Pfaffenhofen
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Das Baden an der betroffenen Stelle sollte vermieden werden.
(ir) Bei einer Routine-Untersuchung des Niederstimmer Weihers wurde auf einem Teil der Wasserfläche in Ufernähe eine kleinere Blaualgenanhäufung festgestellt. Das Gesundheitsamt rät daher an den betroffenen Stellen vom Baden ab. Durch die ansteigenden Temperaturen kann es zu einer starken und raschen Vermehrung der Blaualgen kommen. Der Weiher muss daher engmaschig kontrolliert und Veränderungen umgehend an das Gesundheitsamt Pfaffenhofen gemeldet werden. Falls notwendig könne das Gesundheitsamt so kurzfristig reagieren und zur Sicherheit der Bevölkerung ein Badeverbot verhängen.
Ein Gesundheitsrisiko durch Blaualgen ergibt sich insbesondere, wenn Wasser in sehr hohen Konzentrationen geschluckt wird oder über Aerosole in die Atemwege gelangt. Dies kann bei Wassersportarten mit intensivem Wasserkontakt (zum Beispiel Tauchen, Wasserski o.ä.) der Fall sein; aber auch wenn Kinder in flachen Bereichen, in denen sich bereits eine dicke grüne Masse angesammelt hat, intensiv toben, sich gegenseitig untertauchen oder Handstand im Wasser machen und dabei viel Wasser schlucken.
Eine Aufnahme von Cyanotoxinen über die Haut ist dagegen unwahrscheinlich. Allerdings können einige Wirkstoffe der Cyanobakterien die Haut reizen, Entzündungen oder allergische Reaktionen auslösen (z. B. das Auftreten von Quaddeln auf der Haut u. ä.). Weitere Symptome in Folge einer erhöhten Aufnahme von Cyanotoxinen können sein: Übelkeit, Durchfall und Erbrechen, Fieber, Reizungen und/ oder Entzündungen der Augen, Ohren und Atemwege bis hin zur Lungenentzündung, Schleimhautreizungen allgemein, aber auch Veränderungen der Leber.
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Die Inzidenz für den Landkreis Pfaffenhofen beträgt am heutigen Mittwoch 17,2.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Mittwoch, 11. August 2021 mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern vier neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Dagegen gilt eine weitere Person als genesen.
Aktuell sind damit 32 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. 80 Personen gelten derzeit als Kontaktperson und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 5.726 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet.
Davon gelten insgesamt 5.535 als genesen. 159 Infizierte sind verstorben.
7-Tage-Inzidenz laut RKI: 17,2 (Stand Mittwoch, 11. August 2021 um 3:14 Uhr)
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Die Kräuterweihe zum Fest Mariä Himmelfahrt am 15. August hat eine lange Tradition.
(ir) Schon in vorchristlicher Zeit wurden den Göttern Heilkräuter geopfert. Viele erhofften sich dabei Schutz oder Gnade. „Aus der Literatur ist zu entnehmen, dass sich der jetzige Brauch bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen lässt“, so Andreas Kastner, Kreisfachberater für Gartenbau und Landschaftspflege am Landratsamt Pfaffenhofen. Der Brauch einer Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt dürfte entstanden sein, um heidnische Bräuche abzuwehren bzw. zu verchristlichen. Aus dieser Zeit findet sich in einem römisch-deutschen Pontifikalbuch bereits ein Segensgebet über die Kraft der Heilkräuter.
Zu dem Fest gibt es auch eine schöne Legende: Als Maria in den Himmel aufgefahren war, strömten aus dem leeren Grab die Düfte von Rosen, Lilien und Heilkräutern. Nach altem Brauch werden die gesammelten Kräuter als Kräuterbüschel gebunden und von den Gläubigen zur Weihe in die Kirche getragen. Mit der Weihe soll Gottes Segen ins Haus gebracht werden, weshalb den Kräuterbuschen auch heute noch in manchen Familien ein besonderes Ansehen beigemessen wird.
In bäuerlichen Anwesen wurden die geweihten Kräuter nach dem Trocknen gut aufbewahrt. Sie kamen in den Herrgottswinkel, aber auch über Türen, unters Dach und in den Stall. Früher warf man bei heranziehenden Gewittern oder drohendem Unwetter einige der geweihten Kräuter in das offene Feuer, um es abzuwenden. Zum Schutz vor Krankheiten im Stall mischte man einige Kräuter unter das Viehfutter. Wenn ein Familienmitglied erkrankte, zupfte man vom entsprechenden Heilkraut und fügte es dem Tee bei.
„Traditionsgemäß soll sich der Kräuterbuschen aus lebensnotwendigen und heilkräftigen Pflanzen sowie Brotgetreide, Heil- und Gewürzpflanzen zusammensetzen“, erläutert Kastner. Den Mittelpunkt bildet in der Regel die Königskerze, auch Wetterkerze oder Muttergotteskerze genannt. In einigen Gegenden werden anstatt der Königskerze oder zur Ergänzung auch Rosen oder Lilien verwendet. Hinzugeordnet werden der Rohrkolben, der Rainfarn oder das Muttergotteskraut, sowie auch das Johanniskraut.
Als Heil- oder Gewürzpflanzen finden weiter Verwendung: Alant, Arnika, Frauenmantel, Baldrian, Dost, Ringelblume, Melisse, Wegwarte, Holunder, Schafgarbe, Kamille, Salbei, Lavendel, Thymian, Minze, Liebstöckel, Bibernelle und viele mehr. Nicht fehlen sollten die Hauptgetreidearten Hafer, Gerste, Weizen und Roggen. Einen farbigen Akzent setzen beim Kräuterbuschen Malven oder Glockenblumen.
Nicht jeder fühlt sich der Tradition oder dem Glauben verbunden, dennoch ist dies ein schöner Brauch, der die Wertschätzung für die Natur ausdrückt. Weiter bietet es sich an, die eigene Pflanzenkenntnis zu erweitern und sich auf die Kräfte der Natur zu besinnen. „In der aktuellen Thematik wie Klima, Unwetter und Gesundheit, kann das Binden eines Kräuterbuschen auch ein schönes Ritual ohne religiösem Hintergrund sein“, so Kastner.
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29 Landkreisbürger wurden aktuell auf das Coronavirus getestet.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Dienstag, 10. August 2021 mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern vier neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Dagegen gelten zwei weitere Personen als genesen.
Aktuell sind damit 29 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. 81 Personen gelten derzeit als Kontaktperson und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 5.722 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet.
Davon gelten insgesamt 5.534 als genesen. 159 Infizierte sind verstorben.
7-Tage-Inzidenz laut RKI: 18,7 (Stand Dienstag, 10. August 2021 um 3:14 Uhr)
Im Landkreis Pfaffenhofen haben bisher 69.527 Personen (53,8 Prozent der Landkreisbevölkerung) eine Erstimpfung erhalten. Davon sind 64.678 Personen (50,1 Prozent der Landkreisbevölkerung) bereits ein zweites Mal geimpft. Insgesamt wurden im Landkreis 134.205 Impfdosen gespritzt.
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Kommunale Verdienstmedaille in Bronze für Andreas Meyer und Franz Rothmeier.
(ir) Die kommunale Verdienstmedaille in Bronze überreichte kürzlich der Stellvertreter des Landrats Karl Huber an den Bürgermeister Andreas Meyer und seinen Stellvertreter Franz Rothmeier (beide Münchsmünster). Der Landrats-Vize bezeichnete die beiden Geehrten als herausragende kommunalpolitische Persönlichkeiten, die „bodenständig, beharrlich und bürgernah“ ihren Weg gegangen seien.
Andreas Meyer übt seit dem Jahr 2002 das Amt des Ersten Bürgermeisters aus und ist daneben in verschiedenen Gremien engagiert, so zum Beispiel im Wasserzweckverband, Schulverband, Planungsverband der Regierung 10 sowie in der Sportkommission des Landkreises Pfaffenhofen und beim landkreisweiten Leader-Projekt. Die Gemeinde profitiere in großem Ausmaß von Einsatz, Kompetenz, Zielstrebigkeit und Verantwortungsbewusstsein des gelernten Verwaltungsfachmanns. Unter seiner Führung habe sich Münchsmünster zu einem modernen und überregional bedeutsamen Wirtschaftsstandort und einer attraktiven Wohngemeinde fortentwickelt.
Franz Rothmeier ist seit 1996 Mitglied des Gemeinderats in Münchsmünster und seit 2002 der 2. Bürgermeister. Von 2008 bis 2020 war er auch Mitglied des Kreistags von Pfaffenhofen und übernahm von 2008 bis 2014 als Stellvertreter des Landrats landkreisweit Verantwortung. Zudem ist er seit 2010 ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht in München. Huber betonte, dass Rothmeier in der Bevölkerung nicht zuletzt wegen „seiner sozialen Ader und seiner Bürger- und Praxisnähe geschätzt wird“. Er sei für seine zuverlässige und gewissenhafte kommunalpolitische Arbeit bekannt.
Das Foto zeigt von links nach rechts Franz Rothmeier, Andreas Meyer und Karl Huber.