Garita im Landesvorstand der Linken

(ir) Bulling- Schröter und Garita wollen den Kampf für soziale Gerechtigkeit mit dem Einsatz gegen Rassismus verbinden.

Ingolstadt ist jetzt mit zwei Mitgliedern im neuen Landesvorstand der Linkspartei Bayern vertreten. Neben Eva Bulling-Schröter (MdB), die nach 14-jähriger Tätigkeit als Landeschefin nicht mehr für den Vorsitz antrat, wird auch Francesco Garita dem Vorstand in den nächsten zwei Jahren angehören.

Neben der Wahl des Landesvorstandes, der sich stark verjüngte, wurde mit klarer Mehrheit der Leitantrag beschlossen. Bulling-Schröter und Garita erklären dazu: „Mit dem jetzt beschlossenen Leitantrag stellen wir klar, Bayern ist nicht nur CSU, Bayern ist nicht nur verfehlte Strukturpolitik, Bayern ist nicht nur eine Insel für die Reichen und ist nicht nur allein ein Hort rechter Ressentiments: Bayern ist auch landesweit gelebte Geflüchtetenhilfe.“

„In Bayern bilde sich ein breites Bündnis gegen den von der CSU verbrochenen Vorschlag eines bayerischen Integrationsgesetzes“, schreibt Garita in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Die unterschiedlichsten Partner in Bayern versuchen, mit einem Volksbegehren CETA zu verhindern. Erfolge dieser Bündnisse wären beachtlich.“ Und Bulling- Schröter ist sich sicher: „Erfolgsmeldungen aus dem Herzen des Konservatismus wären nicht nur symbolträchtig für Bayern, sondern hätten eine Signalwirkung weit darüber hinaus.“

„Als linke Partei können wir unseren Beitrag zu einem ‚Bündnis der Solidarität‘ leisten. Wenn wir es schaffen, den Kampf für soziale Gerechtigkeit mit dem Einsatz gegen Rassismus und rechten Kulturkampf zu verbinden und eine gemeinsame Initiative für eine solidarische Gesellschaft zu starten, kann eine neue Zeit für gemeinsame linke Politik entstehen“, so Francesco Garita abschließend.

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