Eichstätt
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Ehrenamt ist nicht hoch genug einzuschätzen: Darum ist es erwähnenswert, was
11 Freiwillige des Eichstätter BRK-Kreisverbands nun an zwei Wochenenden
geleistet haben: Sie haben sich an den vier Tagen zu Fachsanitätern
qualifiziert. Dabei haben sie neben dem richtigen Umgang mit dem Rollstuhl und
der Fahrtrage des Rettungswagens auch die Maßnahmen gelernt, als Assistenz des
Arztes zu arbeiten. Sie können nun bei der Intubation helfen und Spritzen
vorbereiten. Auch in pflegerischen Maßnahmen wie das An- und Ausziehen von
Patienten wurden die Helfer geschult. Zusätzlich lernten sie Wissenswertes über
Hygiene und der psychischen Belastung bei den verschiedenen Einsätzen, wie z. B.
Sanitätsdienste, aber auch Großschadensereignisse wie Hochwasser.
Weiterhin
lernten die Ehrenamtlichen den Umgang mit dem Spineboard, der Schaufeltrage und
weitere Möglichkeiten kennen, wie Sanitäter Brüche ruhig stellen können, damit
der Verletzte ohne Belastung ins Krankenhaus transportiert werden kann.
Am letzten Fortbildungstag warteten verschiedene Unfälle und Krankheiten auf
die Teilnehmer. Verletztendarsteller kollabierten in Rollstühlen oder fielen von
der Leiter, hatten internistische Probleme im Auto oder stürzten in eine
Glasscheibe.
Dabei wiederholten die Teilnehmer den Trauma-Algorithmus und
natürlich auch das Blutdruckmessen und die stabile Seitenlage. Besonders wichtig
ist die psychische Betreuung der Patienten, die von den Helfern sehr gut
umgesetzt wurde.
„Alle Teilnehmer haben sich an den Ausbildungstagen sehr
bemüht und wurden am Schluss mit der Auszeichnung Fachsanitäter belohnt.“. so
eine Sprecherin des Roten Kreuzes.
Nun können die freiwilligen Helfer mit
ihrem Wissen Sanitätsdienste leisten und im Krankentransport mithelfen. Außerdem
wissen die Fachsanitäter um die Wichtigkeit des Eigenschutzes und können gezielt
eingesetzt werden die Menschen versorgen.
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Das Allgäu „jenseits der Hochglanzprospekte“ zu zeigen, ist Ziel des Projekts
„Alpenrausch“ von 19 Journalistik-Studierenden der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt. Das Besondere an ihrer Online-Reportage: Alle Videos,
Fotos und Sprachaufnahmen wurden nur mit dem Smartphone oder Tablet-Computer
produziert. Betreut hat sie dabei die TV-Journalistin Michaela Petek,
Praxislehrkraft im Journalistikstudiengang.
Die studentische
Onlineredaktion fügte die einzelnen Beiträge mit Hilfe des Storytelling-Tools
„Linius“ auf einer Website zu einer Geschichte zusammen. Darin kann man entweder
direkt zu den einzelnen Kapiteln springen oder sich von Anfang bis Ende durch
die multimediale Geschichte führen lassen. An dem Produktionswochenende Ende
Juni in Oberstdorf haben die Journalistikstudierenden aus dem sechsten Semester
neue Trendsportarten getestet, sich mit dem Original Allgäuer Braunvieh
beschäftigt und sind auf den Spuren der Geschichte Oberstdorfs gewandelt. Ein
Reporterteam machte sich auf den Weg zu einer höhergelegenen Alpe, im Rucksack
ein Smartphone, ein Stativ und ein Mikrofon. Alles zusammen keine zwei Kilogramm
schwer. Und das ist eines der größten Vorteile beim Mobile Reporting - das
leichte Equipment. Vor 80 Jahren mussten sich Kameraleute noch mit einer 45
Kilogramm schweren Kamera abmühen.
Technische Innovationen stellen den
Journalistikstudiengang der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt immer
wieder vor neue Herausforderungen. Denn auch in der Ausbildung will und muss man
dem Medienwandel gerecht werden. Deshalb wird der Bestand an Technik ständig
aufgerüstet. Neben zehn professionellen TV-Kamerasets hat der Studiengang jetzt
auch fünf Tablets und zwei Smartphones mit dazugehörigem Equipment wie
Halterungen, Stativen und Mikrofonen im Einsatz.
Das Fazit der
Studierenden nach dem Intensivworkshop im Allgäu: Es reicht nicht, einfach nur
draufzuhalten. Professionelles Filmen mit dem Smartphone gelingt am besten mit
einer Videoapp, wie Filmic Pro, den richtigen Tricks, der entsprechenden
Ausrüstung und natürlich einer gewissen Übung. Dann ist die Qualität der Videos
erstaunlich gut.
Wer neugierig ist auf die fertigen Beiträge kann diese
online finden unter www.alpenrausch.net. Ein Blick hinter die Kulissen gibt es
auf der Facebookseite von Alpenrausch.
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Am kommenden Freitag ist es um 19:30 Uhr wieder soweit: Es findet die Volksmusik in der Fürstbischöflichen Residenz in Eichstätt statt. Unter dem Motto „Essen und Trinken hoit Leib und Seel‘ zamm“ hat Kreisheimatpflegers Dominik Harrer für den Landkreis Eichstätt und die Volksmusikfreunde aus dem Landkreis ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Der Sprecher Kreisheimatpfleger Dr. Karl Heinz Rieder wird hierzu Geschichten und Anekdoten darbieten. Als Mitwirkende werden der Denkendorfer Zwoagsang, der Adelschlager Elternchor, die Schwanthaler Stubnmusi, die Mittendrin-Musi, das Mundharmonika-Trio Beilngries und die Ruaßkuchlmusi allerlei kurzweilige Musik rund um dieses Thema bieten. Der Schirmherr, Landrat Anton Knapp, freut sich, wenn er möglichst viele Volksmusik- und Geschichtenbegeisterte begrüßen kann. Für Bier und Brotzeit ist gesorgt. Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung im Treppenhaus der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz statt.
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Vor Beginn der nächsten Urlaubssaison informiert die Führerscheinstelle des
Landratsamtes Eichstätt, dass für Reisen außerhalb der Europäischen Union ein
Internationaler Führerschein empfohlen wird. Dieser kann nur noch aufgrund eines
EU-Kartenführerscheins ausgestellt werden.
Inhaber von alten grauen oder
rosafarbenen Führerscheinmustern müssen daher ihren Führerschein erst in das
Scheckkartenformat wechseln und den Umtauschantrag rechtzeitig, ca. zwei Monate
vor der Auslandsreise, über die Wohnortgemeinde oder direkt in der
Führerscheinstelle des Landratsamtes Eichstätt, Zimmer Nr. 6, einreichen. An
Unterlagen werden der bisherige Führerschein, ein aktuelles biometrisches
Passfoto sowie ein gültiger Personalausweis oder Reisepass benötigt. Unmittelbar
nach Erhalt des neuen Kartenführerscheins ist dann die Ausstellung des
Internationalen Führerscheins im Landratsamt möglich. Hierzu ist ein
biometrisches Passbild erforderlich.
Sollte eine Auslandsreise zu
kurzfristig, z.B. aus beruflichen Gründen, erforderlich werden, so empfiehlt
sich die Kontaktaufnahme mit der Führerscheinstelle, um im Einzelfall evtl.
durch eine Expresslieferung bei der Bundesdruckerei Berlin mit zusätzlichen
Kosten in Höhe von 40 Euro eine Lösung zu versuchen.
Wer sich persönlich
über das Thema beraten lassen möchte, der kann sich unter Telefonnummer (0 84
21) 70-2 11 direkt im Landratsamt Eichstätt melden.
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Foto: Preis
Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten so viele Besucher wie noch nie einen geselligen Sonntagnachmittag im Garten des Jura-Bauernhofmuseums Hofstetten: Kreisheimatpfleger Dominik Harrer hatte zum Singen von fröhlichen, aber teilweise auch sehr tiefgründigen Balladen und Moritaten eingeladen. Besucher aus Nah und Fern folgten der Einladung und ließen sich von den Moritatensängern des Bezirks Oberbayern unter dem Motto „Bin i net a scheena Hoh?“ erheitern. Die Leitung hatte der Chef des Volksmusikarchivs des Bezirks Oberbayern und Volksmusikpfleger Erich Schusser, dem es wieder gelang, alle älteren und jüngeren Besucher zum Mitsingen zu animieren. Auf dem Programm standen wilde Ereignislieder und lustige Wirtshausgesänge beispielsweise über den Sündenfall von Adam und Eva, die Höllenfahrt eines Schneiders, die Jägerlüge, die Räuberbraut oder das versunkene Ringelein. Auch gesellige Lieder aus der oberbayerischen Überlieferung kamen nicht zu kurz – und speziell für die jungen Mitsänger hatte der Bezirksheimatpfleger ein Heftchen mit Liedern über den Kikeriki, die Mühlen-Geister-Polka oder 's Bibihenderl mitgebracht.
Damit alle Teilnehmer textsicher waren, verteilte das Volksmusikarchiv diese kleinen Liederheftchen, die man später mitnehmen durfte, kostenfrei an alle Besucher. Für die passende musikalische Umrahmung sorgte neben Ernst Schusser auch die Blaskapelle Möckenlohe unter der Leitung von Dominik Harrer. Für das leibliche Wohl war der Jura-Back-Service mit hausgemachten Kuchen, Kaffee und Getränken zuständig, die man unter schattigen Pavillons genießen konnte. Auf dem Heuboden hatten die Besucher zudem die Möglichkeit, die Sonderausstellung über die Imkerei zu besichtigen. Der gemütliche Singnachmittag zählt seit vielen Jahren übrigens zum festen Programmpunkt der Museumsveranstaltungen im Jahreslauf.