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Ein Pkw-Lenker wurde von einem Unbekannten aufgehalten und um 190 Euro betrogen.
(ir) Am Freitagnachmittag gegen 15:00 Uhr fiel ein 63-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt einem rumänischen Spritbettler zum Opfer. Der Mann fuhr mit seinem Pkw von Hofstetten in Richtung Pfünz und wurde auf freier Strecke vom Fahrer eines silbernen Audis mit rumänischer Zulassung angehalten.
Der Audi-Lenker erzählte dem 63-Jährigen, an seinem Fahrzeug sei der Kraftstoff ausgegangen und er bekomme mit seiner ausländischen Bankkarte am Geldautomat kein Bargeld und könne auch damit nicht an einer Tankstelle bezahlen.
Als Sicherheit bot der Unbekannte dem 63-Jährigen einen Geldschein in einer Fremdwährung an, der angeblich einen Wert von 250 Euro haben soll. Darauf übergab Angebettelte dem Hilfesuchenden insgesamt 190 Euro.
Nachdem der 63-Jährige seine Fahrt fortgesetzt hatte, bemerkte er, dass der Rumäne den Geldschein in der Fremdwährung unbemerkt wieder an sich genommen hatte. „Der Mann konnte glücklicherweise das Kennzeichen und den Namen des Spritbettlers angeben“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizeiinspektion.
Und er fügte hinzu: „Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.“
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass derartige Fälle in unregelmäßigen Abständen immer wieder gemeldet werden. Meistens handelt es sich um Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen und Personen.
Es wird dazu meist eine Notsituation sowie Mittellosigkeit vorgetäuscht, und dann auf die Hilfsbereitschaft von anhaltenden Personen spekuliert. Dabei werden fadenscheinige Sicherheiten wie Schmuck, der sich im Nachhinein als Wertlos herausstellt, oder auch bereits abgelaufenes Bargeld ausländischer Herkunft angeboten.
„Falls jemand wirklich in einer Notlage ist, hilft die Polizei gerne weiter“, so der Inspektionssprecher abschließend.
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