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Am Mittwoch startet der fünfte Bayerische Blitzmarathon gegen Raser. Wir haben Die Messstellen für Sie.
(ir) Am Mittwoch, 19. April startet um 6:00 Uhr der fünfte Bayerische Blitzmarathon gegen Raser. Die Bayerische Polizei führt die bayernweit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen bis Donnerstag, 20. April um 6:00 Uhr durch. Insgesamt rund 1.900 Polizistinnen und Polizisten sowie 50 Messtechniker der Gemeinden und Zweckverbänden der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an mehr als 1.900 möglichen Messstellen in ganz Bayern.
Alle Messstellen der Region sind ab HIER abrufbar.
Ein besonderes Augenmerk gilt den Rasern auf Landstraßen. Die Aktion ist Teil des europaweiten 'Speedmarathons', der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk 'TISPOL' koordiniert wird.
Auch der fünfte Bayerische Blitzmarathon findet im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel‘ statt. „Es geht uns beim Bayerischen Blitzmarathon nicht darum, möglichst viele Autofahrer zur Kasse zu bitten“, betont Herrmann. „Wir wollen das Problembewusstsein der Autofahrer für zu hohe Geschwindigkeit schärfen. Ziel unserer Aktion ist, bewusst den Fuß vom Gas zu nehmen, am besten dauerhaft.“ Laut Herrmann ist zu hohe Geschwindigkeit immer noch die Ursache Nummer eins bei schweren Verkehrsunfällen. 195 und damit rund ein Drittel aller tödlichen Verkehrsunfälle gingen 2016 auf Raser zurück (2015: 168). Die Zahl der dabei getöteten Menschen erhöhte sich deutlich um 21,5 Prozent auf 215 (2015: 177). „Offenbar sind immer noch zu viele Unbelehrbare unterwegs“, beklagt Herrmann. „Deshalb werden wir Raser auch dieses Jahr intensiv ins Visier nehmen.“
Neben Bayern nehmen auch die Bundesländer Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen am Blitzmarathon teil. Die Bundesländer Hansestadt Hamburg, Hessen sowie Sachsen werden ebenfalls Verkehrsschwerpunkteinsätze durchführen, jedoch nicht 24 Stunden lang wie in Bayern.
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Eine fünfköpfige Familie verunglückt schwer auf der A9. Eines der drei Kinder wird bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt.
(ir) Am gestrigen Ostersonntag ereignete sich auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg kurz vor der Anschlussstelle Altmühltal ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein Pkw mit einer fünfköpfigen Familie verunglückte auf der regennassen Fahrbahn schwer. Alle Insassen wurden verletzt in Krankenhäuser eingeliefert, bei einem Kind besteht Lebensgefahr.
Eine junge Familie aus dem hessischen Landkreis Fulda fuhr am Sonntagnachmittag gegen 15:00 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Nach dem Kindinger Berg, kurz vor der Anschlussstelle Altmühltal, geriet der Wagen des 42-jährigen Familienvaters, der zu diesem Zeitpunkt auf der linken Spur unterwegs war, alleinbeteiligt ins Schlingern und schleuderte schließlich über alle drei Fahrspuren nach rechts in die Leitplanke. Der Aufprall war derart heftig, dass das Auto teilweise unter die Leitplanke geschoben und dabei die hintere linke Tür aus der Verankerung gerissen wurde.
Das Unfallfahrzeug blieb schließlich in der Leitplanke verkeilt am Standstreifen stehen. Bei dem Unfall wurden sowohl der Familienvater, als auch die 38-jährige Mutter und zwei der drei Kinder im Alter von 9 Jahren leicht bis mittelschwer verletzt. Ein weiteres 8-jähriges Kind, das vermutlich hinten links im Fahrzeug saß, wurde bei dem Unfall schwer verletzt und wurde mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen vom Rettungshubschrauber ins Ingolstädter Klinikum geflogen. Die anderen Familienangehörigen mussten ebenfalls in umliegende Krankenhäuser verbracht werden.
Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft beorderte zur Klärung des Unfallhergangs und der Unfallursache einen Gutachter zur Unfallstelle. Außerdem soll über den Gutachter geklärt werden, ob alle Fahrzeuginsassen ordnungsgemäß gesichert und angegurtet waren.
Am verunglückten Pkw und an der Leitplanke entstand ein Sachschaden in Höhe von über 40.000 Euro. Die Autobahn in Richtung Nürnberg war für die Rettungsarbeiten und wegen der Landung des Rettungshubschraubers kurzzeitig komplett gesperrt. Bis zur Räumung der Unfallstelle konnten der mittlere und linke Fahrstreifen befahren werden. Der nach dem Unfall entstandene Rückstau betrug dennoch mehrere Kilometer. Neben einem Rettungshubschrauber und mehreren Rettungs- beziehungsweise Notarztfahrzeugen befanden sich auch die Freiwillige Feuerwehr aus Kipfenberg und die Autobahnmeisterei aus Greding am Einsatzort.
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Zwei betrunkene Männer schlagen sich gegenseitig ins Gesicht. Bei einem der beiden bricht die Nase.
(ir) Bei einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Nachtschwärmern vor einer Diskothek in der Ingolstädter Theresienstraße wurde einem Mann aus dem Landkreis Eichstätt die Nase gebrochen. Der 28-Jährige geriet dort in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 4:00 Uhr mit einem 20-jährigen Vohburger aneinander und wollte ihm einen Schlag versetzen. Der 20-Jährige konnte jedoch ausweichen und schlug daraufhin dem 28-Jährigen in Gesicht. Dabei wurde die Nase seines Gegners gebrochen. Der Vohburger flüchtete nach der Tat, konnte aber von einer Polizeistreife gestellt werden. Der Grund für den Streit muss jetzt erst noch ermittelt werden. Beide Kontrahenten standen unter Alkoholeinfluss.
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Am Sonntagabend ging ein Gartenhaus in Gaimersheim in Flammen auf. Es entstand Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.
(ir) Gegen 19:30 Uhr wurde der Freiwilligen Feuerwehr aus Gaimersheim der Brand des freistehenden Gartenhauses am dortigen Brachshammer Weg mitgeteilt. Als die Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, brannte die Holzhütte bereits lichterloh. Ersten Ermittlungen zufolge ist eine sechsköpfige Gruppe Jugendlicher im Alter von 14 bis 16 Jahren für den Brand verantwortlich. Sie gaben zu, zuvor in dem Gartenhaus ein Lagerfeuer gemacht zu haben. Offenbar haben die Jugendlichen bevor sie gingen nicht richtig gelöscht, sodass das Feuer ausbrach. Trotz des schnellen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehr brannte das Gartenhaus vollständig ab. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.
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In der Nacht auf Samstag durchsuchte die Polizei eine Diskothek im Ingolstädter Stadtgebiet. Dabei wurden bei 14 Personen Betäubungsmittel aufgefunden.
(ir) „Bereits seit gut einem Jahr waren im Umfeld des Lokals immer wieder Straftaten bekannt geworden“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „überwiegend aus dem Bereich der Betäubungsmittelkriminalität.“ In er Nacht von Freitag auf Samstag war es dann soweit: alle Disco-Gäste, zum Zeitpunkt der Kontrolle waren es gut hundert Personen, wurden von der Polizei kontrolliert und überprüft.
Bei dieser Aktion wurden bei 14 Personen Kleinmengen an Drogen aufgefunden und sichergestellt. In drei weiteren Fällen konnten die Beamten Betäubungsmittel auffinden, die bislang niemandem zugeordnet werden können. „Bei den Betäubungsmitteln handelt es sich überwiegend um synthetische Stoffe wie Amphetamin und Ecstasy“, so der Polizeisprecher weiter.
Die Besitzer der illegalen Drogen erwarten jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
In einem Fall wurden Einsatzkräfte von einem weiblichen Disco-Gast beleidigt. Gegen die Frau wird jetzt wegen Beleidigung ermittelt.
Die Ingolstädter Polizeiinspektion wurde bei der Durchsuchung von Kräften der Bereitschaftspolizei, des Ingolstädter Einsatzzuges und der Kriminalpolizei unterstützt. „Zu Zwischenfällen kam es nicht, die Aktion lief geordnet und friedlich ab und die meisten Gäste zeigten Verständnis für die Maßnahmen“, so der Polizeisprecher abschließend.