Ingolstadt
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Ein Unbekannter forderte den Angerufenen auf, sein Geld zu transferieren.
(ir) Das falsche Opfer hatten sich Betrüger ausgesucht, als sie sich am Telefon als angebliche Polizeibeamte ausgaben: Der Anruf ging am Dienstagnachmittag auf einem Diensthandy der Ingolstädter Kriminalpolizei ein.
Der Ermittler der Kripo Ingolstadt reagierte geistesgegenwärtig und ließ sich zum Schein auf das Gespräch ein, um so das genaue Vorgehen der Betrüger dokumentieren zu können. „Auffällig war hierbei, dass die Betrüger mit stark ausländischem Akzent sprachen und nicht - wie häufig beobachtet - auf eine Bargeldübergabe abzielten“, so ein Polizeisprecher. Der Ermittler wurde stattdessen aufgefordert, sein Vermögen per Kreditkarte, Überweisung oder mittels Wertkarten „zum Schutz gegen Betrüger“ zu transferieren.
Letztendlich gab der Ermittler der Kripo Ingolstadt zu erkennen, dass die Betrugsmasche durchschaut wurde, so dass die Betrüger in diesem Fall leer ausgingen. Anhand der im Telefongespräch gewonnenen Informationen ergeben sich nun weitere Ermittlungsansätze.
Leider sind die Täter mit der Betrugsmasche immer noch häufig erfolgreich und ergaunern sich mit derartigen Anrufen von den gutgläubigen Opfern hohe Summen.
Die Kriminalpolizei weist deshalb nochmals darauf hin:
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe, eine angeblich bevorstehende Verhaftung oder einen angeblichen Verkehrsunfall eines Familienmitglieds!
• Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen.
• Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer auch niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware!
• Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür!
• Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend den polizeilichen Notruf 110!
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Schwerer Verkehrsunfall zwischen Manching und Ingolstadt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am späten Donnerstagabend ein 22-jähriger Kleinwagenfahrer aus Ingolstadt auf der Staatsstraße 2335 von Manching kommend in Richtung Ingolstadt unterwegs. In einer leichten Linkskurve geriet er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegen kommenden Kleintransporter zusammen, der mit einem 73-Jährigen und seiner 71-jährigen Beifahrerin, beide aus dem Landkreis Pfaffenhofen, besetzt war.
„Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw des Ingolstädters nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und blieb auf der rechten Fahrzeugseite liegen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Auch das Auto des Unfallgegners kam im Anschluss von der Straße ab und überschlug sich.“
Während die 71-Jährige sich selbst aus dem Fahrzeug befreite, war der Fahrer zunächst eingeklemmt und musste mithilfe der Feuerwehr aus dem Wrack gerettet werden. Beide wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Der 22-jährige Ingolstädter verstarb aufgrund der Wucht des Zusammenstoßes noch an der Unfallstelle. Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft hat, wie in solchen Fällen üblich, zur Klärung des Unfallsachverhaltes einen Gutachter angefordert.
Zur Unterstützung bei der Verkehrsunfallaufnahme durch die Ingolstädter Verkehrspolizei, sowie bei der technischen Personenrettung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Westenhausen mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften vor Ort.
Die beiden beteiligten Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden vom Abschleppdienst geborgen. Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 15.000 Euro geschätzt. Die Vollsperrung der Staatsstraße 2335 zwischen der Abzweigung nach Rottmannshart und der B16 dauerte bis Freitagmorgen um 4:00 Uhr wegen umfangreichen Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn an.
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Mit einem Messer in der Hand verlangte ein Unbekannter von einer Frau ihr Mobiltelefon.
(ir) Am Mittwochabend gegen 19:10 Uhr war eine 26-jährige Frau aus Ingolstadt an der Bushaltestelle „Bei der Hollerstaude“ in der Adam-Smith-Straße von Ingolstadt-Friedrichshofen. Der Frau trat ein bislang unbekannter Mann gegenüber, bedrohte sie mit einem Messer und forderte die Herausgabe ihres Mobiltelefons.
„Dieser Aufforderung kam die Geschädigte nach“, so ein Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Als der Täter von ihr verlangte, ihm zu folgen, konnte die Ingolstädterin flüchten und in einer nahegelegenen Einrichtung für Kinder Hilfe holen.“
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung nach dem Täter, in die mehrere Streifenbesatzungen eingebunden waren, konnte er unerkannt entkommen.
Der Räuber wurde folgendermaßen beschrieben: Er ist etwa 45 Jahre und 175 Zentimeter groß. Er hat eine kräftige Statur, eine helle Haut und kurzes schwarzes Haar. Zur Tatzeit trug er einen schwarzen Pullover und einen schwarzen Parker. Der Mann hatte weder Bart noch Brille und sprach Deutsch.
Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen des Überfalls, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 zu melden.
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Ein aufmerksamer Zeuge verhinderte einen Einbruch.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, bemerkte am Mittwochmittag gegen 11:45 Uhr ein aufmerksamer Ingolstädter drei Personen, die an einer Wohnungstür in der hiesigen Richard-Strauß-Straße manipulierten. „Als er den Personen zurief, ergriffen diese die Flucht“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Durch die hinzugezogene Streife konnten an der Haustür Aufbruchsspuren festgestellt werden.“ Der aufmerksame Zeuge konnte zudem eine Personenbeschreibung abgeben, infolgedessen die Drei später auf einem nahegelegenen Parkplatz festgenommen wurden.
„Sie alle erwartet nun eine Anzeige wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Drei Minderjährige wurden unabhängig voneinander von einem ihnen unbekannten Mann angesprochen. Die Kriminalpolizei Ingolstadt übernahm die Ermittlungen und bittet um Hinweise.
(ir) Ein bislang unbekannter Mann wandte sich an Mittwoch zwischen 15:20 Uhr und 17:00 Uhr am Hauptplatz der Pfaffenhofener Innenstadt an drei Buben im Alter von sieben und 15 Jahren. Er wollte die Minderjährigen mit einem Getränk oder auch Süßigkeiten dazu bewegen, Zeit mit ihm zu verbringen. Die Buben reagierten jedoch allesamt mehr als vorbildlich.
„Sie lehnten das Angebot des Mannes ab und entfernten sich schnellstmöglich“, so ein Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Anschließend verständigten sie ihre Erziehungsberechtigten und informierten diese über den Vorfall.“
Der Mann wurde folgendermaßen beschrieben: Er ist etwa 60 bis 75 Jahre alt, zirka 170 Zentimeter groß mit weißgrauen mittellangen Haaren. Er trug keinen Bart und keine Brille und hatte einen Rucksack dabei. Vermutlich trug er eine blaue Strickjacke und eine blaue Jeans.
Die Polizei sucht mit Hochdruck nach dem beschriebenen Mann und hat ihre Präsenz im Innenstadtbereich erheblich verstärkt. Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger werden gebeten, verdächtige Wahrnehmungen umgehend über den Notruf 110 zu melden.