Pfaffenhofen
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In den Räumen des Landratsamts fand kürzlich eine Schulung für die ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher des Landkreises Pfaffenhofen statt.
(ir) Insgesamt haben dreizehn Dolmetscher, die fünf verschiedene Sprachen vertreten, teilgenommen. Die Schulung wurde von Nevila Saja-Seefried, Integrationslotsin und Integrationsbeauftragte am Landratsamt Pfaffenhofen organisiert.
Bei der von der SDI München (Sprachen & Dolmetscher Institut) durchgeführten Kurzsensibilisierung lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer grundlegende Strategien des Dolmetschens kennen. Zudem reflektierten sie über ihre Rolle im Dolmetscherprozess. Begleitet wurden sie dabei von zwei professionellen Trainerinnen. Diese spielten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verschiedene Beratungssituationen in Übungen nach.
„Unterstützt wurden sie dabei von Fachkräften aus der Praxis, durch deren Beteiligung an den Rollenspielen authentische Situationen nachgebildet werden konnten“, so Nevila Saja-Seefried. Im Anschluss an jede Übung wurde das Erlebte ausgewertet und es wurden Tipps gegeben, wie man in typischen Situationen geschickt dolmetschen und mit für gedolmetschte Gespräche typischen Herausforderungen umgehen kann.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten zudem Fragen zu bisher erlebten Situationen stellen und durch Beobachtung und Austausch von ihren Kolleginnen und Kollegen lernen.
Die ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher, die an dem zweitägigen Training teilgenommen haben, konnten am Ende ein Zertifikat des SDI München entgegennehmen.
Das SDI München bildet seit fast siebzig Jahren Dolmetscherinnen und Dolmetscher aus. Trainerin Paola Baglione M.A. ist seit dreizehn Jahren als Konferenzdolmetscherin und seit acht Jahren als Dolmetschertrainerin im Rahmen verschiedener Sensibilisierungsmaßnahmen tätig. Prof. a. D. Dr. phil. Ursula Gross-Dinter war vierzig Jahre lang als Konferenzdolmetscherin tätig und hat während ihres gesamten Berufslebens immer Dolmetschen unterrichtet.
Das Foto zeigt die ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher mit den Trainerinnen Paola Baglione (knieend, 3. von links) und Ursula Gross-Dinter (stehend, 5. von links.) sowie Nevila Saja-Seefried (stehend, rechts) vom Landratsamt.
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Im Bürgerpark von Pfaffenhofener herrschte am vergangenen Sonntag Festivalstimmung.
(ir) Viele Neuzugezogene und unzählige alteingesessene Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener feierten im Bürgerpark gemeinsam das große Neubürgerfest. Die Stimmung war bestens, wo man hinsah, herrschte gute Laune pur.
Neben dem vielfältigen Musikprogramm mit Big Band und Tanzdarbietungen sowie leckerem Essen und Getränken war das den Vereinen zu verdanken, die an ihren Ständen unterhaltsame Aktivitäten anboten. Für jeden war etwas dabei: Unter anderem konnte man Gartenschach und Tischtennis ausprobieren und die Trachtler forderten zum Tanz auf.
Am Pavillon der Ländergruppen des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen gab es Köstlichkeiten aus den jeweiligen Heimatländern. Die Vereine informierten vor Ort über ihre Angebote und Aktivitäten, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Stadtwerke standen für Fragen zur Verfügung.
Die Kleinsten waren vom Programm besonders begeistert. Neben Sport- und Spieleangeboten sowie einer Hüpfburg konnten sie sich beim Kinderschminken in ihr Lieblingstier oder in eine Prinzessin verwandeln lassen, es gab Malwettbewerbe und eine Seifenblasenstation. Auch ein Clown war für jeden Spaß zu haben und sein Kompagnon bastelte bunte Luftballontiere.
Die Gäste freuten sich, dass der Regen am Sonntag eine Pause einlegte. Das Wetter zeigte sich den ganzen Nachmittag über von seiner besten Seite, sodass viele Bürgerinnen und Bürger auch nach der Veranstaltung noch im Bürgerpark blieben und in geselliger Runde den lauen Abend ausklingen ließen.
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Kostenfreier Abendvortrag im Kelten-Römer-Museum Manching.
(ir) Am Mittwoch, 14. Juni 2023, laden das Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ ein. Mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Werner Eck (Universität zu Köln) ist eine echte Koryphäe zu Gast, die im In- und Ausland für ihre althistorische Expertise berühmt ist. Eck referiert ab 18:00 Uhr zum Thema „Militärdiplome für Rätien – Einblicke in eine römische Provinz“.
Mit welchen Mitteln integriert eine politische Macht eroberte Gebiete und vor allem die dort lebende Bevölkerung so in seine Herrschaftsstruktur, dass sich die unterworfenen Menschen im Laufe der Zeit als Teil dieses Machtsystems sehen und damit die Kaiser, denen sie unterworfen sind, nicht mehr bedrohen? Das Imperium Romanum ist ein Beispiel, wie eine solche Integration ins Werk gesetzt wurde und über Jahrhunderte hinweg das Reich stabilisierte.
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Der spannende Vortrag von Werner Eck erläutert dies exemplarisch an der Provinz Rätien, die sich über Gebiete im heutigen Bayern, in Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz erstreckte. Im Fokus stehen dabei vor allem sogenannte Militärdiplome, die unter anderem in Rätien selbst gefunden wurden. Mit diesen Dokumenten verliehen die römischen Kaiser das Bürgerrecht nach
25-jährigem Militärdienst an Soldaten, die aus den verschiedensten Völkern und Stämmen des Reiches stammten. Die Diplome lassen erkennen, woher die Soldaten kamen, wen sie heirateten und wohin sie nach ihrer Entlassung gingen. Die Dokumente geben auch Einblicke in die politisch-militärische Administration der römischen Provinz, etwa durch Nennung des amtierenden Statthalters oder Auflistung der vor Ort stationierten Truppen.
Jedes Jahr wurden viele Tausende solcher Militärdiplome hergestellt, die anschließend in alle Provinzen gingen, nach Rätien wie auch in andere Regionen des Imperiums – vom Osten der heutigen Türkei bis nach Spanien und von Britannien bis Oberägypten. Gerade aus diesen Zeugnissen lässt sich erkennen, mit welchen Mitteln Rom politisch die Integration gefördert hat: Aus Soldaten fremder Völker machten die Diplome cives Romani, also römische Bürger.
Die neue Sonderausstellung „Antike in Bayern“ ist am 14. Juni 2023 bis zum Beginn des Vortrages geöffnet. Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.
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Schüler der Musikschule absolvieren freiwillige Leistungsprüfung erfolgreich.
(ir) Bei der freiwilligen Leistungsprüfung (FLP) der Städtischen Musikschule haben 14 Prüflinge erfolgreich die D1-Prüfung abgeschlossen. Im Rahmen des Preisträgerkonzertes beziehungsweise Montagskonzertes am 8. Mai 2023 wurden die Urkunden an die jungen Musikerinnen und Musiker überreicht.
„Es erfüllt uns Musiklehrer mit Stolz, dass wir erneut vielen Prüflingen zur erfolgreichen Absolvierung der freiwilligen Leistungsprüfung gratulieren dürfen“, erklärt Reinhard Greiner, Leiter der Pfaffenhofener Musikschule. Angesichts des anspruchsvollen Zeitplans der Jugendlichen in Schule und Freizeit sei es keineswegs selbstverständlich, sich auf eine zusätzliche Prüfung vorzubereiten. „Ein derartiges Engagement verdient eine außerordentliche Wertschätzung“, fügt Greiner hinzu.
Bereits am 4. März 2023 haben alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler den ersten Abschnitt der Prüfung, die schriftliche Theorieprüfung, erfolgreich abgeschlossen. In diesem Teil mussten die Prüflinge ihr Wissen in den Bereichen allgemeine Musiklehre, Musikgeschichte und Gehörbildung unter Beweis stellen. Das Bestehen des schriftlichen Teils ist eine Voraussetzung für die Teilnahme an der praktischen Prüfung, die in Form eines solistischen Vorspiels stattfindet. Dabei müssen die Teilnehmer verschiedene Tonleitern, Prüfungsstücke und ein Stück ihrer Wahl vor der Kommission spielen.
Die erfolgreichen Prüflinge der bronzenen Leistungsprüfung D1 sind in der Kategorie Klavier (Klasse Barbara Sandt) Mathilde Köster, Marleen Bovensmann, Emilia Liedel, Julia Haverkamp, Josef Hellerbrand und an der Posaune (Klasse Georg Maus) Bastian Prexl. Aus der Cello-Klasse von Marie-Therese Daubner und Dorothee von Kunhardt absolvierten Amelie Hippeli, Maria Eisenmann, Mathilda Pianka ebenfalls die D1 Prüfung; im Fach Querflöte (Klasse Karina Erhard und Regina Hofstetter) waren es Milla Gallus, Doreen Veljkovic, Dominik Schäfer, sowie Sophia Bauer und Maria Pohl der Geigenklasse von Frau Eva Bonk.
Die Prüfung im Rahmen der FLP an der Musikschule genießt Anerkennung von Musikvereinen und allgemeinbildenden Schulen, einschließlich des Gymnasiums als Abiturfach. Nach erfolgreichem Abschluss der D1-Prüfung steht den Teilnehmern die nächste Etappe bevor: die D2-Prüfung. Um daran teilzunehmen, müssen die Prüflinge ungefähr fünf Jahre lang Instrumental- oder Vokalunterricht erhalten haben.
Das Foto zeigt die Prüflinge, die ihre Urkunden erhalten haben.
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Terminänderung der Müllabfuhr an Pfingsten und Fronleichnam.
(ir) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, verschieben sich aufgrund des Feiertags Pfingstmontag die Abfuhrtermine, die 14-tägige Leerung der Bio- und Restabfalltonnen sowie die vierwöchentliche Leerung der Papiertonnen im Landkreis.
Montag (Pfingstmontag), 29. Mai 2023 wird auf Dienstag, 30. Mai 2023 verschoben, Dienstag, 30. Mai 2023 auf Mittwoch, 31. Mai 2023, Mittwoch, 31. Mai 2023 auf Donnerstag, 1. Juni 2023, Donnerstag, 1. Juni 2023 auf Freitag, 2. Juni 2023 und Freitag, 2. Juni 2023 auf Samstag, 3. Juni 2023.
Auch wegen des Feiertags Fronleichnam ergeben sich Änderungen: Montag, 5. Juni 2023, Dienstag, 6. Juni 2023 und Mittwoch, 7. Juni 2023 bleiben unverändert. Donnerstag, 8. Juni 2023 (Fronleichnam) wird auf Freitag, 9. Juni 2023 und Freitag, 9. Juni 2023 auf Samstag, 10. Juni 2023 verschoben.
Die genannten Änderungen sind in den Abfuhrterminplänen 2023 bereits berücksichtigt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können auch den kostenlosen E-Mail Erinnerungsdienst unter www.awp-paf.de nutzen, um die Abfalltonnen auch bei einer Feiertagsverschiebung rechtzeitig zur Abholung bereitzustellen.