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Beim Brand einer Lagerhalle entstand hoher Sachschaden. Bei eigenen Löschversuchen wurde eine Person leicht verletzt.
(ir) Am heutigen Freitagvormittag gegen 09:00 Uhr wurden die Rettungskräfte von Anwohnern des Königsmooser Ortsteil Ludwigsmoos über einen lauten Knall und Feuer in einer dortigen Lagerhalle informiert. Im Gebäude waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nach ersten Erkenntnissen fünf Fahrzeuge abgestellt, die komplett zerstört wurden. Bei ersten Löschversuchen wurde eine Person leicht verletzt.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr brachte den Brand schließlich unter Kontrolle und verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude. Die Zerstörung der Lagehalle war jedoch nicht zu verhindern. Der Sachschaden wurde von der Polizei nach einer ersten Einschätzung auf zirka 200.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren mehr als 100 Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei im Einsatz.
Brandfahnder der Kriminalpolizei Ingolstadt haben die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Zur Klärung der Brandursache wurde ein Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamts hinzugezogen.
Hinweise dazu nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegen.
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Ein alkoholisierter Motorradfahrer ohne erforderlicher Fahrerlaubnis und nötiger Zulassung wollte sich einer Kontrolle entziehen.
(ir) In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 2:30 Uhr wurde eine Polizeistreife auf einen Motorradfahrer aufmerksam, der mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit auf seiner Suzuki auf der Straße „Auf der Schanz“ in Ingolstadt unterwegs war. Die Polizisten wollten den Fahrer einer Kontrolle unterziehen, doch der 23-jährige Ingolstädter reagierte nicht auf die Anhaltesignale der Beamten und flüchtete über die Friedhofstraße in Richtung Neuburger Straße.
„Der Fahrer soll teilweise mit einer Geschwindigkeit von ca. 160 km/h unterwegs gewesen sein, weshalb zunächst der Sichtkontakt abbrach“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu „Während der gesamten Flucht überfuhr der Ingolstädter mehrere roten Ampeln.“
Der Biker wurde wenig später in der hiesigen Asamstraße festgestellt. Die Beamten konnten den Motorradfahrer schließlich an der Kreuzung Schillerstraße/Goethestraße anhalten. „Der Beschuldigte ließ sich daraufhin widerstandslos festnehmen“, so der Polizeisprecher weiter.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte bei dem 23-Jährigen einen Wert von zirka 0,7 Promille. Eine Auswertung des Blutergebnisses steht laut Polizei noch aus. Zudem hatte der Fahrer ein falsches Kennzeichen an seinem nicht zugelassenen Motorrad angebracht. Die für die Maschine erforderliche Fahrerlaubnis konnte der 23-Jährige ebenfalls nicht vorweisen. Nach Rücksprache mit der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde unter anderem die Beschlagnahme des Führerscheins angeordnet.
Bei der Verfolgungsfahrt waren mehrere Streifenbesatzungen im Einsatz. Der 23-jährige Ingolstädter muss sich nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauchs und verbotenen Kraftfahrzeugrennen verantworten.
Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die möglicherweise durch das grob verkehrswidrige Verhalten des jungen Bikers gefährdet wurden, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 zu melden.
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Die Kriminalpolizei warnt vor der Betrugsmasche „Cybertrading“.
(ir) Aufgrund einer Reihe von Betrugsfällen im Zusammenhang mit angeblichen Geldanlagen in Binären Optionen, Kryptowährungen und ähnlichen Finanzprodukten mit einem Gesamtschaden im sechsstelligen Euro-Bereich, warnt die Kriminalpolizei vor Angeboten dieser Anlageformen, wenn diese im Internet offeriert werden.
Ein 63-jähriger Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen fiel den Betrügern ebenfalls zum Opfer. Nachdem er zunächst einen dreistelligen Betrag über eine Online-Trading-Plattform auf ein ausländisches Konto überwiesen hatte, wurde ihm bereits am nächsten Tag ein Zugewinn von rund 150 Euro suggeriert. In der Folge überwies der arglose Mann einen fünfstelligen Betrag, der sich binnen Monaten verdoppelte. Als er sich den Betrag auszahlen lassen wollte, war plötzlich keine Kontaktaufnahme mehr mit den „Brokern“ möglich.
Die Täter gehen bei der Betrugsmasche immer gleich vor. Sie stellen dabei Internetseiten online, die häufig auch durch teure und professionelle Werbeanzeigen auf Online-Seiten und in den Sozialen Medien beworben werden und so den Eindruck von seriösen Handelsplattformen vermitteln. Den Anlegern suggerieren sie, dass bei den Transaktionen kaum Risiko bestehe und eine hohe Rendite bereits nach kurzer Zeit eintreten werde.
Durch die offerierten hohen Gewinnspannen, lassen sich viele Opfer zunächst zu kleineren Geldüberweisungen und nach suggerierten virtuell hohen Gewinnen oft auch zu höheren Beträgen verleiten. Tatsächlich werden die überwiesenen Geldbeträge aber nicht für eine derartige Anlage verwendet und sind für die „Anleger“ vollumfänglich verloren. Auf den betrügerischen Internetplattformen werden von den Tätern unter anderem Anlageprodukte wie Aktien, Binäre Optionen, Devisen und Kryptowährungen zum Handel angeboten, welche alle keinen realen Hintergrund haben. Die Vorgehensweise der Betrüger ist damit vergleichbar mit sogenannten Fakeshops, in denen nicht existente Waren angeboten werden.
Die Kriminalpolizeiinspektionen Ingolstadt, Fürstenfeldbruck und Erding haben in ihren Zuständigkeitsbereichen allein im Mai 2020 sieben Fälle von Cybertrading registriert. Dabei entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehr als 500.000 Euro. Die Ermittler der Fachkommissariate schließen nicht aus, dass es weitere Fälle gibt, die von den Geschädigten gar nicht angezeigt wurden.
Tipps der Kriminalpolizei:
• Seien Sie misstrauisch bei Angeboten im Internet, die hohe Gewinne mit Geldanlage versprechen!
• Bevor Sie Geld über Internetplattformen anlegen, informieren Sie sich über unabhängige Quellen, vor allem im Hinblick auf die Seriosität der Anbieter und das angebotene Produkt!
• Informationsquellen hierfür können z. B. die Verbraucherzentralen (www.verbraucherzentrale.de) oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de) sein.
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Ein VW-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
(ir) Ein 60-jähriger VW Passat-Fahrer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf der A9 in Richtung München unterwegs. Zirka drei Kilometer nach der Anschlussstelle Altmühltal kam der Passat-Fahrer gegen 3:50 Uhr von der Fahrbahn nach links ab, überschlug sich und kam im Grünstreifen auf dem Dach liegend zum Stillstand.
„Der Pkw-Fahrer gab an, er sei von der Fahrbahn abgekommen, als er ein Reh vor sich auf der Fahrbahn sah, daraufhin bremste und - ohne das Reh zu erfassen - nach links auswich“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „An seinem Pkw entstand ein Sachschaden von über 10.000 Euro.“ Der VW musste von einem Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt werden.
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Ein Radler musste einer Frau ausweichen und stürzte dabei auf die Fahrbahn.
(ir) Eine 49-jährige Frau aus Ingolstadt trat am Donnerstagabend gegen 19:35 Uhr von der Hannah-Arendt-Straße kommend auf den Geh- und Radweg der Gerolfinger Straße in Ingolstadt. Dies bemerkte ein von links kommende Radfahrer, der zeitgleich auf dem Geh- und Radweg in Richtung Kreisel fuhr.
Er wich aus und stürzte dabei von seinem Drahtesel. Der 64-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt wurde dabei leicht verletzt und vom Rettungsdienst nach Erstversorgung zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. „Es entstand kein nennenswerter Sachschaden an seinem Fahrrad“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.