Militärisches „Hightech“ der Antike



Kostenfreier Abendvortrag im Kelten-Römer-Museum Manching.

(ir) Am Dienstag, 26. April 2022, laden das Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis – Heimatverein Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ ein.



Ab 18:00 Uhr referiert Dr. Boris Burandt (LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, Tietz) zum Thema „Die Legionäre Roms – Ein Parforceritt durch die Geschichte kaiserzeitlicher Militärausrüstung“.



Das antike Rom verfügte über die erste professionelle Berufsarmee der Weltgeschichte. In den nahezu 500 Jahren, die die römischen Legionen und Hilfstruppen an Donau und Rhein die Außengrenzen des Imperiums verteidigten, veränderte sich deren Ausrüstung kontinuierlich.



Übernommen wurden dabei nicht nur Innovationen, die die unterlegenen Völker hervorgebracht hatten, wie das Kettenhemd oder Helme aus Eisen statt aus Buntmetall. Die Römer passten die Bewaffnung ihrer Streitkräfte auch kontinuierlich den sich verändernden Bedürfnissen und neuen Gegnern an.



Boris Burandt gibt in seinem Vortrag einen spannenden Überblick über die Entwicklung der militärischen Ausrüstung von Augustus bis Konstantin dem Großen und erläutert die Gründe für die technischen Neuerungen. Außerdem stehen etablierte Klischees zum römischen Legionär auf dem Prüfstand und werden mit dem neuesten Forschungsstand abgeglichen.



Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der aktuellen Erlebnisausstellung „Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen“, die am 26. April 2022 bis zum Beginn des Vortrages von Herrn Burandt geöffnet ist.



Nach aktuellem Stand ist keine vorherige Anmeldung erforderlich, und es gelten auch keine besonderen Corona-Regelungen. Das Museum empfiehlt jedoch das Tragen einer Gesichtsmaske. Interessierte sollten Sie sich auf www.museum-manching.de über etwaige Änderungen der Einlassbestimmungen informieren.