Kaninchen-Verhalten: Was will mein Tier mir mitteilen?



Deuten Sie die Lautmeldungen Ihres Kaninchens richtig.

„Hunde bellen, Katzen miauen und auch Ziervögel können über Lautäußerungen sehr deutlich vermitteln, was sie gerade bewegt. Im Vergleich dazu sind Kaninchen eher schweigsam. Das bedeutet aber nicht, dass Kaninchen nichts zu ‚sagen‘ hätten“, so eine Fressnapf-Expertin.



Diese Schweigsamkeit ist ein Erbe ihrer wilden Vorfahren: Wie die meisten Flucht- und Beutetiere sind Kaninchen darauf bedacht, keinen unnötigen Lärm zu machen, der die Aufmerksamkeit von Fressfeinden auf sich ziehen könnte.



Lautmeldungen von Kaninchen
Brummen:
Mit einem tiefen, kehligen Brummlaut signalisiert das Kaninchen Verärgerung oder Irritation. Schauen Sie sich um – vielleicht entdecken Sie die Ursache des Unwillens und können sie beheben.



Fauchen: Das Kaninchen ist angriffslustig und aggressiv. Das Fauchen ist eine dringende Warnung, Abstand zu halten. Leise, reibende Geräusche mit den Zähnen: ein Ausdruck von Wohlbefinden.



Deutliches Zähneknirschen: Im Gegensatz zum entspannten Zähnereiben ist das eine Schmerzäußerung! Versuchen Sie herauszufinden, was dem Kaninchen wehtut und bringen Sie es gegebenenfalls zum Tierarzt.



Schrilles Quietschen: Das Tier hat große Angst. Vielleicht ist es in eine Notlage geraten: Schauen Sie sofort nach, was geschehen ist und schaffen Sie Abhilfe.



Trommeln: Stampft das Kaninchen mit den Hinterpfoten, dient das als Warnsignal vor Gefahren, zeigt Brünftigkeit an – oder Langeweile.