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Ein Unbekannter entwendete aus der Kassenschublade eines Marktes einen dreistelligen Euro-Betrag.
(ir) Am Mittwochvormittag war ein bislang unbekannter Mann in einem Verbrauchermarkt in der Richard-Wagner-Straße in Ingolstadt. Dabei nutzte er gegen 9:40 Uhr eine kurze Abwesenheit der Kassiererin, begab sich hinter den Tresen und öffnete auf bislang ungeklärte Weise die Kasse. Der Dieb entkam mit einem mittleren dreistelligen Bargeldbetrag. „Die Tat wurde von der Überwachungsanlage aufgezeichnet“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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Mit einer hinlänglich bekannten Betrugsmasche, dem Enkeltrick, haben Unbekannte versucht, Bargeld von ihren Opfern zu ergaunern. Insgesamt zwölf Fälle sind der Kripo bekannt geworden.
(ir) Beginnend in den Mittagsstunden des gestrigen Dienstags versuchten die bislang unbekannten Täter per Telefon, ihr betrügerisches Geschäft zu betreiben. Insgesamt zwölf meist ältere Personen in Ingolstadt und einigen umliegenden Orten wurden in einem Zeitraum von rund fünf Stunden angerufen. Alle diese Betrugsversuche scheiterten, sodass den Opfern kein finanzieller Schaden entstand.
In einem Fall hatten die Betrüger beinahe Erfolg, was jedoch von aufmerksamen Bankangestellten verhindert wurde. Eine 78-jährige Frau war in der Geschäftsstelle ihrer Bank erschienen, um mehrere tausend Euro zu überweisen. Die Umstände der Überweisung kamen den Beschäftigten der Bank berechtigterweise verdächtig vor und sie informierten die Polizei, so dass auch in diesem Fall die Seniorin vor finanziellem Schaden bewahrt wurde.
Die Masche der Täter ist immer die Gleiche. Unbekannte Anrufer erschleichen sich das Vertrauen älterer Menschen, indem sie sich zunächst mit einleitenden Worten wie „Rate mal wer dran ist?“ als nahe Verwandte oder deren Angehörige ausgeben. Ist die Täuschung erst einmal gelungen, wird eine finanzielle Notlage vorgegaukelt, die vermeintlich nur mit einer sofortigen Bargeldzahlung oder Geldtransaktion geregelt werden kann. Die Angerufenen werden dazu gedrängt Bargeld an einen Abholer, beispielsweise angebliche Notare oder Immobilienmakler, zu übergeben, oder eine Transaktion über eine Bank oder andere Finanzdienstleister zu tätigen.
Um diesem Kriminalitätsphänomen vorzubeugen rät die Polizei:
• Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt!
• Rufen Sie den Verwandten oder Bekannten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück!
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis!
• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
• Sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens!
• Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt!
• Informieren Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten über diese äußerst hinterlistige Form des Betrugs!
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Bereits in der vergangener Woche ereignete sich in der Ingolstädter Innenstadt eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.
(ir) Wie die Polizei mitteilte gerieten am Mittwochnachmittag vergangener Woche gegen 16:30 Uhr ein 49-jähriger Mann aus Syrien und ein 25-jähriger Mann aus Somalia im Rahmen ihres Sprachunterrichts in der Ingolstädter Sebastianstraße in Streit. Der 49-jährige soll dabei den 25-Jährigen geschlagen haben. „Nach Ende des Sprachunterrichts kam es in der Proviantstraße erneut zu einem Streit zwischen den beiden Männern, in dessen Verlauf der Ältere auch ein Messer gezogen haben soll und dem Somalier mit dem Tode drohte“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Hier sollen dann mehrere anwesende Personen schlichtend eingegriffen und Schlimmeres verhindert haben.“ Die Polizei ermittelt jetzt wegen Körperverletzung und Bedrohung.
Hinweise zu dieser Auseinandersetzung nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Der Sachgebietsleiter für Kriminalitätsbekämpfung wurde in Ruhestand verabschiedet. Der neue Leiter kommt aus dem Bayerischen LKA nach Ingolstadt.
(ir) Ein echtes Urgestein der Ingolstädter Polizeifamilie, Leitender Kriminaldirektor Jürgen Schermbach, ist mit Ablauf März 2019 in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten. Als seinen Nachfolger ernannte das Staatsministerium des Innern Kriminaldirektor Achim Schultheis. Mit Wirkung zum 1. April 2019 wechselte er als bisheriger Fachbereichsleiter des Bayerischen Landeskriminalamtes von München nach Ingolstadt.
Der 56-jährige Familienvater mit Wohnsitz im Münchner Raum war zuletzt über mehrere Jahre in der Führungsgruppe des BLKA als Fachbereichsleiter für die Strategische IuK-Koordination verantwortlich. Aufgrund seiner bayerischen und bundesweiten Gremienarbeit für Belange kriminalpolizeilicher Informationssysteme, verfügt er über ein enormes Fachwissen. Seine bisherige Verwendungsbreite im Staatsschutz und bei der Terrorismusbekämpfung verleiht ihm einen echten Expertenstatus. Damit sind in den Augen von Polizeipräsident Günther Gietl die Weichen für Kontinuität in Sachen erfolgreiche Verbrechensbekämpfung gestellt.
Achim Schultheis wurde 1979 bei der Bereitschaftspolizei in Dachau eingestellt. Nach mehrjährigen Erfahrungen als Wach- und Streifenbeamter in München schloss er 1992 sein Studium an der Bayerischen Beamtenfachhochschule erfolgreich ab und arbeitete dann als Kriminalkommissar in der Staatsschutzabteilung des Bayerischen Landeskriminalamtes. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wurde er für das Studium an der Hochschule der Polizei in Münster zugelassen und schloss es mit seiner Ernennung zum Kriminalrat im Jahr 2000 ab.
Daran anschließend war er beim Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) in dem Projekt INPOL-neu, mit dem Ziel der strukturellen Fortentwicklung des grundlegenden polizeilichen Informationssystems, in leitender Funktion aktiv. Im Zuge der im September 2001 erfolgten Terroranschläge in den USA mit Bezügen zu Deutschland, wechselte er als „Landesfahndungsleiter“ mit besonderem Augenmerk auf sogenannte „Schläfer“ in die Abteilung Staatsschutz.
Ab 2002 folgten mehrere Jahre beim BLKA als Dezernatsleiter für Informationssteuerung und Lagedarstellung. 2008 wurde er zum Leiter des Kriminalfachdezernates 4, Staatsschutz, des Polizeipräsidiums München ernannt. Hier erfolgte die Beförderung zum Kriminaldirektor. Ab 2013 leitete KD Schultheis das „Operative Terrorismusabwehrzentrum“ im Bayerischen Landeskriminalamt. Dabei fiel ihm von Juli 2016 bis Juni 2017 die Führung der „Soko Juli“ des BLKA zu, deren Aufgabe es war, die Hintergründe der islamistisch motivierten Terroranschläge in Würzburg-Heidingsfeld und Ansbach aufzuklären.
Der Polizeipräsident wünschte seinem neuen „E 3“ einen perfekten Einstand und das notwendige Glück, das auch der Tüchtige braucht.
Der nun im Ruhestand befindliche Jürgen Schermbach prägte über mehrere Jahrzehnte in unterschiedlichen Funktionen als Uniformträger oder als Kriminalbeamter die Geschicke der Ingolstädter Polizei und darüber hinaus. Mit Betriebsaufnahme des neuen Polizeipräsidiums im Jahr 2009 wurde Jürgen Schermbach zum Leiter des Sachgebietes E 3 – Kriminalitätsbekämpfung- bestellt. Damit war er gleichzeitig Vertreter des Abteilungsleiters Einsatz und zuständig für Grundsatzfragen der Kriminalitätsbekämpfung und der Zusammenarbeit mit den Justiz- und Sicherheitsbehörden. Er übte die Fachaufsicht über die Dienststellen der Kriminalpolizei aus. Kriminalitätsbekämpfung bedeutet immer auch Vorbeugung und Prävention, auch diese Kernaufgabe der Verbrechensbekämpfung ist im Sachgebiet E 3 angesiedelt. Polizeipräsident Günther Gietl verabschiedete die scheidende Führungskraft und dankte ihm für seinen vorbildlichen fachlichen und persönlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürger im Präsidialbereich.
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Ein Autorennen lieferte sich am Montagabend ein psychisch erkrankter Autofahrer mit der Polizei.
Ein 22-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen war am Montagabend gegen 19:00 Uhr auf der A9 im Raum Mittelfranken in verkehrsgefährdender Fahrweise in Richtung Ingolstadt unterwegs. Mehrere Fahrzeuge der Verkehrspolizei aus Feucht hatten die Verfolgung des betreffenden schwarzen Audis aufgenommen. Eine Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei versuchte nach der Anschlussstelle Denkendorf das Fahrzeug anzuhalten.
Der Streifenwagen wurde jedoch mit weit über 200 km/h von dem 22-Jährigen rechts überholt. Der Audi setzte seine rasante Fahrt bis zur Ausfahrt Ingolstadt Nord fort und flüchtete weiter über die B 16a in östliche Richtung in den Landkreis Pfaffenhofen. Dort stoppte der Fahrer an seiner Wohnadresse. Wegen einer akut vorliegenden psychischen Erkrankung wurde der junge Mann in Polizeigewahrsam genommen und zur Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen.
Dabei leistete er erheblichen körperlichen Widerstand und bespuckte die eingesetzten Polizisten. Nach richterlicher Anordnung wurde sein Führerschein und auch das von ihm genutzte Fahrzeug beschlagnahmt. Durch die grob verkehrswidrige und rücksichtlose Fahrweise wurde eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern gefährdet. Der Audi war mit weit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und überholte mehrfach in höchst gefährlicher Weise.
Die Polizei bittet betroffene Verkehrsteilnehmer, sich bei der Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 zu melden.