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Von Sonntag, 19. Mai 2024 bis zum Saisonende am 31. Oktober 2024 ist die Ausstellung zu sehen.
(ir) Die Ausstellung führt zurück in die traditionellen Arbeitswelten von Dorfschmied und Schlosser. Sie zeigt ihre Erzeugnisse und ihre uralten Techniken und Fertigkeiten, die heute nur noch Wenige aus dem Hufbeschlags-, Kunsthandwerks- und Restaurierungsgewerbe beherrschen.
Kaum ein anderes Handwerk spricht unsere Sinne so unmittelbar an wie die Arbeitswelt des Schmiedes: Die Werkstatt eine von Esse und Amboss regierte Höhle, in allen Ecken überquellend von Eisen verschiedenster Form und Größe, die Wände bestückt mit Arsenalen von Zangen, Hämmern und anderem Werkzeug. Doch der Schmied war vor allem eines: ein unentbehrlicher Handwerker, auch und gerade auf dem Lande. Zusammen mit dem Wagner fertigte und reparierte er Pflug und Wagen und sonstiges Arbeitsgerät, als Hufschmied hielt er das bäuerliche Spannvieh auf Trab.
Das Handwerk des Schlossers ist in den Städten entstanden. Seine zentrale Aufgabe war die Fertigung von Schlössern und Beschlägen für Tore, Türen und Möbeln. Das Stadtmuseum Ingolstadt konnte eine bedeutende Privatsammlung historischer Schlösser und Schlüssel erwerben. Die Ausstellung zeigt eine breite Auswahl dieser Sammlung und damit einen Längsschnitt durch die Entwicklungsgeschichte von Schloss und Schlüssel von der Gotik bis ins 20. Jahrhundert.
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