Festnahme von zwei Tatverdächtigen – 78-Jähriger verhält sich in Ausnahmesituation ruhig

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Aus der Region wurden der Polizei vermehrt Anrufe der Betrugsmasche „Schockanruf“ mitgeteilt. In einem Fall wurden zwei tatverdächtige Frauen festgenommen.

(ir) Am frühen Mittwochnachmittag, 28. August 2024, erhielt ein 78-jähriger Mann aus Baar-Ebenhausen den Anruf eines angeblichen Polizisten, der vorgab, seine Tochter hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und könne nur durch Zahlung einer hohen Kaution einer Haftstrafe entgehen.



Der Rentner erkannte den Betrug, ging jedoch zum Schein auf die Forderungen ein. Gleichzeitig verständigte er die Polizei. Beamte der Ingolstädter Kriminalpolizeiinspektion gaben dem 78-Jährigen entsprechende Anweisungen, wie er sich weiter verhalten soll. Obwohl er sich in einer absoluten Ausnahmesituation befand, blieb der Mann ruhig und setzte alles umsichtig um.



Als die Betrüger das geforderte Gold vor seinem Wohnanwesen abholen wollten, konnte von den Polizisten zuerst eine 43-jährige Polin festgenommen werden. Eine 46-jährige Polin, die während der Übergabe im Auto wartete, flüchtete zunächst mit ihrem Fahrzeug, konnte allerdings im Rahmen einer sofort ausgelösten Fahndung durch von Verkehrspolizisten auf der Bundesautobahn A 9 auf Höhe des Baarer-Weihers gestoppt und ebenfalls festgenommen werden.



Beide Tatverdächtige am Donnerstag, 29. August 2024, am Amtsgericht München einem Haftrichter vorgeführt, der gegen die Frauen Haftbefehl erließ. Die beiden wurden anschließend von der Polizei in Justizvollzugsanstalten verbracht.









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