Ingolstadt
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Im Zeitraum zwischen Neujahr und dem gestrigen Mittwoch wurden im Ingolstädter Stadtgebiet mehrere Häuser und ein Auto mit Farbe besprüht.
(ir) In der Josef-Ponschab-Straße haben bislang unbekannte Täter das Garagentor eines Anwesens mit Fußballparolen verunstaltet. Mehrere Schriftzüge wurden in der Krumenauerstraße im Bereich eines Lebensmittelmarktes an Hauswänden und Schaufenstern angebracht. Auch dort gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter. Ebenso wurden in der Gaimersheimer Straße mehrere Gebäudewände und Schaufenster sowie ein Auto mit Graffiti in schwarzer und roter Farbe besprüht. Den Gesamtschaden an den Gebäuden und dem Auto schätzte die Polizei auf 10.000 Euro.
Hinweise zu Tat und Täter nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Einen erheblich betrunkenen Radfahrer zog eine Streife der Verkehrspolizei mitten in der Nacht aus dem Verkehr.
(ir) Ein 20-jähriger Radfahrer aus Ingolstadt war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 2:35 Uhr auf der Ingolstädter Schillerstraße unterwegs. Eine Streife der Verkehrspolizei wurde auf den jungen Radler aufmerksam, weil er seinen Kopf, vermutlich witterungsbedingt, völlig verhüllt hatte. Bei der anschließenden Kontrolle des 20-Jährigen stellten die Streifenbeamten bei dem jungen Mann deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein anschließender Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Der junge Mann musste daraufhin die Polizisten mit auf die Dienststelle begleiten. Dort wurde ihm von einem Arzt Blut abgenommen. „Über die Folgen seiner Trunkenheitsfahrt entscheidet die Staatsanwaltschaft Ingolstadt“, so ein Verkehrspolizeisprecher.
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Einer mutigen jungen Frau ist es zu verdanken, dass ein Einbrecher bereits kurz nach der Tat festgenommen werden konnte.
(ir) Kriminaldirektor Alfred Grob, Leiter der Ingolstädter Kriminalpolizei, lud die couragierte Marina Schlachtbauer aus Gerolfing zu sich ein und sprach ihr seinen Dank in Form eines kleinen Geldbetrages und eines Blumenstraußes aus.
Das Ereignis für die Ehrung liegt noch nicht allzu lange zurück. Am Nachmittag des 23. Dezember 2017 verschaffte sich ein Einbrecher über ein geöffnetes Badfenster Zutritt in ein Einfamilienhaus in Gerolfing. Trotz Anwesenheit der Familie gelang es ihm zunächst unbemerkt, im ersten Stock des Hauses Bargeld zu entwenden.
Noch während seines Aufenthalts in der oberen Etage wurde er von der 13-jährigen Tochter der Familie bei seinem Beutezug gestört, sodass er über die Treppe nach unten flüchtete. Dort begegnete er dann der zweiten Tochter, der 18-jährigen Marina Schlachtbauer. Sie forderte ihn auf, sofort stehen zu bleiben. Als er sich aber davonmachte, nahm sie, obwohl sie keine Schuhe trug, die Verfolgung auf und rannte dem Mann mehrere hundert Meter hinterher. Nachdem sich der Einbrecher in einem Gebüsch am Ortsrand von Gerolfing versteckte, verständigte sie über Notruf die Polizei.
Nur kurze Zeit später waren bereits mehrere Streifenfahrzeuge und auch ein Polizeihubschrauber vor Ort. Dank der detaillierten Personenbeschreibung und genauen Angaben zur Fluchtrichtung, die Marina Schlachtbauer noch am Telefon an die Einsatzzentrale übermittelte, konnte der Einbrecher zeitnah in einem Gebüsch am nordwestlichen Ortsrand von Gerolfing von Beamten der Polizeiinspektion Ingolstadt festgenommen werden.
Nach der Festnahme wurde der Mann in die Haftzelle der Polizeiinspektion verbracht und auf Anordnung der Ingolstädter Staatsanwaltschaft am Folgetag beim Pfaffenhofener Amtsgericht vorgeführt. Der zuständige Richter erließ Haftbefehl gegen den 35-jährigen Tatverdächtigen aus Litauen. Insgesamt konnten ihm bislang drei Einbrüche nachgewiesen werden. Zudem prüft die Polizei derzeit noch, ob weitere Wohnungseinbrüche auf das Konto des Festgenommenen gehen. Dazu bedarf es aber noch weiterer umfangreicher Ermittlungen, Spurenvergleiche und Gutachten.
Kriminaldirektor Alfred Grob dankte am Montag Marina Schlachtbauer für ihr couragiertes Verhalten, womit sie einen entscheidenden Beitrag zur Festnahme des Täters geleistet hatte. „Es ist nicht alltäglich, dass man durch das spontane Zutun eines Zeugen einen Einbrecher festnimmt.“, so Grob. Zusammen mit dem Kommissariatsleiter K2, dem Ersten Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schwärzer und dem Sachbearbeiter Kriminaloberkommissar Wolfgang Mittl, sprach der Leiter der Ingolstädter Kripo der jungen Zeugin seine Anerkennung in Form einer Urkunde, eines Blumenstraußes und einer Geldzuwendung in Höhe von 100 Euro aus.
Das Foto zeigt von links Kriminaldirektor Alfred Grob, Marina Schlachtbauer, Kriminaloberkommissar Wolfgang Mittl, Erster Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schwärzer.
Siehe auch: In Gerolfing klickten die Handschellen
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Weil eine junge Geflüchtete unerlaubt eine Herdplatte betrieb, löste der Feueralarm aus. Als der Sicherheitsdienst die Herdplatte einziehen wollte, eskalierte die Situation.
(ir) In einem Zimmer im Bayerischen Transitzentrum in der Max-Immelmann-Kaserne in Oberstimm wurde am Dienstagnachmittag gegen 16:00 Uhr Feueralarm ausgelöst. Der herbeieilende Sicherheitsdienst stellte als Ursache für die Alarmauslösung eine Herdplatte aus, die laut Polizei in einem Bewohnerzimmer unzulässigerweise betrieben wurde. „Aus Brandschutzgründen sind derartige Herdplatten in der Unterkunft grundsätzlich nicht gestattet“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion.
Als die Herdplatte dann von den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes eingezogen wurde, wehrte sich die 21-jährige Nigerianerin, die die Platte betrieb so heftig dagegen und schlug mit ihren Händen und einem Wasserkocher gegen die Sicherheitskräfte.
Aufgrund der Schreie der jungen Asylbewerberin eilte eine Vielzahl von weiteren Flüchtlingen herbei, sodass sich die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zunächst im Zimmer verschanzen mussten. Hinzugerufene Polizisten konnten die Situation dann relativ schnell beruhigen. „Beim Eintreffen der rund zwanzig Polizeibeamten waren in der Unterkunft im Bereich des Zimmers und auf dem Gang davor ungefähr 50 Personen anwesend“, so der Polizeisprecher weiter.
Und er fügte hinzu: „Die 21-jährige Nigerianerin erlitt ihren ersten Einlassungen zufolge einen Schlag in den Bauch. Sie wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus verbracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand erlitten einige Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes leichte Verletzungen.“
Die polizeilichen Ermittlungen dauern derzeit noch an. Der genaue Ablauf der Auseinandersetzung muss jetzt durch Vernehmungen geklärt werden.
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In Oberhaunstadt hat ein 39-jähriger Mann eine 21-jährige Frau auf offener Straße geschlagen und dabei verletzt.
(ir) Eine 21-jährige Kinderpflegerin aus Ingolstadt zeigte am Mittwoch, 20. Dezember bei der Ingolstädter Polizei an, dass sie am Nachmittag desselben Tages gegen 15:00 Uhr in der Beilngrieser Straße auf Höhe der Hausnummer 100 geschlagen worden sei.
Die geschädigte Ingolstädterin gab an, sie sei dort zunächst mit einem 39-jährigen Mann aus Ingolstadt in Streit geraten. Deswegen wollte die junge Frau den Ort des Geschehens verlassen. Daraufhin soll sie der Mann gepackt und mehrmals ins Gesicht, in den Bauch und an die Schulter geschlagen haben. Dabei sei sie zu Boden gefallen. Ein Passant, der auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurde, ging dann dazwischen und verhinderte dadurch, dass der 39-jährige Ingolstädter weiter auf die Kinderpflegerin einschlug. Die Frau wurde von den Schlägen leicht verletzt.
Die Ingolstädter Polizei bittet den Passanten und andere Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.