19-Jährigen nach Starkstromunfall auf Waggon reanimiert

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Zwei Jugendliche kletterten auf Kesselwagen und einer davon bekam einen heftigen Stromschlag.

(ir) Ein 19-jähriger Deutscher und sein ebenfalls 19-jähriger Begleiter kletterten in der Nacht von Samstag, 6. Juli 2024, auf Sonntag, 7. Juli 2024, gegen 3:00 Uhr auf einen am Bahnhof Trudering abgestellten Kesselwaggon. Der 19-Jährige berührte dabei die Oberleitung, wobei er einen heftigen Stromschlag erlitt, und bewusstlos auf dem Waggon liegenblieb.



Sein Freund sprang zunächst vom Waggon zu Boden, kletterte jedoch erneut hoch. Als er merkte, dass der Verunglückte nicht mehr reagiert, reanimierte er ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.



Eine Streife des Polizeipräsidiums München war gerader im Nahbereich und setzte die Rettungskette in Gang, konnte jedoch aufgrund der Gefährdung durch den noch nicht abgeschalteten und geerdeten Bahnstrom zunächst nicht zu den Männern. Nachdem die Gleise gesperrt, der Strom abgeschaltet und die Leitung durch die Berufsfeuerwehr München geerdet worden war, konnten die Einsatzkräfte mit der Rettung mittels Drehleiter beginnen.



Mit einem Rettungswagen wurde der schwer verletzte Münchner in ein Krankenhaus verbracht. Er erlitt auf 70 Prozent seiner Körperoberfläche Verbrennungen zweiten Grades. Sein Freund, der ebenfalls in München wohnhaft ist, erlitt leichte Schürfwunden und wurde ebenfalls zur Beobachtung in ein Krankenhaus transportiert.



„Weshalb die Männer auf den Waggon kletterten, ist Gegenstand der durch die Bundespolizei München geführten Ermittlungen“, so ein Bundespolizei.



Und er fügte hinzu: „Nach Beendigung der Rettungsmaßnahmen überflog ein Hubschrauber der Bundespolizei Fliegerstaffel Oberschleißheim den Bereich, um auszuschließen, dass sich weitere Personen im Gefahrenbereich befinden. Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen sowie einer Zugumleitung im Bahnverkehr.“



Die Bundespolizei warnt erneut eindringlich vor den Gefahren im Gleisbereich. Von der 15.000 Volt führenden Oberleitung kann auch ohne direkten Kontakt ein Lichtbogen überspringen. Bahnanlagen sind für den Aufenthalt - gleich aus welchem Grund - nicht geeignet. Sowohl im Gleisbereich als auch auf den Waggons besteht Lebensgefahr! Im Hinblick auf die bevorstehenden Sommerferien werden insbesondere Eltern gebeten, ihre Kinder auf die Gefahren hinzuweisen.





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