Ingolstadt
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Weil er an seiner Maschine kein Kennzeichen angebracht hatte, fiel ein 30-Jähriger der Polizei auf. Doch bei diesem einen Vergehen blieb es nicht.
(ir) Am Dr.-Kurt-Schumacher-Ring in Weltstädten fiel einer Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei am Donnerstagmorgen gegen 6:50 Uhr eine Cross-Maschine auf, an der kein Kennzeichen angebracht war. Bei der anschließenden Kontrolle des 30-jährigen Fahrers stellte sich dann heraus, dass er auch keine Fahrerlaubnis besaß. „Das Kraftrad war zudem nicht zugelassen und nicht versichert“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
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Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte ein Mann von seiner Kleinmaschine und verletzte sich schwer.
(ir) Von Oberhaunstadt kommend war ein 39-jähriger Kleinkraftradfahrer aus Ingolstadt am Donnerstagmorgen gegen 6:50 Uhr auf der Beilngrieser Straße unterwegs und wollte dort in die Roderstraße abbiegen. Dabei stürzte er von seiner Kleinmaschine und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er wurde vom Rettungsdienst nach notärztlicher Erstbehandlung ins Ingolstädter Klinikum verbracht.
Um den genauen Unfallhergang ermitteln zu können, bittet die Ingolstädter Verkehrspolizei Zeugen, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 zu melden.
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Ein Betrunkener ließ sich mit einem Taxi von Dachau nach Ingolstadt fahren. Doch sein Geldbeutel gab die Fahrtkosten nicht her.
(ir) Die Fahrkosten blieb ein 29-jähriger Ingolstädter einem Taxifahrer schuldig, der sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit einem Taxi vom Dachauer Bahnhof bis nach Ingolstadt chauffieren ließ. Am Zielort angekommen, gab der stark alkoholisierte Mann vor, nicht genügend Bargeld bei sich zu haben. Deshalb setzte der Taxifahrer den Mann vor einer Bankfiliale ab. Doch der 29-jährige Ingolstädter machte dort keine Anstalten, Geld abzuheben. Daraufhin steuerte der Taxifahrer mit seinem Fahrgast nicht die Wohnanschrift des 29-Jährigen, sondern direkt die Polizeidienststelle an, um dort Anzeige gegen den Taxipreller zu erstatten.
Beim Polizeigebäude angekommen, wurde dem jungen Mann dann die missliche Situation bewusst. Daraufhin versuchte er zu flüchten. Doch aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung scheiterte der Fluchtversuch und dem Taxifahrer gelang es, den Mann festzuhalten und der Polizei zu übergeben. Die führten anschließend bei dem 29-Jährigen einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab stattliche 3,0 Promille. „Die geschuldeten Fahrkosten in Höhe von knapp 160.-Euro wurden mittlerweile von der Mutter des Mannes bezahlt“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Erneut traten in der Region falsche Polizisten auf. Die Betrüger erbeuten mehrere tausend Euro.
(ir) Schon wieder sind in den letzten Tagen Trickbetrüger mit der perfiden Masche, sich als vermeintliche Polizisten auszugeben, aufgetreten. Dabei erbeuteten sie in zwei Fällen von gutgläubigen Senioren Bargeld und Wertgegenstände.
Bei der Polizei wurden in den vergangenen Tagen insgesamt elf Anrufe falscher Polizisten bekannt. Die Vorgehensweise entsprach dabei der mittlerweile bestens bekannten Masche der Betrüger: Am Telefon geben die vermeintlichen Polizeibeamten üblicherweise vor, nach der Festnahme eines Einbrechers sei bei ihm ein Zettel mit der Anschrift des Angerufenen gefunden worden. Anschließend werden die Opfer nach ihren persönlichen Lebens- und Vermögensverhältnissen ausgefragt. Zudem wird auf dem Telefondisplay der Angerufenen auch die Telefonnummer 110 angezeigt.
Die Mehrzahl der in den letzten Tagen Angerufenen erkannte jedoch die Betrugsmasche und beendete das Gespräch, sodass es zu keinem Vermögensschaden kam.
Jedoch in zwei Fällen wurden die Opfer nach dem Telefonat von den unbekannten Betrügern aufgesucht. Dabei erschlichen sich die Betrüger Bargeld und Wertgegenstände.
Ein 87-jähriger Rentner erhielt am vergangenen Freitagvormittag zunächst zwei Telefonanrufe einer vermeintlichen Kriminalpolizistin, die sich über vorhandene Wertgegenstände und deren Aufbewahrung erkundigte. Gegen 12:45 Uhr erschien dann ein unbekannter Mann am Wohnanwesen des 87-Jährigen und gab vor, Kriminalpolizist zu sein und die Wertgegenstände des Rentners überprüfen zu müssen. Der gutgläubige Rentner ließ den Unbekannten ins Haus und übergab ihm schließlich auch noch seine Goldmünzen und Golfbarren im Wert von mehreren tausend Euro. Erst einige Zeit später wurde der Geschädigte misstrauisch und verständigte die Polizei.
Der unbekannte Mann ist zirka 170 Zentimeter groß, etwa 25 Jahre alt und schlank. Er trug zur Tatzeit eine graue Jacke, eine graue Stoffhose und schwarze Schuhe
Im zweiten Fall gelang es den unbekannten Tätern in der Nacht von Montag auf Dienstag mit derselben Masche das Vertrauen einer 86-jährigen Ingolstädterin zu erschleichen. Auch sie händigte einem falschen Polizisten einen hohen Bargeldbetrag aus.
Diesen Täter beschrieb die Geschädigte als etwa 40-jährigen Mann, der etwa 170 Zentimeter groß ist, Hochdeutsch sprach und kurze, schwarze, wellige Haare hatte.
Die Ingolstädter Kriminalpolizei rät:
• Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen
• Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben
• Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein
• Im Telefondisplay angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten – die Polizei ruft Sie nicht unter der Notrufnummer 110 an
• Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter
• Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung
• Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis
• Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer; in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110
• Prüfen Sie, ob ein Eintrag Ihrer Telefonnummer in öffentlichen Verzeichnissen wirklich notwendig ist
• Rufen Sie beim geringsten Zweifel selbst bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt – Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der verschlossenen Tür warten
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen
• Die Polizei wird Sie niemals um die Aushändigung von Geldbeträgen oder Wertgegenständen bitten
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Am Gaimersheimer Kreisverkehr der Dr.-Ludwig-Kraus-Straße/Ingolstädter Straße ereigneten sich zwei Unfällen mit Motorradfahrern.
(ir) Am Montagabend gegen 18:00 Uhr und gegen 18:30 fuhren ein 33-jähriger Ingolstädter und ein 30-jähriger Mann aus Neuburg mit ihren Motorrädern in den Kreisverkehr auf Höhe des Gaimersheimer Möbelhauses Gruber. Dort stürzte sie aufgrund verschmutzter Fahrbahn von ihren Maschinen. Ein bislang Unbekannter hatte vermutlich einen Teil seiner Kiesladung im Kreisverkehr verloren und fuhr weiter, ohne sich um die Beseitigung der Verschmutzung zu kümmern
Die beiden Motorradfahrer wurden bei ihren Stürzen leicht verletzt. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf 2.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher der Verschmutzung gebe es laut Polizei bislang nicht.
Die Ingolstädter Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.