Amtliche Warnung der Polizei

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Nachdem eine hilfsbereite Frau auf einen Spritbettler hereingefallen ist, warnt die Polizei die Bevölkerung.

(ir) Am Samstagnachmittag, 17. August 2024, gegen 15:40 Uhr stand eine Frau an einer Bushaltestelle in der Römerstraße von Eichstätt und wurde dort von einem ausländischen Autofahrer angesprochen und um Hilfe gebeten, weil ihm angeblich der Kraftstoff für seinen Wagen ausgegangen sei.



Aus Hilfsbereitschaft fuhr die Frau den Mann zu einer nahegelegenen Tankstelle, wo er sich einen Kanister kaufte und mit Kraftstoff befüllte. Das Geld dafür legte ihm die gutgläubige Frau aus, da der Mann nur Bargeld in ausländischer Währung dabeihatte.



Als die Frau den Mann anschließend zu seinem Auto zurückbrachte, erhielt sie von ihm einen Geldschein über 500 Rubel, zu dem der Mann sagte, dass er umgerechnet über 100 Euro wert sein soll.



Die Frau übergab dem Mann daher auch noch einen Teil der Differenz zu dem Betrag, den sie an der Tankstelle bezahlte. Erst einige Stunden später informierte sich die Frau im Internet und erfuhr dabei, dass der Geldschein faktisch wertlos ist. Da wurde ihr klar, dass sie Opfer eines Betrügers geworden ist.



Laut der Frau war der etwa 30-jährige Mann, der zirka 170 Zentimeter groß ist und ein südosteuropäisches Aussehen hat, mit einem weinroten Audi unterwegs.



Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um vor derartigen Betrugsmaschen zu warnen. Grundsätzlich ist es zwar angebracht hilfsbereit, unbedingt aber auch skeptisch zu sein. Falls sich aus der vorgegebenen Situation Zweifel ergeben, oder nur der Verdacht vorliegt einer Betrugsmasche aufzusitzen, sollte man umgehend die Polizei verständigen.



Wenn dies erst verzögert erfolgt, sind die Betrüger meist schon weg. Gleichwohl ist Hilfsbereitschaft etwas Wünschenswertes, denn es gibt durchaus Notsituationen. Durch derartige betrügerische Handlungen sind die Leidtragenden dann immer diejenigen die tatsächlich Hilfe benötigen.









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