„Bürger-Garten“ auf dem Gelände nach der Landesgartenschau



Die Ingolstädter SPD unterstützt die Initiative der Bio-Gärtnerin Gabriele Haid.

(ir) Diese Woche wandte sich die Bio-Staudengärtnerin Gabriele Haid mit einem Schreiben an die Gruppierungen und Fraktionen. Darin bittet sie darum, „dass am Ende der Gartenschau für Alle ein Stück Natur der LGS bewahrt wird“, damit dort ein städtischer „Bürger-Garten“ entstehen kann. Laut Frau Haid wäre der Garten des Umweltministeriums dafür bestens geeignet. Den Pavillon des Umweltministeriums würden sie, einer Anfrage zufolge, überlassen bekommen, wenn der Stadtrat eine entsprechende Anfrage stellen würde.



Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion greift diese Initiative sehr gerne auf und will Frau Haid unterstützen. Deswegen bat die Fraktion den Oberbürgermeister Christian Scharpf das Thema im Aufsichtsrat der Landesgartenschau anzusprechen.



„Das Thema gesunde Ernährung liegt mir schon seit Jahren am Herzen“, sagt die Stadträtin Veronika Peters. Bereits 2015 hat die SPD in einem Antrag gefordert, in allen Einrichtungen der Kinderbetreuung und Schulen einen pädagogischen Garten neu bzw. wieder anzulegen.
„Gerade in Zeiten industrieller Lebensmittel ist es wichtig, dass sich die Kommunalpolitik dem Thema gesunde Ernährung an Kitas und Schulen widmet“, sagt der Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente.



„Dazu gehört es auch, die Bürger unserer Stadt, insbesondere Kinder und Jugendliche, über die Produktion der heutigen Lebensmittel und Inhaltsstoffe ausreichend aufzuklären und zu informieren. Neben der Durchführung von Veranstaltungen, Projekten und Beratung ist es sinnvoll, in Kooperation mit den Fachleuten eine intensive Aufklärungsarbeit zum Thema „gesunde Ernährung“ zu leisten“, fügt Peters hinzu.