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Aktuelle Ausstellung: „Unsere Menschen“.

(ir) Das Stadtmuseum Ingolstadt lädt am Sonntag, 28. Januar, um 15:00 Uhr, zur Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Unsere Menschen. Sinti und Roma in Ingolstadt vor, während und nach der NS-Verfolgung.“



Mitglieder der Familie Stey waren in ganz Europa und in den USA für ihre Hochseilartistik berühmt. Die Auftritte fanden in einer offenen Arena ohne Zirkuszelt statt. Mit vielen Artisten- und Zirkusdynastien sind die Steys verwandt. So bestehen unter anderem Verwandtschaftsverhältnisse zu den Familien Weitzmann, Traber und Knie, die mit Ingolstadt eng verbunden sind.



Während des Nationalsozialismus mussten die in Deutschland lebenden Mitglieder der Familie Stey den Nachweis einer „arischen Abstammung“ erbringen, um ihr Gewerbe als Hochseilartisten weiterhin ausüben zu können. Der Nachweis war Voraussetzung für die Aufnahme in die Reichsfachschaft Artistik innerhalb der Reichstheaterkammer.



Ohne die Zugehörigkeit zu einer der sieben Unterkammern der 1933 gegründeten Zwangsorganisation Reichskulturkammer, konnten Künstler und Kulturschaffende ihren Beruf im Nationalsozialismus nicht ausüben. Einigen Zirkusbesitzern gelang es, Juden, Sinti und Roma das Leben zu retten, indem sie sie als Mitarbeiter beschäftigten.



Verwandte aus dem jüdischen Zweig der Familie Stey mit dem Nachnamen Blumenfeld wurden ebenso wie die Sinti unter den Angehörigen der Familie Stey im Nationalsozialismus verfolgt. Ihnen wird die Ausstellungskuratorin Agnes Krumwiede bei ihrem Rundgang einen besonderen Schwerpunkt widmen.



Mindestens 60 Angehörige der Sinti und Roma, die vor oder nach 1945 in Ingolstadt und der Region gelebt haben, wurden Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 18 Einzel- und Familienbiografien. Sie werden in Verbindung gesetzt zu historischen Ereignissen, die gravierende Auswirkungen hatten.



Darüber hinaus wird die sogenannte „zweite Verfolgung“ nach 1945 thematisiert: Der lange Weg zu einer Anerkennung des Völkermordes, der Kampf um Entschädigungsleistungen und gegen die polizeiliche „Sondererfassung“. Agnes Krumwiede beleuchtet bei ihrer Führung auch die aktuelle Situation für Sinti und Roma in Europa, Deutschland und in Ingolstadt.





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