Wegen Alkohols und Übermüdung kam gestern ein junger Autofahrer von der Straße ab.
(ir) Am gestrigen Sonntagmorgen gegen 9:35 Uhr fuhr ein 20-jähriger Autofahrer aus dem Raum Weißenburg auf der A9 kurz vor dem Dreieck Holledau in Fahrtrichtung Nürnberg. Aufgrund Übermüdung und Alkoholkonsums kam der Fahranfänger nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit der Schutzplanke. Das Fahrzeug des 20-Jährigen wurde bei dem Aufprall quer über die Autobahn geschleudert und blieb schließlich zwischen der linken und der mittleren Fahrbahn liegen.
„Nur der Umsicht der anderen Verkehrsteilnehmer ist es zu verdanken, dass kein weiterer Unfall passierte“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme konnten die Beamten bei dem Unfallfahrer Alkoholgeruch feststellen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,56 Promille. Der Führerschein des Fahranfängers wurde von den Verkehrspolizisten noch an Ort und Stelle sichergestellt. Der 20-Jährige jetzt mit einer Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr rechnen. An seinem Fahrzeug und der Leitplanke ist ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 11.000 Euro entstanden. „Es kam aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens zu keinen größeren Behinderungen“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.