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Bettwanzen sind ein hartnäckiges Mitbringsel aus dem Urlaub.
(ir) Die kleinen rostroten, flugunfähigen, nachtaktiven und blutsaugenden Parasiten (Cimex lecturalis) sind auf dem Vormarsch und werden häufig über das Gepäck oder die Kleidung vom Urlaubsort eingeschleppt. Sie befinden sich vor allem an Orten, an denen sich nacheinander viele Menschen aufhalten wie in Hotels, Gemeinschaftsunterkünften oder Transportmitteln.
Hygienische Verhältnisse spielen dabei keine Rolle. Der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) gibt Tipps, wie Verbraucher einen Befall verhindern können. Menschen sind die Hauptwirte. Das Risiko einer Krankheitsübertragung ist gering. Allerdings können Entzündungen an den aufgekratzten Bissstellen durch Eintrag von Bakterien entstehen.
„Es ist auf jeden Fall zu vermeiden, dass Bettwanzen in die eigenen vier Wände gelangen, denn die Beseitigung der Schädlinge ist aufwendig und langwierig“, erläutert Luise Heueisen, Hauswirtschaftsexpertin beim VSB.
Tipps zur Minimierung des Befall Risikos:
• Kontrollieren Sie auf Reisen die Unterkunft auf Schädlinge und deren Kotspuren, bevor Sie dort übernachten.
• Bewahren Sie das Reisegepäck vorsichtshalber entfernt vom Schlafplatz auf und stellen es nicht unter das Bett. Hartschalenkoffer sind sicherer, sofern sie geschlossen sind.
• Getragene Kleidung in verschlossene Beutel geben. Der Geruch wirkt anziehend auf die Parasiten.
• Vor der Abreise Wäsche und Gepäck noch einmal kontrollieren.
• Zu Hause Gepäck in die Badewanne stellen und auspacken. An den glatten Wänden können die Wanzen nicht hochklettern, auf hellem Untergrund werden sie sichtbar.
• Kleidung bei mindestens 40 besser 60 Grad waschen und in den Trockner geben.
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