Viele Ingolstädter kennen die Zeitung „Penntüte“ der Straßenambulanz St. Franziskus, die vierteljährlich erscheint und kostenlos ausgegeben wird.
(ir) Bereits im Juni 2007 starteten Bruder Martin und sein Team mit der ersten Ausgabe der Penntüte in ein neues Abenteuer. Taufpaten waren Bruder Martin, Oliver Markgraf und Ingeborg Högemann. Inzwischen ist die Zeitung längst den Kinderschuhen entwachsen… und erschien jetzt zum 50. Mal. Die Auflage betrug damals 1.500 Stück, heute sind es 3.500 Zeitungen, die allen Spendern zugesandt oder bei Veranstaltungen kostenlos angeboten werden.
Seit über elf Jahren bearbeitet das ehrenamtliche Team redaktionell die „Penntüte“, die jeweils im Februar, Mai, August und November erscheint. Den Titel der Zeitung haben die Besucher der Ambulanz selbst gewählt: „Penntüte“ nennen die Obdachlosen ihren Schlafsack.
Erklärtes Ziel der Zeitung ist es, Vorurteile gegenüber den Menschen am Rande unserer Gesellschaft, bei Politikern und bei der Bevölkerung, abzubauen. Inhaltliche Schwerpunkte sind Lebensgeschichten und Erfahrungsberichte von Menschen im sozialen Abseits, vorrangig von wohnungslosen Besuchern. Darüber hinaus werden Angebote und Aktivitäten der Ambulanz vorgestellt.