Raubüberfall auf Bekleidungsgeschäft


 
Ein maskierter Mann forderte unter Vorhalt einer Pistole die Verkäuferin auf, den Tresor zu öffnen.

(ir) Am Mittwoch gegen 8:30 Uhr, noch vor Ladenöffnung, betrat eine 52-jährige Angestellte über eine rückwärtige Zugangstüre die Personal- und Lagerräume eines Bekleidungsgeschäftes an der Friedrichshofener Straße in Ingolstadt, kurz vor der Abzweigung Am Heidgraben. Wenige Minuten danach läutete es an der Tür. In der Annahme, es stehe ein Kollege davor, öffnete die Verkäuferin und wurde sofort von einem mit Pistole bewaffneten und mit schwarzer Sturmhaube maskierten Mann bedroht.



„Unter Vorhalt der Waffe zwang er die Frau, den Geschäftstresor zu öffnen“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Und er fügte hinzu: „Daraus raubte er rund 2.000 Euro Bargeld, das er sich in die Jackentasche steckte.“ Vor seiner Flucht klebte er mit Sekundenkleber die Hände der Verkäuferin auf einer Tischplatte fest. Mit viel Mühe gelang es dem Opfer per Mobiltelefon einen Angehörigen anzurufen, der dann die Polizei verständigte.

Die 52-Jährige erlitt einen Schock und leichte Verletzungen an den Händen. Eine über die Einsatzzentrale ausgelöste Sofortfahndung blieb ohne Erfolg. Die notwendigen Ermittlungen vor Ort wurden von der Kriminalpolizei Ingolstadt übernommen.



Der flüchtige Täter ist zirka 190 Zentimeter groß, kräftig und er war mit einer schwarzen Sturmhaube mit Sehschlitzen maskiert. Er trug eine dunkle hüftlange Winterjacke, schwarze Lederhandschuhe und eine schwarze Stoffhose sowie schwarze Sportschuhe. Er sprach hochdeutsch. Aufgrund der Maskierung konnte die Zeugin noch keine belastbare Altersangabe machen. Der Täter war mit einer schwarzen Pistole bewaffnet.

Hinweise dazu nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegen.