Ingolstadt
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Zwei bislang unbekannten Tätern gelang es mit einem perfiden Trick, eine Rentnerin um einen vierstelligen Geldbetrag zu bringen.
(ir) Eine 73-jährige Seniorin hielt sich am Samstagvormittag gegen 11:00 Uhr in einer Bankfiliale in der Nürnberger Straße in Lenting auf, um Geld von ihrem Konto abzuheben. Während des Vorgangs spähten zwei Männer die PIN der Dame aus, lenkten sie ab und entwendeten ihr unbemerkt ihre EC-Karte.
Als die Rentnerin nur wenig später die Karte sperren ließ, erhielt sie die Information, dass in der Zwischenzeit bereits zwei unbefugte Geldabhebungen in Höhe eines vierstelligen Betrages stattgefunden hatten.
Wie die Ermittler der Kripo Ingolstadt feststellen konnten, wurden durch die Täter die Sichtschutzblenden des Bankautomaten manipuliert, sodass diese bessere Sicht auf das Tastaturfeld erlangten. Auch in weiteren Filialen in Ingolstadt (Klein-Salvator-Straße und Levelingstraße), in Neuburg (Ingolstädter Straße) und in Schrobenhausen (Ingolstädter Straße) wurden zwischenzeitlich Manipulationen an den Sichtschutzblenden der Automaten festgestellt.
Personen, die in Bezug auf den genannten Sachverhalt verdächtige Beobachtungen in den Banken oder deren Umfeld gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 in Verbindung zu setzen.
Weiter gibt die Kriminalpolizei Tipps, wie Sie sich vor derlei Maschen schützen können:
• Achten Sie bereits vor dem Geldabheben auf Ihr Umfeld!
• Lassen Sie Ihre Karte nicht aus den Augen!
• Achten Sie bei der PIN-Eingabe darauf, dass Sie niemand beobachtet! Bitten Sie aufdringliche Personen auf Distanz zu bleiben!
• Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe, zum Beispiel mit Ihrer freien Hand oder einem Gegenstand, ab! Das erschwert ein Ausspähen erheblich.
• Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint! Bei Verdacht auf Manipulation informieren Sie einen Bankmitarbeiter und die Polizei unter 110.
• Überprüfen Sie direkt nach Bankgeschäften, ob Ihre EC-Karte noch in Ihrem Besitz ist!
• Sollte Ihre Karte nicht mehr auffindbar sein oder sollten Sie den Verdacht haben, Opfer einer Manipulation geworden zu sein, veranlassen Sie umgehend die Sperrung Ihrer EC-Karte unter dem bundesweiten Sperrnotruf 116 116!
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Nach Zeugenhinweisen zog die Polizei einen jungen Raser aus dem Verkehr.
(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 0:55 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen über ein verbotenes Rennen am Westpark ein. Vor Ort beobachtete die Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei, wie zwei Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit nebeneinander vom Westpark in Richtung Hochkreisel fuhren.
„Die beiden Fahrzeuge konnten nur eingeholt werden, weil sie auf ein vorausfahrendes Fahrzeug aufschlossen und abbremsen mussten“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Die Geschwindigkeit ist in diesem Bereich auf 80 km/h beschränkt.“
Einer der Raser mit seinem Mercedes wurde von der Polizei angehalten. Die Polizei leitete gegen ihn ein Strafverfahren wegen „verbotenem Kraftfahrzeugrennen“ ein, ein relativ neuer Tatbestand im Strafgesetzbuch, der „Rasen“ im Straßenverkehr erfasst, auch wenn, wie in diesem Fall, die konkrete Geschwindigkeit nicht beweisbar festgestellt werden kann.
Auch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wird gegen den Mercedes-Fahrer ermittelt, nachdem der Beifahrer im Fahrzeug durch die Situation konkret gefährdet wurde. Auf Anordnung der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde der Führerschein des 19-jährigen Fahrers aus Ingolstadt sichergestellt. „Auch die Führerscheinstelle wird über seine ganz offensichtlich vorliegende Ungeeignetheit zum Führen von Fahrzeugen informiert“, so der Polizeisprecher weiter.
Bei dem zweiten beteiligten Fahrzeug handelte es sich um einen schwarzen Seat Leon, von dem nur ein Teilkennzeichen „N-LH“ bekannt ist. Das Fahrzeug konnte von der Polizei vor Ort nicht mehr festgestellt werden. Die Polizeiinspektion Ingolstadt bittet diesbezüglich um Mitteilungen, ob das Fahrzeug am vergangenen Wochenende weiteren Verkehrsteilnehmern aufgefallen ist. Angaben zum Kennzeichen, beziehungsweise zum Fahrer des Seats werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegengenommen.
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Die Polizei verfolgte einen jungen Pkw-Lenker, dessen Flucht an einer Betonmauer zu Ende war.
(ir) Ein Autofahrer aus Ingolstadt verständigte am späten Sonntagabend gegen 23:00 Uhr telefonisch die Polizei, weil er neben einem roten Audi TT an einer roten Ampel der Münchener Straße von Ingolstadt stand und dabei beobachtete, dass dessen Fahrer offenbar Alkohol konsumierte.
Zudem soll der Audi-Fahrer zu schnell unterwegs gewesen sein und bei seiner Fahrt zum Teil alle Fahrspuren ortsauswärts und auch teilweise die der Gegenfahrbahn gebracht haben. Der TT-Fahrer fuhr dann weiter stadtauswärts und bog dann in die Kleinsalvatorstraße ab zum Rothenturmer Kreisel. Im Bereich der Eriagstraße und der Manchinger Straße stadteinwärts missachtete er dann mehrmals die Anhaltesignale der hinzugerufenen Streifen und beschleunigte in Richtung Südliche Ringstraße.
Auch dabei missachtete er mehrfach die Vorfahrtsregelungen und fuhr auch weiterhin viel zu schnell. Kurz vor der Glacisbrücke kam er bei einem Überholversuch zu weit nach links und fuhr anschließend gegen die Fahrbahnbegrenzung aus Beton. Nachdem er zirka 150 Meter an der Betonbegrenzung der Glacisbrücke entlangschlitterte, kam er mit einem Achsbruch zum Stillstand. Es entstand dort ein Sachschaden von über 20.000 Euro.
Der 25-jährige Audi-Fahrer aus Ingolstadt blieb bei dem Unfall unverletzt. Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem jungen Fahrer einen Wert von über 2 Promille. Im Auto des 25-jährigen fanden die Streifenpolizisten dann eine leere Weinflasche auf. „Nach erfolgter Blutentnahme und der Sicherstellung seines Führerscheines wurde der 25-Jährige in Gewahrsam genommen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Sein Fahrzeug wurde zwischenzeitlich abgeschleppt.“ Auf den 25-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren unter anderen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Beleidigung, er hatte auch noch dem Mitteiler an der Lichtzeichenanlage den Mittelfinger also den sogenannten „Stinkefinger“ gezeigt, zu.
Die Ingolstädter Verkehrspolizei bittet Zeugen der Fahrt, vor allem die, die von dem jungen Mann gefährdet wurden, sich telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 93 43-44 10 zu melden.
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Ein junger Fahrzeugführer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss war auf der A9 unterwegs.
(ir) Ein 24-jähriger Ford Transit-Fahrer aus Bonn war am späten Sonntagabend mit zwei Arbeitskollegen auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei stellte gegen 22:15 Uhr nach der Anschlussstelle Ingolstadt Nord fest, dass das Fahrzeug mehrmals stark nach rechts auf den Standstreifen kam.
„Bei der anschließenden Kontrolle an der Anschlussstelle Ingolstadt Süd konnten eine rumänische ID-Karte und ein türkischer Führerschein für das in Bulgarien zugelassene Fahrzeug ausgehändigt werden“, so ein Verkehrspolizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Aufgrund der Tatsache, dass der Mann schon längere Zeit in Deutschland lebt, ist ein türkischer Führerschein nicht mehr in Deutschland zum Führen eines Kfz zulässig. Der junge Mann hätte sich um eine Umschreibung kümmern müssen.“
Bei der weiteren Kontrolle stellten die Streifenpolizisten bei dem 24-Jährigen noch drogentypische Auffälligkeiten fest. Ein anschließender Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain und Morphium. Deswegen musste sich der Fahrer einer Blutentnahme unterziehen. „Bei der ausgehändigten ID-Karte müssen noch weitere Ermittlungen ergeben, ob das Dokument echt ist“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
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Ein junger Pkw-Lenker missachtete die Vorfahrt zweier anderer Autos und stieß mit ihnen zusammen.
(ir) Ein 18-jähriger Fahranfänger aus Ingolstadt war am Sonntagnachmittag mit seinem VW Golf auf der Ingolstädter Eriagstraße in südliche Fahrtrichtung unterwegs und ordnete sich gegen 16:25 Uhr auf dem Fahrstreifen für Linksabbieger ein, um auf die Manchinger Straße stadtauswärts abzubiegen. Zeitgleich fuhren ein 37-jähriger Audi-Lenker aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf dem linken und ein 24-jähriger BMW-Lenker aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf dem rechten Fahrstreifen der Manchinger Straße stadteinwärts.
Bei der Einmündung im Bereich vom P3 missachtete der nach links abbiegende Fahranfänger das Zeichen „Vorfahrt gewähren und stieß beim Abbiegevorgang mit dem Audi und dem BMW zusammen. Bei dem Unfall wurden der Audi-Fahrer, seine 28-jährige Beifahrerin und die Beifahrerin im BMW verletzt. Alle weiteren Unfallbeteiligten blieben laut Polizei unverletzt.
„Die Streife der Verkehrspolizei Ingolstadt wurde bei der Unfallaufnahme durch aufgebrachte Angehörige eines Unfallbeteiligten verbal gestört“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Nach kommunikativer Ansprache und dem kurzzeitigen Einsatz der Body-Cam konnte man diese schlussendlich etwas beruhigen und die Unfallaufnahme fortsetzen.“
Bei dem Unfall wurden alle am Unfall beteiligten Fahrzeuge massiv beschädigt, wobei ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 27.000 Euro entstand. An der Unfallstelle waren die Berufsfeuerwehr Ingolstadt und die Freiwillige Feuerwehr aus Ringsee mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Die Manchinger Straße musste für anderthalb Stunden gesperrt werden.