(ir) FDP-Stadtrat Karl Ettinger stellt einen Antrag, der in der
morgigen Stadtratssitzung behandelt wird.
Nachfolgend wird sein
sein Schreiben an Oberbürgermeister Christian Lösel veröffentlicht:
Sehr
geehrter Oberbürgermeister,
hiermit beantrage ich:
1. Die
Verwaltung möge die Vergaberichtlinien beim Verkauf von Grundstücken, die für
die Bebauung mehrgeschossiger Bauten vorgesehen sind, den Richtlinien für
Einfamilienhäuser in der Weise angleichen, dass auch bei mehrgeschossigen Bauten
soziale Aspekte berücksichtigt werden können.
2. Die Verwaltung möge darüber
hinaus Vorschläge machen, genossenschaftliches Wohnen zu fördern, ohne dabei den
Wettbewerb zu verzerren.
Begründung: Bei der Vergabe von Grundstücken
für die Bebauung mit Einfamilienhäusern können nach bisheriger Praxis soziale
Aspekte berücksichtigt werden, während Grundstücke für mehrgeschossige Bauten im
Moment ausschließlich durch Bieterverfahren vergeben werden.
Genossenschaftliches Bauen ist eine gute Möglichkeit, Wohnraum zu schaffen –
insbesondere ermöglicht es, auch sozial schwachen Bürgern, Wohneigentum zu
erwerben und in einem intensiven Nachbarschaftsverhältnis zu leben. Diese Form
des Wohnens fördert einerseits private Investitionen in Grund und Boden und
sorgt andererseits für generationsübergreifende soziale Stabilität. Da
genossenschaftliches Bauen überwiegend in mehrgeschossiger Bauweise erfolgt,
würde diese Maßnahme genossenschaftliches Bauen ermöglichen.
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