den Landkreis hier insbesondere beim Abschluss der Generalssanierung des Landratsamts sowie bei der Sanierung des Schyren-Gymnasiums und der Realschule Geisenfeld bevor. Ferner wird sich der Landkreis am Neubau des Hallenbads in Pfaffenhofen finanziell beteiligen, weil dieses auch als Schulschwimmbad für das Schyren-Gymnasium und die Georg–Hipp–Realschule genutzt wird. Mittelfristig steht ferner eine Sanierung bzw. ein Neubau des Hallenbads in Geisenfeld an, das ebenfalls nicht mehr zeitgemäß und stark renovierungsbedürftig ist. Schließlich werde man „früher oder später“ aufgrund der wachsenden Aufgaben des Landratsamts einen Verwaltungsneubau brauchen, um die vielen auf verschiedene Standorte verteilten Sachgebiete des Landratsamts aus wirtschaftlichen bzw. sicherheitstechnischen Gesichtspunkten wieder zusammen zu fassen. Hier stehe auf dem Grundstück bei der der Außenstelle des Landratsamts in Pfaffenhofen eine Erweiterungsmöglichkeit mit einem „großen Baurecht“ zur Verfügung, wobei alle Raumbedürfnisse befriedigt werden könnten.
Einen breiten Raum nahm in der Diskussion der Kreisräte die Situation und Entwicklung der Ilmtalklinik ein. Aufgrund der Vorstellung der aktuellen Situation diskutierten die Mitglieder des Kreistags „mehrere Stunden“, so Westner. „Ich persönlich bin der Überzeugung, dass wir auf einem guten Weg sind“, betonte der Stellvertreter des Landrats. Ab 2018 solle der Konsolidierungskurs und die Neuausrichtung der Klinik mit einem überarbeiteten medizinischen Konzept mit den beiden Geschäftsführern zügig weitergeführt werden. Die finanzielle Trendwende ist seit 2016 eingeleitet. Das operative Jahresergebnis wird sich auch im Jahr 2017 voraussichtlich erneut verbessern. Im Jahr 2018 geht man in den Planungen von einer weiteren Reduzierung des Jahresfehlbetrags im operativen Geschäft aus. Die Maßnahmen zur Neuausrichtung der Klinik scheinen zu greifen. Nach wie vor gebe es aus der Mitte des Kreistags "klare Signale für eine Klinik in kommunaler Hand“, so Westner. Es sei generell über die Situation des Gesundheitswesens vor dem Hintergrund der Vorgaben der Bundesregierung und der Bayerische Staatsregierung diskutiert wurden. Die kleinen Häuser, wie die Ilmtalklinik, so Westner, werden von der großen Politik nicht so unterstützt, wie es erforderlich wäre. Ferner habe man „in aller Ausführlichkeit“ über die verschiedenen Möglichkeiten zur Besetzung des Aufsichtsrats gesprochen. Eine Entscheidung dazu sei doch noch nicht gefallen. Hier müsste noch eine „intensive Meinungsbildung“ in den Fraktionen stattfinden.
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Der Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. plant einen Erweiterungsbau im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Das Hollerhaus Ingolstadt ist eine Einrichtung des Vereins für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. Menschen mit Behinderung werden darin unterstützt, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen und ein hohes Maß an persönlicher Lebensqualität und Lebensfreude zu erreichen.
Um den Bedarf an Förderstätten- und Wohnheimplätzen für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf gerecht zu werden, plant der Verein einen Erweiterungsbau in der Gemeinde Münchsmünster. Im Vordergrund des Projektes steht, aktiv das Miteinander von Bürgern und schwerbehinderten Menschen im Alltag zu fördern. Dazu sollen ein Gartenbereich mit Sinnesstationen, Kräuterbeete und Bewegungsmöglichkeiten wie Schaukel, Karussell und Wippe beitragen. Zudem sind ein Begegnungshaus und ein Tiergehege mit Alpakas geplant. Die Anlage wird öffentlich sein, damit die Bewohner der Förderstätte gemeinsam mit den Bürgern von Münchsmünster und Besuchern ihre Freizeit verbringen können.
Das Projekt wurde kürzlich vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Ingolstadt bewilligt. Somit kann der Projektträger mit der Umsetzung starten. Im Rahmen des Förderprogrammes LEADER, unterstützt die Lokale Aktionsgruppe (LAG) des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm e.V. das Projekt mit 189.672,00 Euro.
Das Foto zeigt Judith Bauer vom Ingolstädter Hollerhaus, Irmgard Neu-Schmid von AELF Ingolstadt und Carmen Glaser von LAG Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V. beim Überreichen des Zuwendungsbescheides in Ingolstadt.