Erste Körperverletzungen auf dem Volksfest


 
Gestern Abend hatte die Ingolstädter Polizei wegen des Pfingstvolksfestes wieder allerhand zu tun.

(ir) Zur ersten Körperverletzung kam es am Freitagabend gegen 22:45 Uhr auf dem Ingolstädter Volksfestplatz, als ein zirka 30-jähriger Unbekannter mit einem 17-jährigen Ingolstädter in Streit geriet. Letztendlich schlug der 30-Jährige dann dem Jüngeren zweimal mit der Faust ins Gesicht. Der 17-Jährige wurde dabei nur leicht verletzt, wollte es seinem Kontrahenten aber umgehend mit gleicher Münze heimzahlen. Gerade in diesem Moment dazukommende Polizeibeamte konnten diese Schläge und eine weitere Eskalation der Situation verhindern. Während die Polizisten mit dem 17-Jährigen beschäftigt waren, flüchtet der ältere der beiden Streithähne in unbekannte Richtung.



Zur nächsten körperlichen Auseinandersetzung kam es eine Stunde später. Ein knapp 17-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen rempelte beim Verlassen Bierzeltes einen anderen Mann an. Der schlug daraufhin dem Jugendlichen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht, sodass seine Lippe aufplatzte. Danach ergriff die Flucht. „Der Geschlagene konnte bei der Sachverhaltsaufnahme aufgrund seiner Alkoholisierung kaum Hinweise zu seinem Gegenüber geben“, teilte eine Sprecherin der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und sie fügte hinzu: „Ein Alkoholtest beim Verletzten ergab einen Wert von rund 2 Promille.“



Zur nächsten Auseinandersetzung kam es im Nachgang zum Pfingstfest zwischen zwei Betrunkenen in der Ingolstädter Harderstraße. Aus bislang ungeklärter Ursache schlug dort ein 27-Jähriger aus Schrobenhausen einem 46-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt auf den Kopf. Die hinzugerufene Polizei wollte den Angreifer zur Unterbindung weiterer Straftaten in Gewahrsam nehmen, wogegen der 27-Jährige sich aber heftig widersetzte und zu flüchten versuchte. Neben der Anzeige wegen Körperverletzung an dem 46-Jährigen und Beleidigung der beteiligten Polizisten, erwartet ihn jetzt auch eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.